Ladedaten .375 H&H

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Hallo,

kann mir einer mit Quickload und Quicktarget bitte einmal Ladedaten für eine .375 H&H ausrechnen?
Ich suche für Drückjagden eine Laborierung, die für Sauen geeignet ist.
Bitte nicht über die Sinnhaftigkeit dieses Kalibers diskutieren, ich habe die .375 H&H im Bestand und möchte mir keine 9,3 zulegen.
Klar würde eine .308 oder .30-06 usw. auch ausreichen, aber ich hätte gerne den größeren Geschossdurchmesser.

Meine Vorstellung wäre eine Laborierung mit folgenden Eckdaten:

Lauflänge:
63cm (Brennschluss im Lauf, damit die Laborierung auch mal zum Ansitz ohne Mündungsfeuer verwendet werden kann)

Energie E0:
ca. 4500-5000 Joule

GEE:
ca. 170m (Schüsse bis 200m sollten drin sein, ohne groß zu korrigieren)

Geschosse:
Nosler Partition 260grs
Sierra Game King 250grs
Speer Hot-Cor 235grs
Sierra Pro Hunter 200grs

Geschwindigkeit V0:
gerne ca. 750-800m/s

Ich hoffe, meine Vorstellungen sind nicht zu abwegig.
Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Hilfe.
 
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Das 200gr Sierra Pro Hunter kann ich dir für deinen angedachten Zweck, insbesondere in dem Geschwindigkeitsbereich, nicht empfehlen. Dieses Geschoss wurde auch nicht für den Einsatz in der H&H entwickelt sondern für die .375 Winchester.
 

Wheelgunner_45ACP

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Hab mit für den zweck Patronen mit dem Hornady RN 270grs Interlock gebastelt, auch so auf 750m/s hin, allerdings aus meiner .375WbyMag. Einsatz steht noch aus
 
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Als Geschoß werfe ich das 260grs Accubond mal in den Ring, das funzt aus meiner 9,3x64 (mit 250grs) top. Paßt vom Geschoßgewicht auch besser zur großen H&H Hülse als die leichteren Geschosse.

Bei bleifrei-Vorgabe: TTSX, HDB oder Aero...
 
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250gr TTSX (800m/s) und 154gr Sax KJG (1000m/s) nutze ich für diesen Zweck zu meiner Zufriedenheit.
Wirkung umwerfend.
 
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Es geht ja nicht um reduzierte Ladungen sondern , nach der Fragestellung des TS mit den angegebenen Geschossgewichten und Mündungsgeschwindigkeiten , um Ladungen die mehr als tauglich für schwere Wildarten sind.

Ich glaube auch deswegen das man problemlos die Daten von Vihtavuori oder Nosler übernehmen kann.

Nebenbei bemerkt , es ist immer besser bei solchen Patronen eine Laborierung zu benutzen die man auch problemlos im Ausland auf schwerere Wildarten einsetzen kann. Man spart sich Übung und das testen von neuen Patronen. Egal wie sind solche Patronen ein wenig überdimensioniert für unseren lokalen Nutzen.
 
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@grandveneur, es geht schon um eine Reduzierte Ladung.
Ich würde die .375 H&H gerne auf das Niveau einer 9,3x62 bringen, ohne zu viel Geschwindigkeit oder GEE einbüßen zu müssen.

Quasi die Eierlegendewollmichsau.
Da ich mich noch nicht so lange mit dem Wiederladen befasse, vertraue ich da gerne auf das Wissen erfahrener Leute.
 
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ich benutze die Barnes TTSX vor R902 für alles heimische mit vollster Zufriedenheit (inkl Rehwild).

müßt aber die Daten zuhause nachsehen glaub so 750 m/sec
 
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Reduzierte Ladungen ist effektiv was anderes , aber der Unterschied zwischen einer Patrone 9,3x62 und einer Patrone 375 H&H Magnum ist wiederum nicht so gewaltig.
 
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Die Ladung kann auch gerne noch etwas weiter reduziert werden, so lange die V0 nicht zu gering wird und ich mit der Laborierung auch mal weiter rauslangen kann.

Bin da für Vorschläge gerne offen.
 
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Ich würde keine großen Versuche unternehmen die Ladung zu reduzieren. Klar, man muß die Leistungsfähigkeit der Patrone nicht ausreizen, aber eine Patrone die 5500-6000J leisten kann auf 4500J runter laden bringt mehr Ärger (Ladedichte) mit sich, als nötig.
 
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Hör auf das was die Vorredner sagten. Bau ein oder zwei vernünftige Laborierungen mit einer dem Kaliber entsprechenden Energie. Nicht zuviel Druck, aber keine reduzierte Ladung. Dann z.B. ein qualitativ hochwertiges 300gr Geschoss und ein 270gr. Geschoss. Damit kannst Du Rehe schießen, Sauen schießen, Hirsche schießen und genauso gut Gemsbok oder sogar Büffel.
Wenn Du den Rückstoss nicht aushältst - tut mir leid - dann verkauf die 375H&H oder übe.
 

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