Landesforsten bleifrei

A

anonym

Guest
Hürsch schrieb:
Wildbret mit Bleimunition geschossen ist regelmäßig als nicht verkehrsfähig anzusehen, da die Bleiwerte weit über den vergleichbaren Grenzwerten liegen

Was als Aussage natürlich völlig falsch ist, sogar das Gegenteil von dem darstellt, was in deinen gefälligen "Hackfleischstudien" behauptet wird.

Das folgende wäre aber schon wieder richtig:

Wildbret mit Kupfergeschossen oder Geschossen aus Kupferlegierungen geschossen ist regelmäßig als nicht verkehrsfähig anzusehen, da Kupfer in Magensäure aufgelöst ins Blut übergeht und dann toxisch wirkt

SO wird dann ein Schuh draus :)
 
A

anonym

Guest
DWM1915 schrieb:
Das folgende wäre aber schon wieder richtig:

Wildbret mit Kupfergeschossen oder Geschossen aus Kupferlegierungen geschossen ist regelmäßig als nicht verkehrsfähig anzusehen, da Kupfer in Magensäure aufgelöst ins Blut übergeht und dann toxisch wirkt

SO wird dann ein Schuh draus :)

So eine Primitivdialektik ist selbst deiner nicht würdig, also lass den Unsinn. Toxikologie ist nicht dein Fachgebiet, davon verstehst du rein gar nix.

Außerdem gibt es Geschosse, die nicht splittern, womit sich schon überhaupt nix auflösen kann.
 
Registriert
3 Apr 2007
Beiträge
1.301
Hallo Hürsch,

bitte nicht gleich in Schnappatmung verfallen, ich beziehe mich in vielen meiner Äusserungen auf Aussagen bezüglich der Toxizität von in Wildpret gelangtes Blei, von Leuten die es nachgewiesener Weise wissen und in Deutschland dazu angehalten sind dies von höchster Stelle aus zu untersuchen und dem interessierten Volke zu publizieren.
Und eine vernüftige Grundlage spielt dazu nun mal eine wissentschaftlich korrekte Anlayse. Ob das in Austria anders gehandhabt wird weis ich nicht, für mich gilt dass, was in Deutschland dazu an Erkenntnis gewonnen wird. Bleikontamination durch erlegen kann gesundheitsschädliche Wirkungen bei Kleinkindern und Föten haben. Punkt und Basta. Weiteres wird eine exakte Studie ergeben, wenn es denn feststellbar ist.

Das Kupfer und seine Legierungen beileibe auch kein jagdl. Allheilmittel ist, sollte jedem Klar sein, der zumindest acht Schuljahre erfolgreich hinter sich gelassen hat. Ob Zinn das Mittel der Wahl ist? Zumindest ist es lebensmittelecht. Und Zink.....und da haben wir das Periodensystem ja schon fast durch.....
 
A

anonym

Guest
lexlupus schrieb:
Hallo Hürsch,

bitte nicht gleich in Schnappatmung verfallen, ich beziehe mich in vielen meiner Äusserungen auf Aussagen bezüglich der Toxizität von in Wildpret gelangtes Blei,

1.von Leuten die es nachgewiesener Weise wissen und in Deutschland dazu angehalten sind dies von höchster Stelle aus zu untersuchen und dem interessierten Volke zu publizieren.

2.Und eine vernüftige Grundlage spielt dazu nun mal eine wissentschaftlich korrekte Anlayse. Ob das in Austria anders gehandhabt wird weis ich nicht, für mich gilt dass, was in Deutschland dazu an Erkenntnis gewonnen wird.

3.Bleikontamination durch erlegen kann gesundheitsschädliche Wirkungen bei Kleinkindern und Föten haben. Punkt und Basta. Weiteres wird eine exakte Studie ergeben, wenn es denn feststellbar ist.

4. Das Kupfer und seine Legierungen beileibe auch kein jagdl. Allheilmittel ist, sollte jedem Klar sein, der zumindest acht Schuljahre erfolgreich hinter sich gelassen hat. Ob Zinn das Mittel der Wahl ist? Zumindest ist es lebensmittelecht. Und Zink.....und da haben wir das Periodensystem ja schon fast durch.....

Keine Sorge so schnell atme ich nicht schnapp.

Ad1. Schon wieder eine neue Verschwörungstheorie?

