Land Rover ???

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Hallo,
nachdem das Thema Geländewagen einen extra Platz bekommen hat, ereilte mich spontan der Frust.
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, über kurz oder lang einen gebrauchten Discovery zu kaufen (den Vorgänger vom DT5). Ich hatte gedacht, das es sich dabei um eine gundsolide Kiste handelt mit der ich einen grossen Bogen um Werkstätten machen kann.
Nachdem ich nun den Magathread durchgelesen hab, kommen mir ernsthafte Zweifel, ob ich auf dem rechten Weg bin oder ob ich diesen Wunsch besser begraben sollte.
Daher jetzt nochmal die Frage: Gibt es auch jemanden der mit dem 113 PS Diesel Disco gute Erfahrungen gemacht hat?. Das das Ding geländetauglich ist, ist schon klar. Mich interessiert allein die Alltagstauglichkeit.
Ich versteh zwar viel von Technik hab aber zum Basteln an Autos weder Zeit noch Lust (jedenfalls nicht mehr)
Freu mich schon auf die Antworten
Waidmannsheil
Riho
 
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@ richthofen: Mein Jagdfreund fährt seit zwie Jahren einen Disco Bj 95 und ist sehr zufrieden. Er hatte noch keine größeren Reparaturen an dem Kfz.
Beim Kauf sollte man aber darauf achten, wie das Fahrzueg vom Vorbesitzer bewegt worden ist.
Extremtouren und ständige Geländeausritte fordern nun mal ihren Tribut. www.matzker.de hat ständig welche im Angebot. Oder schau doch mal bei www.viermalvier.de rein. Aber laß dich nicht abschrecken von den vielen Problemen die dort verhandelt werden.
Warum denn eigentlich kein DEFENDER?

habe mir erlaubt den Link zu korrigieren - jetzt funxt er! - Sven

[Dieser Beitrag wurde von Sven Helmes am 18. Juli 2001 editiert.]
 
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Warum keinen Defender?
Na ja, das hat was mit dem "Familienfrieden" zu tun. Wenn Defender, dann nur der 110er, da ich meine Haxen in den arg kurzen 90er nicht gut unterbringen kann.
Und von der Geländetauglichkeit sollten sich Disco und Defender ebenbürtig sein.
Danke schon mal für die links.
Gruss
Riho
 
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Meine Familie ist im Landy (110) absolut friedlich. Alle geniessen die schöne Aussicht. Die Hunde haben jede Menge Platz.
Als Neuwagen rund 20000 DM weniger als der Disco.
 
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Discovery habe ich außer Toyota LCr, 300 GD und Mitsubishi Pajero auch schon gehabt, ist im Gelände ebenbürtig, wenn man die serienmäßigen Reifen wechselt.

Ein Tip: wenn er aufhört zu tropfen, Öl zu verlieren (is'n Auslaufmodell
biggrin.gif
) oder sonstwie undicht zu sein, dann bekommt er bald eine Panne, die ihn richtig lahmlegt
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Gruß,
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Jürgen
 
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Wie sagte man schon bei den alten englischen Motorrädern:
A lady all swiming in oil.

haha
 
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wink.gif
diese Sprüche kenne ich ja schon zur genüge. Meine Defender ist nach 50000 km absolut trocken. Der Ölverbrauch liegt bei 0,2 - 0,5 ltr pro 10000 km.
Die discos und Defender der TDi Reihe haben denn gleichen Rahmen. Der Disco ist nur etwas Windschlüpfriger.
 
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@boarhunter,

war das ein Sondermodell? Habe von den Dingern 4 im Projekt gehabt (Maradi, Niger), alle etwa bei 100.000km als ich ging, alle Auslaufmodelle
biggrin.gif
.

Trotzdem, im Gelände super. Der Discovery auch, bis auf die Serienreifen, aber die lassen sich ja wechseln.

Wie sind denn die Motoren jetzt (die Dieselmotoren, meine ich?)

Gruß,

Jürgen
 
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Nein, ein td 5 von der Stange. Es kommt auch wohl immer darauf an, was man einem Fahrzeug zumutet.
Mein MB GD 300 (15 jahre alt, 7 Vorbesitzer) hat ca .1ltr Öl auf 1000 km geschluckt.
Wahrscheinlich habe ich nur Glück mit meinem Defender (schnellaufholzklopfend)
Der Disco von meinem Kumpel ist auch noch trocken.
War wohl kein Holz in der Nähe, kaum hat ich´s gesagt, promt ist das Lenkgetriebe undicht geworden. Schnell in die Werkstatt, ist nur eine Dichtung. Sowas kommt von sowas.
[Dieser Beitrag wurde von boarhunter am 21. Juli 2001 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von boarhunter am 30. Juli 2001 editiert.]
 
