Lammfell vs Loden

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Moin,
wer hat schon einmal die Materialien im Winter miteinander verglichen? Wie warm sind sie im vergleich und wie laut.

Danke für die Antworten :)
 
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Deine Frage hat mich etwas irritiert. Ich hatte bislang Loden gar nicht als Material für extreme Kälte auf dem Schirm. Habe selbst nur einen Lodenmantel, der ist allerdings eher für die Übergangszeit. Für den Winter wäre er ungeeignet.
Lammfell nutze ich jagdlich derzeit nicht. Ich habe allerdings viele Jahre lang eine Lammfelljacke (naturgewachsen) besessen, die ich gerne getragen habe, wenns mal richtig kalt war. Warm ist Lammfell allemal. Leise ebenso.
 
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Offensichtlich ist Lammfell ist viel dicker und isolierender als Loden und entsprechend wärmer. Aber Loden kann man besser im Zwiebelschalen-Prinzip "dosieren" und daher gibts zB den Wetterfleck aus dicken Bergloden und nicht aus Lammfellen zusammen genäht.

Und mit einem Schaffell-Mantel im Revier anzusitzen oder zu pirschen, dürfte in unseren Breiten eine eher unübliche Sache sein.
 
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17 Feb 2015
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Finde die Frage ebenfalls etwas irritierend nach dem Motto Äpfel und Birnen.

Bei extremer Kälte ist Lammfell mit Sicherheit eine feine, aber auch teure Sache. Sieh dir mal die Produkte von Dittrich an. Haben einiges an Lammfellsachen für die Jagd. Aber ob das in unseren Breiten außerhalb der Mittelgebirge und Alpen notwendig ist?
 
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Finde die Frage ebenfalls etwas irritierend nach dem Motto Äpfel und Birnen.

Bei extremer Kälte ist Lammfell mit Sicherheit eine feine, aber auch teure Sache. Sieh dir mal die Produkte von Dittrich an. Haben einiges an Lammfellsachen für die Jagd. Aber ob das in unseren Breiten außerhalb der Mittelgebirge und Alpen notwendig ist?
Dittrich finde ich sehr gut und kannte ich noch nicht, danke für den Tipp (y)
 
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Loden halte ich mittlerweile für einen sehr tollen Stoff. Aber gegen die HighTech Bekleidung die man so mittlerweise bekommt hat er keine echte Chance bei großer Kälte. Bei Produkten mit Leder und dann auch noch Fell......noch nicht getragen aber ich denke das das die Maximallösung sein kann.
 
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Naja, je nach Anforderung tut sich Hightech manchmal schwer gegen Loden.
Eine ungefütterte Lodenjacke mit einigen Schichten Wolle drunter, die man nach Bedarf aus oder anzieht ist bei Kälte und wenn man sich viel bewegt kaum zu schlagen.
Für Ansitze oder Ruhephasen ist eine leichte Daunen oder Primaloftjacke besser.

Die Kombi aus Hightech und Wolle im Schrank und ihre Kombi ist das Optimum.

Lammpelz ist ausschließlich für kurze Wege und Ansitz in Mitteleuropa geeignet.
Ansonsten schwitzt man drin.
In Skandinavien bei 30 Grad minus, kommt auch Lammpelz an die Grenze und muss kombiniert werden, außerdem ist man in dem Zeug nicht so beweglich.

Meine ANJ-4 macht im Winter Spaß, aber nicht für die Jagd.
 
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Die Dittrich Lammfellbekleidung ist wirklich top, hat aber eben auch ihren Preis.

Soweit Du die in die engere Wahl nimmst, überlege dir, ob Du eher eine Kombination aus Hose und Jacke oder beispielsweise den sehr praktischen Überwurf bevorzugst. Der Überwurf ist ggf. auch für die Bewegungsjagd zu nutzen, die recht dicke Jacke eher nicht. Pirschen kannst Du mit beidem nicht sinnvoll.

Die Dittrich Bekleidung kann man auf dem Ansitz auch tragen, wenn es nicht gerade -15,00 Grad hat. Das Klima in der Bekleidung ist bei niedrigeren Temperaturen immer recht angenehm.

Soweit es dir um Bekleidung für wirklich niedrige Temperaturen geht, kann Loden das nicht leisten. Andererseits ist Loden bei der bewegungsintensiveren Winterjagd im Gebirge durch nichts (mir bekanntes) zu topen. Das gilt zumindest dann, wenn sich Bewegung und Bewegungslosigkeit (sitzen oder liegen) im Schnee abwechseln.


Grosso
 

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