Ad2. Diese wissenschaftlichen Analysen gibt es in DE BAFF-EFSA-BfR längst und das mit den bekannten Ergebnissen. Das BfR hat angekündigt die Vielverzehrer, aklso vor allem die Jägerhaushalte noch näher zu untersuchen - ich nehme nicht an, dass da herauskommt, dass Blei ein Vademecum ist.

Ad3. Na, dann ist ja alles in bester Ordnung - wer schert sich schon um geborenen und ungeborenen Kinder.

Ad4. Was sollte an Cu schlechter funktionieren als mit Bleistaub Wildbret vorsätzlich zu versauen?

Zinn ist eine unbedenkliche Alternative, die es am Markt bereits gibt, aber man schnürt eine Cu-Hysterie.
 
Registriert
3 Apr 2007
Beiträge
1.301
@hürsch

nee keine Verschwörung, sondern das dafür zuständige Bundesamt....

Wir sind uns doch aber einig, dass im Vergleich zu Kupfer, Blei für den menschlichen Organismus (ca. 200 fach) gesundheitsschädlicher ist. Festzumachen ist das an der zulässigen Konzentration im Trinkwasser.

Wenn ich 1 kg Schweinebraten esse, hätte ich mit 5mg Kupfer wohl keine Probleme, mit 5mg Blei aber schon.

Also welches Schwermetall-Schweindl hätten ´s den gern?

Bei egal welchen Teilmantelgeschossen, egal ob gebondet oder nicht, wird nun mal Blei beim Auftreffen im Wildkörper frei, meist zerstäubt dieses regelrecht. Und es gibt kein Geschoss dieser Art, welches 100% Restgewicht hat. Kupfer/Messing ist zäher und wird weniger "zerstäuben", aber dennoch einen Teil des Geschosses im Wildkörper belassen.

Was nun daraus schädlicher ist, soll doch bitte die Wissenschaft liefern, dazu ist sie da.

Da meine Familie und ich zu den def. Vielessern von Wild gehören, möchte ich das halt ganz genau wisssen, zumal ich die Gesundheit meiner Kinder nicht noch zusätzlich belasten wöllte.
 
A

anonym

Guest
lexlupus schrieb:
@hürsch

1. Wir sind uns doch aber einig, dass im Vergleich zu Kupfer, Blei für den menschlichen Organismus (ca. 200 fach) gesundheitsschädlicher ist. Festzumachen ist das an der zulässigen Konzentration im Trinkwasser.

2. Bei egal welchen Teilmantelgeschossen, egal ob gebondet oder nicht, wird nun mal Blei beim Auftreffen im Wildkörper frei, meist zerstäubt dieses regelrecht. Und es gibt kein Geschoss dieser Art, welches 100% Restgewicht hat. Kupfer/Messing ist zäher und wird weniger "zerstäuben", aber dennoch einen Teil des Geschosses im Wildkörper belassen.

3. Was nun daraus schädlicher ist, soll doch bitte die Wissenschaft liefern, dazu ist sie da.

4. Da meine Familie und ich zu den def. Vielessern von Wild gehören, möchte ich das halt ganz genau wisssen, zumal ich die Gesundheit meiner Kinder nicht noch zusätzlich belasten wöllte.

Ad1. Gut, halten wir das einmal fest.

Ad2. TM-Geschosse geben Blei und Kupfer ab ( ausgenommen Weicheisenmäntel). Bei den Solids gibt es Produktgruppen die per se überhaupt keine oder kaum Masse verlieren. Die Diskussion jetzt auf die Nische der Solidzerleger zu reduzieren und dabei die global marktführenden Produkte zu ignorieren heißt die Realität zu verdrängen.

Ad3. Das ist jetzt ein Widerspruch zu deinem statement in 1. Du weißt, dass Blei giftiger als Kupfer ist und willst das trotzdem noch untersuchen? Zeitschinden?

Ad4. Du kennst den status quo, also die Empfehlungen des BfR bzgl. Föten und Kinder, wo von Wildbret abgeraten wird und woran du dich offensichtlich nicht hältst und was ich jetzt nicht weiter kommentiere.
 
Registriert
24 Nov 2010
Beiträge
7.085
Hürsch schrieb:
lexlupus schrieb:

........
Die Sache ist in in DE seit 1984!!! klar, die neueren Studien bestätigen dies nur.

Für dich in einfachster Form: Wildbret mit Bleimunition geschossen ist regelmäßig als nicht verkehrsfähig anzusehen, da die Bleiwerte weit über den vergleichbaren Grenzwerten liegen, die aber nicht anzuwenden sind.

