Langzeiterscheinungen Hausken JD 224

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2-3 db Unterschied ist kaum unterscheidbar, vielleicht nur im direkten Vergleich, kann sogar Meßtoleranz sein.
Bzw. hat der Händler nicht den genau gleichen Abstand, in beiden Fällen, und Winkel Mündung zu Meßgerät
belegt. Auch wenn der Abstand genau gleich wäre, beides mal z.B. 50 cm, der Abstand
zur Wand oder Boden aber unterschiedlich (Reflexionen) kann sich schon eine Toleranz, eben diese 2-3 db. ergeben. Ich würde den Dreck auch drinnen lassen, gibt zusätzliche Beschichtung
und schützt vor dem Gasstrahl (wirkt wie Sandstrahl). Lediglich der Durchgang (Bohrung) sollte mit Flaschenbürste oder dickerer Boresnake hin und wieder durchgezogen werden, dass diese sich nicht verjüngt durch anhaftenden Schmauch. Ich nehme den Dämpfer gerne eine Kalibergröße größer! Ist einfach mehr Reserve gegen Blendenkontakt, vor allem wenn die Laufseele mal nicht bündig ist...

Gruß
Frank
 
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Das mag sein, das die Ohren es anders empfinden, wenn er wirklich auch richtig gleichmäßig gemessen hat. Wahrscheinlich wären jedesmal andere Meßwerte rausgekommen, wenn er 10 mal neu aufgebaut hätte.
Oder der effektive Unterschied ist bei absolut gleichen Bedingungen dann doch vernachlässigbar!
 
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Eben, wenn man so was macht, dann reproduzierbar, nach DIN wenn's geht.
Präzision war Null Unterschied und Lautstärke auch, also Tinnef.
Es dient auch nicht der längeren Haltbarkeit.

Das einzige was beim Alu SD wichtig ist, nicht zu heiß schiessen und immer schön trocken halten.
Nur weil der Hausken zerlegbar ist, meint man den auch reinigen zu müssen.
 
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@Blaserman

Moin!
Hat es eigentlich irgendeine Garantie/Kulanz seitens der RUAG für dich gegeben?

Mein JD224 XTRM auf einer R8 308 mit 56cm Lauf (der Gesamtlänge 58er hat effektiv 2 cm weniger) sieht noch gut aus (nach normalem Jagdgebrauch).

Wenn die Ausblühungen bei Deinem in den Geschossweg hereinwachsen, ist es Kacke. Den Dämpfer kannste wegschmeißen.

Mit einer Bürste zu arbeiten, kann kurzfristig helfen, wird aber das Grundproblem verschärfen, weil immer mehr Aluminiumfläche "blank" gescheuert wird und damit auch schneller korrodiert.

Mit mehr als einer "sanften" Kunststoffbürste hehe ich durch meinen Dämpfer nicht durch.

frogger
 
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Kamerafahr hausken JD 224

https://youtu.be/B8unD-ehTI8

Blick in Hausken JD224 XTRM.
Bild1 Blick nach vorne
Bild2 Blick 90 Grad zur Seite auf das Stahlgeflecht.
 

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Nur weil der Hausken zerlegbar ist, meint man den auch reinigen zu müssen.
..., das Innenleben der Hausken Dämpfer scheint ja sehr einfach und herstellungsfreundlich (Kosten) konzipiert zu sein. die meisten Luftbüchsen Dämpfer haben eine ausgeklügeltere Kontruktion. Das schreit förmlich danach die Dämpfungskammern mit Medium zu
befüllen um diese gute Dämpfung zu erreichen. So etwas macht man normalerweise nur wenn
die Grunddämpung nicht ausreicht. Vom Medium zur Laufseele, hat es natürlich die Verschmutzung dann nicht weit, wenn ein Verunreinigungsträger so weit ins Laufinnere ragt. Inwieweit das Einfluss auf die Ballistik hat kann ich nicht beurteilen, wahrscheinlich wenig. Auf jeden Fall war dass der Grund mich von diesem Aufbau zu Distanzieren. Ich wollte keinen SD
den ich vorher wickel muss um ordentlich zu dämpfen.(Folgekosten)
Ich vermute aber, dass regelmäßiger Gebrauch das Problem nicht aufkommen lässt.
Der Norweger wird mich jetzt abmurksen :geek:
 
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So schlecht kann die Konstruktion m.E. nicht sein, auch der ohne Stahlgewirk schneidet ja in Tests im Spitzenfeld ab.
 
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So schlecht kann die Konstruktion m.E. nicht sein, auch der ohne Stahlgewirk schneidet ja in Tests im Spitzenfeld ab.

Die meisten Dämpfer mit 15cm vor dem Lauf und 5cm Durchmesser dämpfen ausreichend.
Ein kürzerer schafft das bei manchen Herstellern auch, manche Hersteller verwenden die Netze, anderen schaffen es ohne . Nicht der teuerste ist der Beste.
Muss jeder selbst wissen.
 
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So liebe Schützenbrüder,
hier das Ergebnis der Reklamation:

Der verantwortliche Importeur unterstellt falsche Bedienung (Abkühlpausen unterlassen und falsche selbstgeladene Munition) - Hätte ich jedoch schnelle Schussfolgen ohne Abkühlungsmöglichkeit abgegeben oder scharfe Munition geladen, hätte ich mir die Arbeit und Zeit gespart den Schrott einzureichen. Da ich meine .308 so sanft geladen habe gehe ich sogar davon aus, dass vergleichbare Fabrikmunition die ca. 40 - 80 m/s schneller ist, den "Verschleiß" noch schneller vorantreibt.

Fazit: Hände weg von Hausken und von Ruag - das Material ist lebengsgefährlich und der abwiegelnde Prozess im Umgang mit dem Schrott ist nicht mehr zeitgemäß.
 

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Ok Du verwendest also selbstgeladene Munition und deshalb gehst Du davon aus das es bei Fabrikmunition noch schlechter ist / wird...?

Das ist natürlich wirklich mit Fakten belegt...:rolleyes:
 
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Ich nutze zwei JD184, einer (.308") mit einer 7x66SE, den anderen (.375") mit der 9,3x64 und den JD224 (.375") mit der 9,3x64 und der 9,5x66SE.
Durch alle drei sind schon jeweils >100 Schuß durch, ich werde mal genauer hinsehen ob ich Verschleiß erkenne.
Eine Verlagerung des Treffpunktes konnte ich bisher noch nicht feststellen.
 

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