[Baden-Württemberg] Laufender Keiler nur eine Patrone laden?

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Weil das Führen der Waffe im öffentlichen Raum des Parkplatzes ja sowohl aus waffenrechtlicher Sicht als auch aus Gründen der Sicherheit unbedingt geboten ist? :LOL:

Die Deutschen lieben ihre Regeln. :giggle::love:
Wie viele Beiträge es wohl noch braucht bis klar ist, dass man aus Sicherheitsgründen die Büchse mit aufs Klo nehmen muss? Nur damit sie nicht aus Versehen mal unbeaufsichtigt rumsteht natürlich!
Ob das Führen der Waffe, wie Du es nennst aus gründen der Sicherheit geboten erscheint, überlasse ich Deiner Fantasie.

Es sind die Regeln auf dem Schießstand bzw. des Betreibes, die einzuhalten sind!
Du kannst natürlich auch die Waffe mit auf die Toilette nehmen, es steht kein Verbot in der Schießstandortnung, das nicht zu tun ;)
Und:
Bei uns ist die Büchse, bevor der Stand betreten wird zu öffnen und der Riemen zu entfernen, Taschen sind im PKW zu belassen!
Was ist daran auszusetzen?

Wenn Du, wie Du in #30 schreibst Dein Magazin "voll" machst und den Riemen an der Büchse läst, gibst Du keinen Schuss ab!
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, bist Du doch für die Einhaltung von Regeln, z. B. hier im Forum, warum dann nicht auch für Regeln die den Schiessbetrieb sicherstellen?
D.T.
 
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Wie viele Beiträge es wohl noch braucht bis klar ist, dass man aus Sicherheitsgründen die Büchse mit aufs Klo nehmen muss?
Oh, guter Punkt. Bei uns fehlt tatsächlich noch die Waffenablagemöglichkeit auf den Toiletten. Ein Munitionsfach (neben der Klorolle) könnte auch nützlich sein, damit man die Hände frei hat.
 
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Ob das Führen der Waffe, wie Du es nennst aus gründen der Sicherheit geboten erscheint, überlasse ich Deiner Fantasie.
Muss so sein - sonst wäre es ja eine willkürliche Regel, gell? ;)

Es sind die Regeln auf dem Schießstand bzw. des Betreibes, die einzuhalten sind!
Du kannst natürlich auch die Waffe mit auf die Toilette nehmen, es steht kein Verbot in der Schießstandortnung, das nicht zu tun ;)
Ich wäre schon zufrieden wenn sich jeder die Hände waschen würde bevor er wiederkommt.

Und:
Bei uns ist die Büchse, bevor der Stand betreten wird zu öffnen und der Riemen zu entfernen, Taschen sind im PKW zu belassen!
Was ist daran auszusetzen?
Die waffenrechtliche Situation z. B.

Wenn Du, wie Du in #30 schreibst Dein Magazin "voll" machst und den Riemen an der Büchse läst, gibst Du keinen Schuss ab!
Mach ich auch nicht.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, bist Du doch für die Einhaltung von Regeln, z. B. hier im Forum, warum dann nicht auch für Regeln die den Schiessbetrieb sicherstellen?
Du unterliegst dem Irrtum, dass man jeglicher Regel folgen müsse, egal ob sie Sinn hat.
Es steht jedem frei ob er mitmacht - oder halt nicht. ;)
Die absurde Parkplatz-Regel kann ich (für mich) einfach verhindern, schlicht indem ich dort nicht schieße. So wie es auch hier jedem freisteht ob er sich unter Einhaltung der Regeln der Forenbetreiber beteiligen will oder nicht.

Noch nichtmal ein militärischer Befehl gilt vor dem Hintergrund, dass er unrechtmäßiges Verhalten fordern würde. Ich habe erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit.
Der sichere(!) Transport ist hinreichend gesetzlich geregelt. Wer mit einem Schloss an einem Futteral ein Problem hat, was nichts anderes ist als die Aufrechterhaltung dieses Zustands über ein paar Meter mehr - der verzichtet halt auf seine Einnahmen durch mich.

Mithin würde auch immer noch gelten, dass Waffen nur in eine sichere Richtung zu zeigen haben, was regelmäßig ausschließlich der eingerichtete Kugelfang ist und nicht die Nachbarhäuser vom Parkplatz.
Man kann sich vor dem Hintergrund ohne große Klimmzüge auch zusammenreimen, dass man auf keinen Fall ein Futteral zu öffnen habe bevor man nicht unmittelbar auf der Bahn ist.

Ich sage es Dir gerne - weil man mit Sicherheit sich an mir abarbeiten wird wollen - nochmal: ICH entscheide darüber wo ich hingehe. Und da würde ich halt nicht hingehen.
 

