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Pappbecher für alle Schießstände!
Mit der Aufschrift: "Vorsicht! Inhalt ist heiß."
Mit der Aufschrift: "Vorsicht! Inhalt ist heiß."
Wenn ich den jährlichen Schießnachweis mache,Ich bin durchaus der Ansicht, dass irgendwann beim der Rennsau auch ein gefülltes Magazin dazu gehört. Und dann sollte der Schütze aber auch versuchen, 2 oder 3 Treffen bei einem Auslösen sauber auf die Scheibe zu bringen. Einfach um das Nachladen, dabei gerade weiterziehen und den Folgeschuß zu trainieren. Natürlich in Absprache mit der Aufsicht und Gruppe. Und auch klar ist, dass dann die Aufsicht den Zustand der Waffe (Leer und Offen) kontrolliert, bevor der Schütze seine Schießposition verlässt.
Ich erlaube mir jetzt mal was:Wäre dann ein kurzes Gastspiel für mich. Da würde meinerseits kein Schuss fallen.
Ich übe nicht für die Kür-Punkte der zusehenden Aufsichten - ich übe fürs reale Leben.
Das stösst bei mit oft auf Unverständniss. Ich weis nicht wie oft Du schon Seile gewechselt hast, Laufwägen repariert hast, oder wieviel Wagenrollen du so im Jahr drehst und rein schraubst.Heißt das Magazin (oder die anderen Läufe/Patronenlager) ist so voll wie es das auch auf der Jagd ist. Und ich lege auf dem Riemen auf, so wie draußen auch.
Es ist auch Dir nicht verboten den Gehörschutz vor dem Stand auf zu ziehen, insbesondere weil die Erfahrung es ja zeigt das in der Nähe eines Schießstandes mit Schußlärm zu rechnen ist. Und so nebenbei, haben dann diejenigen die da immer meinen mit Ihren 5€ Standgeld die meist ohne ein Endgeld oder auch Aufwandsentschädigung den Stand am laufen halten noch den Anspruch einen weiteren Fohndienst leistenden Trottel suchen der dem dann gnädigst das Schießen einstell, damit deine Wesensfestigkeit nicht über Gebühr beansprucht wird?Manchmal würd ich mir aber Türsteher wünschen. Dass bei laufendem Schießbetrieb irgendwo Standtüren aufgerissen werden und die draußen ohne Gehörschutz 1x gratis volle Dröhnung auf die Ohren kriegen ist eine fahrlässige Körperverletzung, die komischerweise von keinem geahndet wird.
das wußte auch der berühmte Wyatt Earp: "Fast is fine, but accuracy is final!"Jungjägern empfehle ich hingegen, zumindest anfänglich keine (schnellen) Serien zu schießen, sondern jeden Schuss einzeln und gut platziert anzutragen. erst wenn da 8 bis 9 von 10 Schuss sicher sitzen (über mehrere Sequenzen) sollte man sich über einen schnellen UND GUT PLATZIERTEN 2. und 3. Schuss Gedanken machen. Es ist wichtiger, mit dem 1. Schuss sicher zu treffen als möglichst schnell 2 bis 5 unsichere Kugeln los zu werden. Weniger ist mehr...
Mein Gott, jetzt hast Du es mir aber gegeben.Ich erlaube mir jetzt mal was:
Was glaubst Du eigentlich was Aufsichten so uneinsichtig macht gegenüber Leuten die mit einem solchen Selbsverständniss auf den Stand kommen?
Ich kanns Dir sagen: Derartige Leute sind nicht in der Lage die andere Seite auch nur für eine Sekunde wohlwollend an zu schauen.
Von der Warte aus gesehen finde ich es gut wenn solch Leute auf andere Stände weiter ziehen.
Beim wievielten Stand bist Du schon an gekommen?
Das stösst bei mit oft auf Unverständniss. Ich weis nicht wie oft Du schon Seile gewechselt hast, Laufwägen repariert hast, oder wieviel Wagenrollen du so im Jahr drehst und rein schraubst.
Ich habe nichts dagengen wenn jemand der es kann das Magazien voll hat, dann lass ich den Keiler auch im Zig- Zag laufen. Aber bevor das kommt will ich sehen ob jemand auch im Anschlag repitieren kann. Mann muss sich das nicht verdiene. Aber jemand den ich nicht kenne den möchete ich gerne als Aufsicht einschätzen können. Wenn diese Fertikeit noch nicht so weit fortgeschritten dann üben wir das bis ausreichende Sicherheit vorhanden ist.
Es ist nähmlich keinem Schütezn verboten seine Waffe mit einem Schuß zu laden und nach dem beschießen des Keilers durch zu repitieren und weiter mit zu fahren und nochmals ab zu drücken. Einer der besten Übungen das instinktive Duchrepitieren im Anschlag zu erlernen.
