Labrador

Registriert
4 Feb 2009
Beiträge
10.416
...und auch die 40 -Stundenfährte hat mit einer Eignung für die Nachsuche relativ wenig zu tun! Nur wenige der Verbandsschweissprüfungshunde stehen später in der Praxis!
 
A

anonym

Guest
Was passiert wohl wenn der Blindenbegleithund /Assistenz ... Labrador mit seinen Herrchen durch den Park geht und das Karnickel den Weg quert.

Versuch das mal mit nem DD, da lernt der Blinde wieder sehen

Ich hab bis jetzt noch keinen Labrado oder auch anderen Retriver gesehen der ausreichend Wildschärfe auf Schalenwild/ Haarwild gezeigt hat um auf echten Nachsuchen zu Punkten.

Grusz
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.418
Muß er das?

Schick mal deinen HS zum apportieren von 5 Enten die an verschiedenen Stelle runtergefallen sind.
Oder besser noch, schick den mal in ein Gewässer auf dem ein par Eisschollen treiben um eine Gans zu apportieren...

Dann reden wir mal über Spezialisten, zum apportieren gehört auch eine Nase die ihm den Weg zeigt. Deswegen wird noch kein Schweißhund daraus.

Aber ich habe auch schon einen Labrador mit VGP erlebt...

Ich hab bis jetzt noch keinen Labrado oder auch anderen Retriver gesehen der ausreichend Wildschärfe auf Schalenwild/ Haarwild gezeigt hat um auf echten Nachsuchen zu Punkten.

Dann hast du eben noch keinen Chessie erlebt....
 
Registriert
25 Dez 2008
Beiträge
3.200
Ich hab bis jetzt noch keinen Labrado oder auch anderen Retriver gesehen der ausreichend Wildschärfe auf Schalenwild/ Haarwild gezeigt hat um auf echten Nachsuchen zu Punkten.

Nur weil Du sie noch nicht gesehen hast, heißt es nicht, dass es sie nicht gäbe...

Petra
 
A

anonym

Guest
Eigentlich ist der Retriever ein Spezialist und sollte idealerweise auch als solcher eingesetzt werden. Da kann er seine Stärken mit Sicherheit zeigen. Klar kann man jetzt Glück haben und auch einen guten Hund auf Schweiss aus ihn machen, aber am Ende bleibt dann immer die Frage "und jetzt?"...

..
12345
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
7.974
...und auch die 40 -Stundenfährte hat mit einer Eignung für die Nachsuche relativ wenig zu tun! Nur wenige der Verbandsschweissprüfungshunde stehen später in der Praxis!

Und das ist eines der größten Probleme in unserem Prüfungswesen, welches man sich leider nicht traut anzugehen.
 
Registriert
16 Nov 2008
Beiträge
141
Zum Thema Nachsuchen mit Labrador kann ich nur eins sagen.

Einer der besten, wenn nicht Beste, Nachsucheführer aus unserer Region. (Pfälzer Wald (Wasgau) / Lothringen) führt immer Labrador.

Es handelt sich um einen französichen Forstbeamten.
Wer die Gegend kennt wird sicherlich wissen, wen ich meine.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16162

Guest
...

Ich hab bis jetzt noch keinen Labrado oder auch anderen Retriver gesehen der ausreichend Wildschärfe auf Schalenwild/ Haarwild gezeigt hat um auf echten Nachsuchen zu Punkten.

Grusz

Ich war dieses Jahr in Kanada. Mein dortiger PH hatte diese Hunde für die Jagd auf Hirsch und Bär. Seither sehe ich diese Hunde mit anderen Augen, da ich zuvor auch immer den Kuschler in ihnen sah. Freilich kommt es auf die Zucht an.
 
Registriert
12 Nov 2014
Beiträge
3.559
Also, meine Frau hat nen Labbi aus Arbeitslinie mit in die Ehe gebracht. Zum Thema DJ: mittlerweile hat auch er seine Betrechtigung: Immer dann, wenn wir nah an einer Straße jagen ist er im Einsatz und die Wachtel bleiben im Auto. Den Labbi kann ich abpfeifen und weiter wie 100m geht er eh kaum nach. Die Sauen tauchen dann allerdings ziemlich plötzlich auf. Zudem muss ich mit dem Hund auch ins Dichte kriechen, weiter wie 50m geht er von mir kaum weg.

Nachsuchen: Die macht er recht gut, v.a. kann man davon ausgehen, dass ihn auch eine frische Verleitung wenig interessiert. Allerdings legt er ein Tempo vor, dass an Galopp erinnert, was dazu führt, dass man kaum Zeit hat, nach Schweiß zu schauen. Wenn man stehen bleibt, kommt er zurück in der Annahme er macht was verkehrt. Eine ruhige Suche kennt er (noch) nicht, wir arbeiten aber daran. Dass es ihm an (Schwarz-)Wildschärfe fehlt, kann ich nicht unterschreiben. Wenn wir beim Durchgehen auf ne kranke Sau gestoßen sind, hing er dran wie ein großer, ob sich das beim ersten "Gegner" ändert, weiß ich nicht, bislang hatten wir nur "Opfer". Zu einer Hetze würd ich den Labbi nur ungern schnallen, trotz Wildschärfe wüßte ich nicht, ob der Hund das kranke Stück auch wirklich entsprechend weit verfolgt. Bin mir nämlich nicht sicher, ob er sich auch tatsächlich so weit vom Führer löst oder nach 100m wieder zurückkommt.

Ne Leine brauch ich bei dem Hund auch nicht, sofern nicht ne läufige Hündin in der Nähe ist.

Das Spezialgebiet ist und bleibt aber der Apport beim Labbi und damit die Niederwildjagd. Würd ich nen Familienhund mit gelegentlicher Nachsuche suchen, ich würd mir vermutlich nen Dackel holen. Der Labbi kann nämlich auch ganz schön nervig werden, wenn er nicht beschäftigt wird.
 
Registriert
31 Mrz 2011
Beiträge
4.627
Gibt der Labi glucksende Geräusche (kein Bellen) von sich, wenn er auf der Fährte ist?
 
Registriert
31 Mrz 2011
Beiträge
4.627
Danke Cast, dennoch machen das wohl nicht alle Hunde und auch nicht ständig, wenn sie aufgeregt sind. Zumindest der von meine Eltern hat es nur gemacht, wenn er auf einer Fährte war und mit der Nase am Boden klebte.
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.418
Derjenige der drei, der bei der Freundin momentan für so was herangezogen wird macht es auch, sein Vorgänger ebenfalls und der junge ist ein halbes Jahr, da habe ich es noch nicht gehört.

Dabei läuft der jetzige so ruhig auf der Fährte, daß man ruhig ein Tässchen Tee mitführen kann.:)
Sein Vorgänger hat Fährten und Schleppen nur im Dauerlauf absolviert.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
139
Zurzeit aktive Gäste
551
Besucher gesamt
690
Oben