Wheelgunner_45ACP

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Warum sollt ich einem das Schießen verweigern, wenn er mit Waffe im Futteral am Stand erscheint? Dann wird halt unter Beachtung der Sicherheit ausgepackt, s.o what? Sollte dabei beispielsweise ein Riemen an der Waffe sein, kann der dabei auch - falls gefordert -entfernt werden ohne gleich den Hardliner als Aufsicht raus zu lassen. Deswegen jemanden das Schießen zu verweigern, zeigt, dass man als Aufsicht die falschen Lehrmeister hatte. Eine bestanden Prüfung macht einen nicht gleich zur perfekten Aufsicht, das dauert. Da musste auch ich durch. Nur wenn dabei eine Murmel aus dem Lager fällt oder unkontrolliert mit der Mündung rum geleuchtet wird, gibt es ernsthaften, sachlichen Diskussionsbedarf. Und nicht cholerisches rum schreien. Denn das machst du mit dem Gegenüber nur einmal. Genau so wie das schießen verweigern.

Ihr scheint teilweise zu übersehen, das ein Schütze ohne Aufsicht nix ist und eine Aufsicht ohne Schützen auch wertlos. Das ist ein miteinander, kein Gegeneinader oder sonst was. Da hilft es dann schon, Mensch zu bleiben, wenn es die Situation zu läßt.
 
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Sollte dabei beispielsweise ein Riemen an der Waffe sein, kann der dabei auch - falls gefordert -entfernt werden ohne gleich den Hardliner als Aufsicht raus zu lassen. Deswegen jemanden das Schießen zu verweigern, zeigt, dass man als Aufsicht die falschen Lehrmeister hatte.
Es wäre mir auch grad egal. Unterlegen würde ich den abgenommen Riemen aber dann trotzdem. :p

Ich will auf dem Stand von der Waffe das sehen was sie später draußen auch zeigen wird. Viel braucht es da manchmal nicht um Einflüsse zu kriegen, man schaue sich nur mal in Threads um wie z. B. denen zur Bergara Kipplaufbüchse.

Manche, auch Betreiber von Ständen, kapieren nicht, dass es einen Unterschied gibt zwischen dem Üben der Fertigkeiten des Schützen und dem Überprüfen der Waffe und ihrer Munition.

Schon lange her, aber mir wurde mal die Teilnahme am Wurfscheiben-Stand mit dem Drilling verwehrt. Dass ich damit auch auf Treibjagden ging und fürs Leben lernen und üben wollte hat die anwesenden Sportler nicht interessiert.
OK, dann halt nicht.:giggle: Hab ich halt den Stand gewechselt.
Als sie dann in Schwierigkeiten waren und die Schließung drohte wären die Jäger plötzlich wieder wichtig geworden. War mir aber dann auch wurscht. Heute gibt es sie nicht mehr.
 
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Bei UNS (Bad Neuenahr) gehört der Parkplatz zum Schiessstand und dort dürfen die Waffen nackich geführt werden. Wer ausserhalb parkt, kann vor dem Stand auspacken. Es ist zwar unbequem vorallem wenn man mehr als 2 Kanonen dabei hat, aber nicht unmöglich.
 

Wheelgunner_45ACP

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Eine Aufsicht ohne Schützen hat wenigstens endlich Zeit und Ruhe, die eigenen Waffen einzuschießen...
Bis du nicht mehr Aufsicht machen darfst . . . Wenn ich was testen will, gehe ich als Schütze an den Stand und nicht als Aufsicht, brauche ja meine Kopf um die Schützen zu beobachten.
 
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Bei UNS (Bad Neuenahr) gehört der Parkplatz zum Schiessstand und dort dürfen die Waffen nackich geführt werden.
Dürfen (im individuellen einzelnen Stand) und MÜSSEN sind zwei Paar Stiefel. ;)

Hier ging es darum zu müssen. Was reine Willkür für mich ist. Ein als sicher definierter Zustand wird zum unsicheren erklärt.
 
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Warum sollt ich einem das Schießen verweigern, wenn er mit Waffe im Futteral am Stand erscheint? Dann wird halt unter Beachtung der Sicherheit ausgepackt, s.o what? Sollte dabei beispielsweise ein Riemen an der Waffe sein, kann der dabei auch - falls gefordert -entfernt werden ohne gleich den Hardliner als Aufsicht raus zu lassen. Deswegen jemanden das Schießen zu verweigern, zeigt, dass man als Aufsicht die falschen Lehrmeister hatte. Eine bestanden Prüfung macht einen nicht gleich zur perfekten Aufsicht, das dauert. Da musste auch ich durch. Nur wenn dabei eine Murmel aus dem Lager fällt oder unkontrolliert mit der Mündung rum geleuchtet wird, gibt es ernsthaften, sachlichen Diskussionsbedarf. Und nicht cholerisches rum schreien. Denn das machst du mit dem Gegenüber nur einmal. Genau so wie das schießen verweigern.