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Juchuu, hatte gerade die nächsten TDM 5 an Reparaturkosten! Lenkgetriebe, Ölwanne, Bremsen etc.. Beanspruchung: 70 % Straße, 30 % Waldwege und Baustellen!

Den Rest kann man im oben zitierten "Megathreat" lesen ...
 
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Hallo,
vor Jahren fuhr ich mal einen alten MGB.
Damals sprachen die "Verfechter" engl. Autos von der sog. 1zu1 - Statistik. Was das heisst?
Eine Stunde fahren, eine Stunde schrauben.
Scheint sich bis heute nichts geändert zu haben.
Die Suche nach Alternativen beginnt!!!
Danke für die Meinungen und Erfahrungen.
WH
Riho
 
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Ja ja die Autos, immer ein Thema.
Wenn wir ehrlich sind, braucht man zur Jagd kein hochgeländegängiges Auto, ein SUV tuts auch.
So viel zur Vernunft. Ich bin´s aber nicht und fahre daher einen Geländewgaen, genauer einen Toyota LandCruiser KJ73. Und das deswegen, weil ich ein zuverlässiges und im Gelände absolut hervorragendes Auto wollte.

Das Thema Rover habe ich für dieses Leben komplett gestrichen. Es mag sein, daß es Leute gibt, die einen haben, der fährt. Das sind aber wenige. Das zeigt sich auch immer wieder in den Leserbriefen in "Geländewagen" und "Off Road". Selbst habe ich Erfahrungen mit einem Range Rover der aktuellen Baureihe. Wenn er fährt ist es eines der faszinierensten Autos. Nur leider fährt er nicht. An dem Auto waren während knapp 3 Jahren und 100.000 km folgende Kleineigkeiten: 5 Lichtmaschinen, 1 Schiebedach, 2 Klimaautomatikanlagen, mehrere Kühlsysteme, Wassereinbruch durch Leseleuchten vorne und hinten, 1 Getriebe, Ölverlust vom ersten bis zum letzten Tag, und und und. Ein einziges Drama. Dann wollte ich einen Defender. Abgesehen davon, daß man darin nicht sitzen kann, weil man ständig Kontakt zur Tür hat, war beim Händler der Wagen im Ausstellungsraum nicht zu öffnen, da Schlösser kaputt und der draußen hatte 1.500 km und einen Getriebeschaden. Da fiel mir doch gleich der Range ein und so fahre ich Toyota. Von der KJ Baureihe hatte ich vor dem Range 2. Einer ging bei 400.000 km einfach kaputt und den anderen habe ich bei 120.000 km ohne jede Reparatur verkauft. Nun habe ich wie gesagt einen KJ 73, der wird zwar nicht mehr gebaut, sie sind aber für 20 bis 30 Tausend Mark zu bekommen. Diese Autos gehen nie kaputt und von meinen Off-Road-Fahrten weiß ich, daß es eigentlich keinen Geländewagen im Serienzustand gibt, der vergleichbare Leistungen bringt. Der Defender (jedenfalls der ältere) hat zwar eine bessere Verschränkung, aber keine Sperrre und der Motor des Toyo ist im Gelände unschlagbar. Und im Gegensatz zu den Heavy Duty Toyos (HZ-Baureihen) haben die schraubengefederten KJ einen erträglichen Fahrkomfort.
 
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Servus,

kann die Beurteilung von Schwarzwaldjäger nur bestätigen.
Die KJ - Reihe war, bzw. ist eine ausgezeichnete Wahl - Qualität optimal; ich hatte zwei Exemplare davon und weine diesem Fahrzeug nach, seit der Familienrat den "Austausch des Traktors in ein normales Auto" beschlossen hat.

Die Korrektur dieser Entscheidung wird vorbereitet!

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Waidmannsheil!
Njl
 
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Also, liebe Leute,
dieses Thema ist für mich besprochen.
Alle Motivationsbilder für die häusliche Vorbereitung auf die Anschaffung eines LR sind entfernt und entsorgt.
Danke auch für die Hinweise auf die Alternativen.
Jetzt muss ich mich halt wieder entscheiden und eine neue Motivationsrunde einläuten.
WH
Riho
 

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