Lauf ok? Komische Ablagerungen

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So dürfte das sein , bzw. war so bei dem Lauf den mir mein Büma eingebaut hat.
..., das würde auch passen den Atzl nitridiert nicht sondern beschichtet wenn überhaupt, nur außen (DLC)
so kann er noch läppen/hohnen. Sein Stahl ist weicher (gezogen)
Nur wie glättet Blaser in diesem gehärteten Zustand, vorher macht das ja keinen Sinn. (ja klar, anrufen und fragen :D)
 
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Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Schrubbe das Ding mit Bronzebürste und Spülmittel oder verwende JB Bore Paste und Deine Züge werden auch wieder blank.
 
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..., das würde auch passen den Atzl nitridiert nicht sondern beschichtet wenn überhaupt, nur außen (DLC)
so kann er noch läppen/hohnen. Sein Stahl ist weicher (gezogen)
Nur wie glättet Blaser in diesem gehärteten Zustand, vorher macht das ja keinen Sinn. (ja klar, anrufen und fragen :D)
Meines Wissens werden Blaserläufe gehämmert und da vorher gehohnt . Meiner wurde aus einem LW Rohling gedreht ,eingepasst ,Lager gerieben und dann QPQ behandelt .
https://de.wikipedia.org/wiki/Teniferierung
Mein Büma schwört darauf ,und der baut haupsächlich Halbautomaten .
 
T

Thaleskreis

Guest
Die Blaserläufe sind innen auch weich, weil das Plasmanitrieren innen nur funktionieren würde wenn man einen Gasfluß erzeugen würde, d.h. man müsste den Lauf während es Härtevorgangs ständig spülen.
Da das auch nicht erwünscht ist lässt man das bleiben.
Die Plasmanitrierschicht geht höchstens 1-2 mm von der Mündung nach innen , genauso hinten, das Patronenlager ist weich.
 
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Werter Thaleskreis-

Bezüglich der Härte der Blaser-Läufe stehen mir ganz andere Informationen zur Verfügung.
Die Büchsenmacher bestehen beim Ändern oder Aufreiben derselben auf gehärtete Werkzeuge.

Lagerreiben konventioneller Bauart scheinen den Blasern nicht Herr zu werden.
Nicht umsonst werden jene Besitzer der Blaser-Büchsen, welche von 308Win
auf 7,62x57mm wechseln wollen, zu Herrn Atzl geschickt.
Dessen Laufmaterial verträgt das Aufreiben problemlos.

Außen hart, innen weich- scheint mir nicht ganz richtig...


derTschud
 
T

Thaleskreis

Guest
Werter Thaleskreis-

Bezüglich der Härte der Blaser-Läufe stehen mir ganz andere Informationen zur Verfügung.
Die Büchsenmacher bestehen beim Ändern oder Aufreiben derselben auf gehärtete Werkzeuge.

Lagerreiben konventioneller Bauart scheinen den Blasern nicht Herr zu werden.
Nicht umsonst werden jene Besitzer der Blaser-Büchsen, welche von 308Win
auf 7,62x57mm wechseln wollen, zu Herrn Atzl geschickt.
Dessen Laufmaterial verträgt das Aufreiben problemlos.

Außen hart, innen weich- scheint mir nicht ganz richtig...


derTschud

Mit dem Reibahlen-Thema hast du recht, das liegt aber daran daß bei vielen Kalibern mittlerweile die Lager mitgehämmert werden inclusive der dabei entstehenden Verfestigung des Materials.
Solche gehämmerten Lager sind in der Tat sehr schlecht bis garnicht nachzureiben.
 

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