Es ist auch Dir nicht verboten den Gehörschutz vor dem Stand auf zu ziehen, insbesondere weil die Erfahrung es ja zeigt das in der Nähe eines Schießstandes mit Schußlärm zu rechnen ist. Und so nebenbei, haben dann diejenigen die da immer meinen mit Ihren 5€ Standgeld die meist ohne ein Endgeld oder auch Aufwandsentschädigung den Stand am laufen halten noch den Anspruch einen weiteren Fohndienst leistenden Trottel suchen der dem dann gnädigst das Schießen einstell, damit deine Wesensfestigkeit nicht über Gebühr beansprucht wird?
Danke, solche wie dich brauchen wir mehr.Warum sollt ich einem das Schießen verweigern, wenn er mit Waffe im Futteral am Stand erscheint? Dann wird halt unter Beachtung der Sicherheit ausgepackt, s.o what? Sollte dabei beispielsweise ein Riemen an der Waffe sein, kann der dabei auch - falls gefordert -entfernt werden ohne gleich den Hardliner als Aufsicht raus zu lassen. Deswegen jemanden das Schießen zu verweigern, zeigt, dass man als Aufsicht die falschen Lehrmeister hatte. Eine bestanden Prüfung macht einen nicht gleich zur perfekten Aufsicht, das dauert. Da musste auch ich durch. Nur wenn dabei eine Murmel aus dem Lager fällt oder unkontrolliert mit der Mündung rum geleuchtet wird, gibt es ernsthaften, sachlichen Diskussionsbedarf. Und nicht cholerisches rum schreien. Denn das machst du mit dem Gegenüber nur einmal. Genau so wie das schießen verweigern.
Ihr scheint teilweise zu übersehen, das ein Schütze ohne Aufsicht nix ist und eine Aufsicht ohne Schützen auch wertlos. Das ist ein miteinander, kein Gegeneinader oder sonst was. Da hilft es dann schon, Mensch zu bleiben, wenn es die Situation zu läßt.
Dann wäre wohl fast alles dicht.Wir können froh sein, wenn wir das Personal nicht noch nach Marktwert bezahlen müssen.
In der Tat ist der ldf Keiler eine Schießsportdiziplin, genau wie die Sau auf 100m stehend freihändig. Mag sein dass das alles nicht wirklich jagdpaxisgerecht ist. Allerdings konnte ich schon öfter - bei mir und anderen - beobachten, dass diejenigen, die - meist nach hinreichender Übung - gute Ergebnisse auf den lfd haben, auch solche im Schießkino und ggf. auf der Drückjagd haben.Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber:
Laufender Keiler ist für ich in erster Linie eine Schießsportdisziplin. Da bin ich behüht, möglicht viele Ringe zu erzielen. Auch ist die 10 für mich nicht die ideale Trefferlage. Mit einem solchen Schuss läuft die Sau nämlich in echt in 5 bis 8 von 10 Fällen noch 20 bis 100m. Zudem ist es m.E. kein all zu gutes Training, immer die selbe Sau auf immer die selbe Entfernung mit immer der selben Geschwindigkeit zu beschießen. Dementsprechend (und eingedenk der maximalen Ringezahl) lad ich da eh nur eine Murmel, setz nach jedem Schuss ab, setz mich auch zwischen den abgegebenen Schüssen hin und zieh mein mir eigenes Ritual bzw. Abkauf durch. Das ist wie gesagt Schießsport und nur sehr bedingt jagdliches Training.
Wenn ich für die Drückjagden trainieren will, dann geh ich ins Schießkino. Unterschiedliche Filmsequenzen, unterschiedliche Sauen, Situationen, Geschwindigleiten und wenn möglich auch Distanzen zur Leinwand. Da wird die Magazinkapazität ausgeschöpft, am Backen repetiert und auch möglichst schnelle Schussfolgen trainiert. Das ist für mich die optimale Vorbereitung für die Jagd. In den Kinos in denen ich bislang war, war es nie ein Problem, die Magazine erst voll und dann leer zu machen.
Jungjägern empfehle ich hingegen, zumindest anfänglich keine (schnellen) Serien zu schießen, sondern jeden Schuss einzeln und gut platziert anzutragen. erst wenn da 8 bis 9 von 10 Schuss sicher sitzen (über mehrere Sequenzen) sollte man sich über einen schnellen UND GUT PLATZIERTEN 2. und 3. Schuss Gedanken machen. Es ist wichtiger, mit dem 1. SChuss sicher zu treffen als möglichst schnell 2 bis 5 unsichere Kugeln los zu werden. Weniger ist mehr...