So mein "lieber" Hürsch.

Nachdem ich seit Monaten Deine Aussagen = geistigen Ergüsse zu bleifrei gelesen habe, bleibt für mich nur eine Erkenntnis.
Entweder bist Du, was bleihaltige Jagdgeschosse anbelangt so verbohrt oder paranoid.
Leg doch bitte mal eine andere Schallplatte auf, die von Dir derzeitig gespielte pfeift aus dem letzten Loch!!!
Ich wundere mich, dass es in diesem Forum noch Leute gibt, die auf den von Dir geposteten "Schwachsinn" noch antworten.
Ich antworte Dir, da mir die "Vermüllung" mancher Threads durch Deine Beiträge langsam aber sicher auf den Sxxx gehen.

Nimm zur Kenntnis dass ich und ein Teil meiner Familie seit fast 4 Jahrzehnten ca. 180 x jährlich !!!!!!! mit der üblichen Jagdmunition selbst erlegtes Wildbret in verschiedenen Zubereitungen/Verarbeitungen mit Genuss esse.
Bei keinem wurden bisher erhöhte Bleiwerte nachgewiesen.

Ein Onkel von mir litt an einer akuten Bleivergiftung, die er sich als langjähriger Wiederlader der seine Kurzwaffen- "Bleistumpen" unbedingt selbst giessen wollte/musste ? durch die eingeatmeten Bleidämpfe einhandelte.

Hör endlich mit Deinem "Glaubenskrieg" auf, Du wirst ihn sowieso nicht gewinnen !!! :mrgreen:

Pfüarte
 
Registriert
17 Mrz 2010
Beiträge
14.975
Eigentlich beteilige ich mich nicht an den unsachlichen und faktenbefreiten Diskussionen.

Ich will aber nur einen Fakt hier aufführen, nämlich den Abschnitt über Toxikologie des Kupfers und des Bleis aus dem Römpp Chemielexikon, das DAS Standardwerk neben dem Gmelin ist.

Kupfer:

Beim Menschen können orale und inhalative Kupfer-Aufnahmen zu Vergiftungserscheinungen (Metall-Fieber) führen. Nach Inhalation von Stäuben und Dämpfen kann es zu akuten Irritationen der oberen Atemwege kommen. Die orale Aufnahme von löslichen Kupfer-Ionen in mg-Mengen kann Erbrechen u. Durchfall hervorrufen[7 <> ,8 <> ]. Die Zufuhr von mehreren Gramm Kupfer kann zu Hämolyse, Leberschäden und Nierenschäden und Koma führen; die tödliche Menge liegt bei <10 g. Chronische Vergiftungserscheinungen aufgrund einer überhöhten Kupfer-Aufnahme treten erst bei Überschreitung der Eliminationsfunktion der Leber auf; es können Hepatitis, Leberzirrhose und eine hämolytische Krise auftreten. Dabei werden Zellschäden und Organschäden vermutlich durch reaktive Sauerstoff-Spezies verursacht, deren Bildung durch freie Kupfer-Ionen katalysiert wird oder durch die plötzliche Kupfer-Freisetzung aus Metallothionein durch oxidativen Streß bedingt ist.
Säuglinge und Kleinkinder reagieren besonders empfindlich auf ein Kupfer-Überangebot, da die volle Leistungsfähigkeit der Regulation der biliären Exkretion erst im Laufe der ersten Lebensjahre erreicht wird. In Indien führte die Aufnahme von in Kupfer-Geschirr zubereiteter Nahrung bei Säuglingen und Kleinkindern zu zirrhotischen Veränderungen der Leber mit häufig letalem Ausgang ("Indian Childhood Cirrhosis"). Seit 1979 sind auch in Deutschland Todesfälle bei Säuglingen bekannt, deren Milch mit kupferbelastetem Wasser zubereitet worden war ("German Childhood Cirrhosis"); Leberschäden, sogenannte frühkindliche Leberzirrhosen, wurden ebenfalls bei Verwendung von stark Kupfer-haltigem Trinkwasser (>10 mg/L) beobachtet. Erhöhte Gehalte an Kupfer in Trinkwasser können insbesondere bei neuinstallierten Kupfer-Leitungen auftreten, wenn der pH-Wert des Wasser <7 u./od wenn es Sauerstoff-arm ist. Bei längerem Stehen können so Kupfer-Konz. bis über 20 mg/L erreicht werden.