Ihr scheint teilweise zu übersehen, das ein Schütze ohne Aufsicht nix ist und eine Aufsicht ohne Schützen auch wertlos. Das ist ein miteinander, kein Gegeneinader oder sonst was. Da hilft es dann schon, Mensch zu bleiben, wenn es die Situation zu läßt.
Ich möchte nicht mißverstanden werden!
Es gilt bei uns auf dem LJN- Schießstand, dass Taschen im Auto zu belassen sind, der Stand ohne Riemen und mit geöffnetem Schloss zu betreten ist.
Diese Regel wurde durch den Vorstand/Betreiber der Jägerschaft Gifhorn getroffen!
Aufsichtspersonen haben lediglich die Aufgabe zu gewährleisten, dass diese Regeln und die Sicherheit eingehalten werden. Dies geschieht in aller Regel höflich aber bestimmt.
Wenn einmal etwas passiert, wer ist denn als erstes in der Verantwortung?
Richtig: Die AUFSICHTSPERSON!
Jedem, der Aufsicht macht ist das bewust und wird danach handeln!
D.T.
 
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Bis du nicht mehr Aufsicht machen darfst . . .
Als Aufsicht kann ich mich bei Abwesenheit sonstiger Personen auf dem Stand selbst beaufsichtigen. Diese kleine "Freiheit" wird recht teuer mit der freiwilligen regelmäßigen Bereitstellung meiner Zeit eingetauscht. Die Anzahl der Mitglieder, die einen solchen Tausch mit all dem Drumherum als vorteilhaft ansehen, ist doch sehr begrenzt.

Bei uns werden alle Gäste respektvoll behandelt, aber die Regeln des Schießstandbetreibers gelten auch für alle gleichermaßen. Wenn da jemand ein Problem hat, muss er das nicht im Betrieb mit der Aufsicht diskutieren, sondern bei einem Kaltgetränk mit dem Betreiber.

Ich kann dieses ganze Herumgehampel über "Sinnhaftigkeit" von Regeln kaum nachvollziehen. Regeln werden nicht aufgestellt, um Besucher zu ärgern, sondern um Sicherheit für alle Anwesenden zu gewährleisten. Die gleiche Funktion hat die Präsenz von Aufsichten.
 
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Dürfen (im individuellen einzelnen Stand) und MÜSSEN sind zwei Paar Stiefel. ;)

Hier ging es darum zu müssen. Was reine Willkür für mich ist. Ein als sicher definierter Zustand wird zum unsicheren erklärt.
Mir ging es um das führen im öffentlichen Raum. auf dem stand und dem Warteraum sind keine Futerale erlaubt, also müssen die Wafen vorher ausgepackt und geöffnet werden. Die Regelung rührt wohl daher, dass nicht nur einmal Patronen oder Hülsen bein Auspacken aus ungeladenen Waffen fielen.
Ich halte die Regelung nicht für einen gravierenden Eingriff in meine Persönlichkeitsentfaltung.
 
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Ich möchte nicht mißverstanden werden!
Es gilt bei uns auf dem LJN- Schießstand, dass Taschen im Auto zu belassen sind, der Stand ohne Riemen und mit geöffnetem Schloss zu betreten ist.
Du darfst also nur so viele Waffen dabei haben wie Du unter den Armen (ohne Riemen) tragen kannst.
Eine fast schon caritative Regelung - alles unter den Armen verteilt.

Drinnen angekommen werfen alle ihre Schießeisen auf einen Haufen und dackeln zurück um die Munition und den Rest zu holen?

Ich bin jetzt dann bedient von dem Faden, den Rest des Wochenendes verbringe ich ohne weitere Vertiefung in den Regeln-Wahnsinn. 🙋‍♂️
 
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Du darfst also nur so viele Waffen dabei haben wie Du unter den Armen (ohne Riemen) tragen kannst.
Eine fast schon caritative Regelung - alles unter den Armen verteilt.

Drinnen angekommen werfen alle ihre Schießeisen auf einen Haufen und dackeln zurück um die Munition und den Rest zu holen?

Ich bin jetzt dann bedient von dem Faden, den Rest des Wochenendes verbringe ich ohne weitere Vertiefung in den Regeln-Wahnsinn. 🙋‍♂️
Du verstehst es einfach nicht, oder??? :(
D.T.
 

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