Lauflängen für „dicke“ Kaliber

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Gerade haben sich in einem anderen Thread die Gemüter etwas erhitzt, deshalb meine Frage: welche Lauflängen sind das Minimum für dicke Kaliber wie 9,3x64, .375 H&H, die modernen .375 etc.?
 
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Ich habe mir vor 2 Jahren eine .375 H&H auf Sako - Finbearsystem mit einem 56cm Laif bauen lassen. Mit dem SAX - KJG werden in diesem Kal. mit RS 40 ja recht Offensive Pulver verwendet, da müssten 56cm ja reichen!
 
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11 Jun 2009
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Kommt immer darauf an was und wo du jagen willst mit der Patrone 375 H&H Magnum.

Wer ein Rhino Geschoss von 380gr in diesem Kaliber auf Büffel verschießen will , braucht einen langen Lauf.
 
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Hallo.
Ich kenne Jemanden, der hat bei seiner modernen .338 die Säge angesetzt.
170gn Geschoß geht präzise, wie zuvor. V0 Messung steht aber leider, NoNa, wegen Schießstandkrise noch aus. Die Schätzung lässt sich nur mit QL antippen. Es dürften ~80m/s fehlen. Man wird sehen.
Bis max. ~200m Schussentfernung vermutlich keine merkliche Entwertung, sprich kein Tötungsleistungsverlust
 
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Ich sch
Kommt immer darauf an was und wo du jagen willst mit der Patrone 375 H&H Magnum.

Wer ein Rhino Geschoss von 380gr in diesem Kaliber auf Büffel verschießen will , braucht einen langen Lauf.


Ich schieße 10g KJG auf Rot - u. Schwarzwild, lt. SAX - Ladedaten Vo 1.100m/sek(!!!!), keine Angabe der LL!
 
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Gelöschtes Mitglied 11388

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Die 375Ruger aus der Steel Action mit 61er Lauf ist sicher lange genug.
Mehr würd ich nicht wollen. SD drauf. Fertig. Leichtes Bleifreies und die Post geht ab.
 
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Ein mit mir befreundeter PH (ist leider bei der Nachsuche auf Löwin nur 2.Sieger geworden) führte eine .425 Westley -Richards, die ursprünglich min.72cm LL hatte, er hatte den Lauf auf 55cm gekürzt und führte sie als Backup bei der Büffeljagd.
 
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Gerade haben sich in einem anderen Thread die Gemüter etwas erhitzt, deshalb meine Frage: welche Lauflängen sind das Minimum für dicke Kaliber wie 9,3x64, .375 H&H, die modernen .375 etc.?

ich würde weder bei der 9,3x64 noch bei der .375 HH unter 65 cm gehen.
Ich hatte mal einen 98-er in 9,3x64 und hab dummerweise den Lauf auf 55 cm kürzen lassen, da war dann absolut keine Präzision mehr vorhanden. Habe fast 2 Jahre lang versucht die Waffe wieder zum Schiessen zu bringen. Ich und ein befreundeter Büchsenmacher sind fast verzweifelt. Habe dann einen gebrauchten Lauf in .308 verbauen lassen und die Waffe verkauft. Von der Geschwindigkeit her hat ein bisschen was zum 65-cm Lauf gefehlt, aber war nicht so übermässig. Müsste meine Daten aber raussuchen um dir die exakten Messwerte mitzuteilen.

Einige der aktuellen .375-er Patronen wurde ja ursprünlich für kurze Systeme und kurze Läufe entwickelt. Hier kann problemlos (deutlich) unter die 65 cm gegangen werden. Aber das sind nur meine bescheidenen Erfahrungen. Andere habe da sicherlich anderes gehört/gelesen und können Ihre Meinung hierzu darstellen.
 
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Bezüglich der Präzision (LW -Lauf) scheue ich keinen Vergleich mit einer Waffe mit längerem Lauf, mich würde der Leistungsverlust interessieren!

Vielleicht sollte man in dem vorherigen Posting im letzten Absatz das Wort „aktuell“ gegen „modern“ austauschen - aktuell ist die H&H immer noch und ich bin mir sicher, dass sie es auch in Zukunft noch bleibt und dass bezüglich der Verkaufszahlen keine andere .375 an sie herankommen wird!
 
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Gelöschtes Mitglied 11388

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ich würde weder bei der 9,3x64 noch bei der .375 HH unter 65 cm gehen.
Ich hatte mal einen 98-er in 9,3x64 und hab dummerweise den Lauf auf 55 cm kürzen lassen, da war dann absolut keine Präzision mehr vorhanden. Habe fast 2 Jahre lang versucht die Waffe wieder zum Schiessen zu bringen. Ich und ein befreundeter Büchsenmacher sind fast verzweifelt. Habe dann einen gebrauchten Lauf in .308 verbauen lassen und die Waffe verkauft. Von der Geschwindigkeit her hat ein bisschen was zum 65-cm Lauf gefehlt, aber war nicht so übermässig. Müsste meine Daten aber raussuchen um dir die exakten Messwerte mitzuteilen.

Einige der aktuellen .375-er Patronen wurde ja ursprünlich für kurze Systeme und kurze Läufe entwickelt. Hier kann problemlos (deutlich) unter die 65 cm gegangen werden. Aber das sind nur meine bescheidenen Erfahrungen. Andere habe da sicherlich anderes gehört/gelesen und können Ihre Meinung hierzu darstellen.
Hab vor einem Jahr ca. eine 9.3x64 Vöre auf 55cm gekürzt. Präzision war sogar besser als davor.
Präzision hat mit Lauflänge nichts zu tun und das zu Pauschalieren ist Unfug.
 
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Nehmen wir mal einen herkömml. 65cm langen Lauf und vergleichen wir mal die .375H&H Mag. mit der in etwa gleichlangen und vom Pulvervolumen gleichen .300Wby.Mag.:

.375H&H:
Zugkaliber: 9,55mm
Feldkaliber: 9,30mm
------------------------
Kal. Mittel:
9,425mm = 0,9425cm

.300Wby.:
Zugkaliber: 7,82mm
Feldkaliber: 7,62mm
------------------------
Kal. Mittel:
7,72mm = 0,772cm

Das ergibt nach der Formel eines geometr. Zylinders, V=(r² x pi) x h, dann bei 65cm Lauflänge , abzüglich der L2 der Hülse, ein Innenvolumen von:

.375H&H: 41,074cm³
.300Wby.: 27,635cm³

man sieht die .375H&H hat bei gleicher Lauflänge ein um 48,6% größeres Laufvolumen als die .300Wby.

Soll das dann heißen, wenn bei der .300Wby.Mag. 65cm als ideal gelten, käme die .375H&H mit rd. 43cm Lauflänge genausogut aus (da gleiches Innenvolumen) und hätte ja noch den Vorteil der offensiveren TLM ???:unsure::sneaky:
 
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