Blei:

Sowohl metallisches Blei als auch seine Verbindungen sind giftig mit dem wahrscheinlichen Risiko fruchtschädigender Wirkung; sie können durch Einnahme, Inhalation oder Hautresorption in den Körper gelangen. Anorganische Blei-Verbindungen werden über den Magen-Darm-Trakt schlecht (<10 % beim Erwachsenen), über die Lunge bei Aerosol-Partikelgrößen von ca. 0,4 bis 1,5 t besser (bis zu 80 %) resorbiert. Akute Bleivergiftungen sind relativ selten und nur bei Aufnahme sehr hoher Dosen zu erwarten. Sie äußern sich in Erbrechen, Koliken und Kollaps und können zum Tode führen. Weitaus gefährlicher jedoch ist die fortgesetzte Aufnahme kleiner Blei-Mengen. Dabei wird das Blei, nachdem es im Blut zunächst locker an die Erythrocyten gebunden war, nur zum kleinen Teil im Harn ausgeschieden, zum größeren aber gespeichert, und zwar besonders in den Knochen, Zähnen und Haaren, wo es Calcium ersetzen kann. Die chronische Exposition hat die Blockierung der freien Thiol-Gruppen insbesondere von Enzymen der Porphyrin-Synthese zur Folge. Die resultierende sogenannte Bleikrankheit äußert sich in Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, schmerzhaften Koliken, Blässe der Haut, Anämie, Muskelschwäche insbesondere der Gebrauchshand und gegebenenfalls in dem sogenannten Bleisaum, d. h. Ablagerungen von Bleisulfid am Zahnfleischrand. Kinder scheinen besonders gefährdet hinsichtlich ihrer mentalen Entwicklung. Die WHO legte eine vorläufig duldbare wöchentliche Aufnahme <javascript: top.link('RD-22-01138',0);> (PTWI) von 25 Körpergewicht für Säuglinge und Kleinkinder fest. Zur Toxikologie siehe auch Literatur[2 <> ]. Verläßlichstes Kriterium der Blei-Gefährdung ist der Blut-Bleispiegel. Biologische Leitwerte (MAK-Werte-Liste 2005): 400 /L Blut, Frauen <45 Jahre: 100 /L Blut. Außer dem Blut-Bleispiegel ist vor allem die Ausscheidung von 5-Amino-4-oxopentansäure im Harn erhöht, da diese wegen Blockierung der entsprechenden Dehydratase nicht zum Porphobilinogen kondensieren kann. Die Bestimmung von 5-Amino-4-oxopentansäure kann daher zum Nachweis einer Blei-Vergiftung dienen. BAT-Werte für die Blei-induzierte Freisetzung der 5-Amino-4-oxopentansäure <javascript: top.link('RD-01-05115',0);> : 15 mg/L (Männer) und 6 mg/L (Frauen) im Urin; auch ATPasen und bestimmte Dehydrogenasen werden gehemmt. Eine physiologische Bedeutung von Blei ist nicht bekannt.
Die organischen Derivate des Blei (siehe Tetraethylblei <javascript: top.link('RD-20-00905',0);> und Tetramethylblei <javascript: top.link('RD-20-00972',0);> ) werden wegen hoher Lipophilie gut durch die Haut sowie aus der Lunge und dem Darm resorbiert. Sie gelangen rasch ins Gehirn und führen zu Halluzinationen, Erregungszuständen und Krämpfen. Als Spätfolgen können Parkinsonismus und Lähmungen auftreten.



Teufel und Beelzebub, aber metallisches Blei wie bekannt scheint harmloser zu sein, als es uns die Bleifreifraktion weismachen will.

Einige "Vielkonsumierer" berichteten ja auch schon von den durchgeführten Blutuntersuchungen mit negativem Ergebnis.
Der Artikel bestätigt auch genau die Gefährlichkeit von Bleiinhalationen, weshalb ich beim Gießen von Bleigeschossen schon immer erhebliche Vorsicht walten ließ.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Es geht bei dieser Debatte doch nicht um Toxizitäten sondern um politische Profilierungen und um viel Geld. Deshalb auch die hohe Emotionalität in den Diskursen.
 
Registriert
15 Mrz 2005
Beiträge
9.175
DUK schrieb:
Es geht bei dieser Debatte doch nicht um Toxizitäten sondern um politische Profilierungen und um viel Geld. Deshalb auch die hohe Emotionalität in den Diskursen.


