Ladetips 5,6x52R

[Stomberger]

Danke Dir, wieder eine brauchbare Meldung! Ich hab auch schon mit Kupferlingen spekuliert, aber nun wieder um eine Erkenntnis reicher geworden.
So soll es sein!

Über die schon mehrfach genannten HDB hört man gerade in der 52R auch recht viel gutes . Da in meinem Bundesland Bleifreipflicht ist liegen meine Degol für die 6,5x58R im Regal , Ladung wäre eine Gute erstellt und schiessen tun die einwandfrei. Ebenso die in der 10,3x60R und letzten Mittwoch hab ich für einen anderen Freund eine Ladung erstellt mit 175grs . Degol in .318 für die 8x60R (Vorkriegs Merkel BDB)mit neuen Pulvern und SHM Hülsen getestet . Da haben sich die Doppelschüsse auf 50m fast berührt . Der bekam das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht .

 

[OldHand]

Zwar keine Ladedaten aber eine geschichtliche Reminiszenz zu der 5,6x52R: Es ist schon wieder einige Jahrzehnte her als ich mit meinem Sodia Hahndrilling in Stuttgart bei dem damals noch bestehenden Waffen Jung Geschäft den alten Herrn Jung traf. Als er den Drilling in 5,6x52R sah, erzählte er, dass der alte Robert Bosch, der nicht nur ein genialer Ingenieur und Erfinder sondern auch ein großer Jäger vor dem Herrn war, von dieser Patrone mit ihrer für damalige Zeiten sensationellen Vo von 850 m/s derart begeistert war, dass er allen seinen Berufsjägern Waffen in diesem Kaliber zur Verfügung stellte. Er rühmte die Patrone bei jeder Gelegenheit derart, dass sie im süddeutschen Raum damals oft als "Bosch-Patrone" bezeichnet wurde.
Er soll damit auch in Alaska auf Elch gewaidwerkt haben.

Die Wirkung der Geschwindigkeit wurde dermaßen überschätzt, dass sogar auf Raubwild damit gejagt wurde. Irgendwo habe ich mal von jemandem gelesen, der damit, entweder war es Tiger in Indien oder Löwe in Afrika, geschossen hat. Das war allerdings seine letzte Tätigkeit auf Erden.

 

[Wandersmann]

Wobei der Autor der Löwen-KK-Story vergaß zu erwähnen, dass der Löwe nach der Mahlzeit den Lauf der 5,6x52R-Büchse als Zahnstocher nutzte, um die letzten Reste der zähen Safari-Kleidung aus der Zahnreihe zu pulen.

 

[Herr Keiler]

Ich habe das Problem, dass sich der Verschluss meiner KLB bei manchen Patronen nur sehr schwer oder gar nicht schließen lässt.

Die Vermutung geht hin in Richtung -enges Patronenlager. Die Hülse klemmt an der Schulter.

Nun habe ich um die Patrone tiefer in die Vollkalibriermatritze zu bekommen, 0,2mm des Hülsenhalters abgeschliffen, konnte jedoch keine Veränderung feststellen.

Meine Frage nun: ist es ratsam, den Hülsenhalter weiter zu kürzen? Was könnte ein weiterer Ansatz sein?(evtl. neue Matrize)



Links eine Hülse die problemlos passt, rechts eine die klemmt:

 

[wts3]

Hallo zusammen, da bei Johansen die DEGOL Geschosse wieder Lieferbar sind in 228, habe ich zugeschlagen. Hat vielleicht jemand mittlerweile Ladedaten dafür? Und im Gebaruch , bezüglich Wirkung etc?
Geschossen sollen die aus einem D99 DUO.

VG

 

[Stomberger]

Hallo zusammen, da bei Johansen die DEGOL Geschosse wieder Lieferbar sind in 228, habe ich zugeschlagen. Hat vielleicht jemand mittlerweile Ladedaten dafür? Und im Gebaruch , bezüglich Wirkung etc?
Geschossen sollen die aus einem D99 DUO.

VG

Ein Freund von mir schiesst die zur vollsten Zufriedenheit , soweit ich weis lädt er mit N-140.

 

[wts3]

Hallo zusammen, wollte nochmal nachhören ob eventuell noch jemand Ladetips für die DEGOL Geschosse hat. Vorhandess Pulver N140 und R903. Bitte falls ein anderes Pulver verwendet wird, trotzdem schreiben.

 

[kreuz]

..., das Pulver meiner Wahl war N135. N140 ist immer gut zu laden. Eine Möglichkeit wäre noch D073,6 für etwas mehr Leistung und günstig in der Anschaffung. R903 wäre für meinen Geschmack etws zu progressiv, aber wenn die Präzi stimmt, wieso nicht.

 

[Kanzelhocker]

Nachdem in Bayern Blei noch erlaubt ist, RWS 4,6g Geschoß vor N140, ergibt t aus dem 63,5cm-Lauf meines Bockdrillings gemessene 874 m/s.

 

[Kanzelhocker]

Ich habe das Problem, dass sich der Verschluss meiner KLB bei manchen Patronen nur sehr schwer oder gar nicht schließen lässt.

Die Vermutung geht hin in Richtung -enges Patronenlager. Die Hülse klemmt an der Schulter.

Nun habe ich um die Patrone tiefer in die Vollkalibriermatritze zu bekommen, 0,2mm des Hülsenhalters abgeschliffen, konnte jedoch keine Veränderung feststellen.

Meine Frage nun: ist es ratsam, den Hülsenhalter weiter zu kürzen? Was könnte ein weiterer Ansatz sein?(evtl. neue Matrize)



Links eine Hülse die problemlos passt, rechts eine die klemmt:Anhang anzeigen 70519Anhang anzeigen 70518Anhang anzeigen 70519

Ich habe die Kalibiermatrize meines 6,5x57R-RCBS-Matrizensatzes um 0,5mm abgedreht, damit die Hülsen in meiner K95 ladbar waren.

Maßhaltigkeit scheint da nicht die oberste Priorität bei den Herstellern zu haben.

 

[kreuz]

Ich habe die Kalibiermatrize meines 6,5x57R-RCBS-Matrizensatzes um 0,5mm abgedreht, damit die Hülsen in meiner K95 ladbar waren.

Maßhaltigkeit scheint da nicht die oberste Priorität bei den Herstellern zu haben.

..., Minimum Lager und Maximum Maß der kal.Matritze ergeben nun mal oft Klemmer.(dabei sind beide Maßhaltig)
Aber das du gleich die Matritze abdrehst und nicht den HH - gefällt mir, oft heißt es eben "Prioritäten setzen". War wahrscheinlich so eine Art Bestrafung.