Das gilt es wohl zu unterschreiben :16:


Grosso
 
A

anonym

Guest
Damischer Saujager schrieb:
1. Entweder bist Du, was bleihaltige Jagdgeschosse anbelangt so verbohrt oder paranoid.

2.Ich wundere mich, dass es in diesem Forum noch Leute gibt, die auf den von Dir geposteten "Schwachsinn" noch antworten.

3.Nimm zur Kenntnis dass ich und ein Teil meiner Familie seit fast 4 Jahrzehnten ca. 180 x jährlich !!!!!!! mit der üblichen Jagdmunition selbst erlegtes Wildbret in verschiedenen Zubereitungen/Verarbeitungen mit Genuss esse.
Bei keinem wurden bisher erhöhte Bleiwerte nachgewiesen.

4.Hör endlich mit Deinem "Glaubenskrieg" auf, Du wirst ihn sowieso nicht gewinnen !!! :mrgreen:

Pfüarte

Ad1. Sachargumente sind gefragt, wobei Beschimpfungen wie deine oben eher auf einen Mangel an solchen hindeuten.

Ad2. Auch wenn du die Bleidiskussion für Schwachsinn hältst wird sie relativ breit in Fachkreisen ( dewnen du nicht angehörst) geführt und auch die Lösung ist klar: Das Blei muss aus dem Wildfleisch weg!

Ad3. Die letzten 40 Jahre bist du gnädigerweise durch Unkenntnis exkulpiert - die nächsten 40 nicht. Du hast dich und deine Familie regelmässig auf Blei untersuchen lassen? Warum? Doch schlechtes Gewissen?
 
A

anonym

Guest
solmspruefung schrieb:
Ich will aber nur einen Fakt hier aufführen, nämlich den Abschnitt über Toxikologie des Kupfers und des Bleis aus dem Römpp Chemielexikon, das DAS Standardwerk neben dem Gmelin ist.

Kupfer:

[Blei:


Teufel und Beelzebub, aber metallisches Blei wie bekannt scheint harmloser zu sein, als es uns die Bleifreifraktion weismachen will.

Einige "Vielkonsumierer" berichteten ja auch schon von den durchgeführten Blutuntersuchungen mit negativem Ergebnis.

Wenn du in der Diskussion erst beim Abschreiben von Lexikonwissen angelangt bist dann musst du noch was drauflegen.

Teufel und Beelzebub also die kumulierte Variante hast du aber nur mit deinen Bleispritzern, da du dann Cu und Blei in nicht unerheblichen Mengen einträgst, womit deine Argumentation zum Schuss ( wir schiessen weiter Blei, weil auch Kupfer giftig ist ) in das eigene Knie wird.

So wird halt getürkt: "Einige Vielkonsumierer" ist genau ein Mann und zwar der beim Berufsjägerverein angeführte und abgelichtete Aristo.

Außerdem ist Cu-Argument schon deswegen lächerlich, da es auch Cu- und Pb-freie Geschosse und das sogar von der einzigen deutschen Marke gibt. Mir ist es selbstverständlich auch recht, wenn wegen der aufkeimenden Cu-Hysterie in DE nur mehr die Zinn-und Weicheisenmurmeln von Br. vorgeschrieben sind.
 
A

anonym

Guest
DUK schrieb:
Es geht bei dieser Debatte doch nicht um Toxizitäten sondern um politische Profilierungen und um viel Geld. Deshalb auch die hohe Emotionalität in den Diskursen.

Zu glauben, dass es hier um "viel Geld" geht ist natürlich Unsinn, da der Markt für Jagdmunition ja ein sehr sehr kleiner ist - der durchnittliche Deutschländer gibt im Jahr vielleicht 10 -20 ct dafür aus. Es geht aber sicher um das Halten bestehender Gewinnstrukturen und das tangiert klarerweise nach Marktanteilen und da der Schweizer Marktführer in DE einen Marktanteil von
80% - 90% hat, hast du ganz richtig erkannt, dass bleifrei nur diesem schaden könnte.
Aber Gott sei Dank gibt es ja noch Leute wie dich, die sich willig dafür einspannen lassen und dann noch für die Ware echte Premiumpreise bezahlen. Da passende Sprichwort dazu erwähne ich lieber nicht.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
131
Zurzeit aktive Gäste
489
Besucher gesamt
620
Oben