Lauflänger/Kaliber

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Die kommt ganz von selbst, Werbung gegenseitiges anstacheln und emporheben irgendwelcher Neuigkeiten zum Maß aller Dinge führen zu den seltsamsten Dingen.
Ich kenne so einige die wie ich mit 7x57, 8x57 oder 7x64 begonnen haben, dann den Verlockungen der amerikanischen Kaliber erlegen sind, weil ja soviel mehr Auswahl und billigere Munition erhältlich waren. Aber das hielt nicht lange an, die 308 war zu militärisch die Hülse zu kurz die 30-06 zu alt die 270 ja keine wirkliche 7mm. Die Magnumitis trieb danach ihre seltsamen Blüten, plötzlich war alles zu schwach und unter 300 Win. Mag o. Weatherby Mag. war alles zu schwach und überhaupt muss man dazu Lange Läufe haben um die Patrone zu nutzen und himmelweit damit schießen zu können, ich wurde belächelt mit meinerm guten alten 7x57er Stutzen und plötzlich nehmen die gleichen Leute, denen ihre Spritze nicht stark und lang genug sein konnte, wieder eine Menge Geld in die Hand und kaufen Repetierer mit Stummelläufchen und schrauben einen Sd drauf und schießen mit 308 und weniger Energie mit Mörserflugbahn und ASV auf die gleiche Distanzen wie vorher mit der 300er ohne sich Gedanken zu machen was von der Energie da auf 300m noch ankommt.

Warum? Weil man(n) "in" sein will, dem "Herdentrieb" folgt und "beratungsresistent" ist. :unsure:(n):ROFLMAO:
 

tar

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Die short barrel Munition von RWS legt in der .308 nur etwa 10 m/s von 50 auf 61 cm zu, wenn das so stimmt.
Von daher...
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Ich würde in diesem Zusammenhang ein Blick auf die Seite BBTI – BallisticsByTheInch empfehlen.

Da ist zum Beispiel ersichtlich dass beim 44mag:
http://www.ballisticsbytheinch.com/44mag.html
noch besser ersichtlich im Graph
http://www.ballisticsbytheinch.com/megraphs/44mag.html

bei 15“ Schluss ist. Da ändert sich nichts nach oben. Ähnlich ist es auch bei den anderen KW Kaliber.
Naja der Vergleich mit KW-Kalibern hat da jetzt wenig verloren ;)
Wir wollen ja schon Schwarz und Hochwild erlegen.
 
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martl m:
>Naja der Vergleich mit KW-Kalibern hat da jetzt wenig verloren ;)
>Wir wollen ja schon Schwarz und Hochwild erlegen.

Da stimme ich dir 100% zu :)
Darum habe ich es auch mit Rehwildpatronen verglichen.


Um sich die Auswirkung vom 20“ Lauf zum 24“ Lauf bei starke Ladungen zu verbildlichen:
Mit einem 20“ Lauf zu schießen (im vergleich zu 24“) ist als ob das Stück 50m weiter währe.

Nach Quickload ist der V0 Verlust (24“ zu 20“) ca. 30m/s
Nach Quicktarget verliert das Geschoss diese 30m/s in ca. 50m

Wo währe mit einer 24“ 308 beim Hochwild Schluss ? Bei 400m-500m ?
Mit der 20“ würde dass bedeuten 350m-450m

So schlimm ist es nicht :)

ps. Bei mir persönlich ist bei 300m Schluss !
 
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Gelöschtes Mitglied 25024

Guest
Ich habe Büchsen in 308 mit SD in den Lauflängen 51cm, 46cm und 42cm geführt und auf übliche jagdliche Distanzen null Unterschied bemerkt. Die X-Bolt mit 51 cm Semi Weight Lauf empfand ich auch als kopflastig und unhandlich. Von daher verstehe ich deinen Punkt.

Laut meinem Büma, den ich als Laie für recht kompetent halte, und auch nach der Praxis der Firma Blaser und anderer Hersteller, lässt sich 30-06 wohl vernünftig auf 51cm kürzen. Ich habe bei meiner R93 in 30-06 dennoch davon abgesehen, weil ich eben glaube, dass es deutlich geeignetere Kaliber für kurze Läufe gibt.

Bevor ich aber an der Steel Action rumsägen würde, würde ich
1. Die Waffe ohne SD führen.
2. Falls möglich einen Austauschlauf oder dieselbe Waffe in 308 besorgen.
3. Mir ergänzend eine Bergara BA 13 TD oder eine Savage oder Ruger mit Kurzlauf und Gewinde in 308 besorgen. Wenn du Geld übrig hast, geht natürlich auch eine R8 :giggle:

Da mir der SD eigentlich nur mit der Bergara mit einer Gesamtlänge mit SD unter einem Meter Spaß gemacht hat, tendiere ich zu Variante 3. Die kleine Kipplaufbüchse schießt super und stellt eine schöne Ergänzung dar. Und sie kostet weniger als ein Austauschlauf anderer Hersteller (y)
 
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Wo währe mit einer 24“ 308 beim Hochwild Schluss ? Bei 400m-500m ?
Mit der 20“ würde dass bedeuten 350m-450m

So einfach ist es dann doch nicht... z.B. bei bleifreien Deformatoren braucht es eine Mindestauftreffgeschwindigkeit Vz damit sie zuverlässig bzw. voll expandieren.
Je nach Laborierung und Lauflänge wird diese notwendige Vz durchaus auch schon unterhalb von 200m unterschritten.
 
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Mutex:
>So einfach ist es dann doch nicht... z.B. bei bleifreien Deformatoren braucht es eine
>Mindestauftreffgeschwindigkeit Vz damit sie zuverlässig bzw. voll expandieren.

Ja, da stimme ich dir zu 100% zu !

Ich benutze die Barnes TTSX 150gn. Die benötigen laut Barnes minimum 2000 fps um aufzupilzen. Aus meinem 20“ Lauf fällt die Geschossgeschwindigkeit auf 2000 fps bei etwa 400m.

Bis 300m habe ich mit meinem 20“ Lauf keine bedenken, mit 2200 fps und 2080J
 
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Fazit, kurze Läufe machen jagdlicht bis 300m keinen Unterschied außer, dass se handlicher werden und mehr knallen. OK kurzer Lauf mit Schalldämpfer = GG
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Je nach Laborierung und Lauflänge wird diese notwendige Vz durchaus auch schon unterhalb von 200m unterschritten

Ja, die von absoluten Schlappladungen mit nem BC wie ein Klo (geco Zero oder Hornady ETX) bzw unsinnigen 180grainern wie dem S&B exergy (ebenfalls ein fliegendes Klo).

Wenn man nur halbwegs etwas vernünftiges kauft, wie schon das S&b Txrg blue oder Barnes VorTx oder Hornady Wild Boar etc., hat man auch auf 200m derlei Probleme, auch bei 42cm Lauflänge, nicht.

Sinnvollerweise nimmt man eh irgendwas zwischen 130 und 150grain im der .308win in bleifrei und wenn man auf 200m schießen möchte halt auch sinnvollerweise ein Spitzer.

Bei der Munitionswahl ist es durchaus angebracht seine grauen Zellen zu benutzen und seine bewiesene Sachkenntnis zu pflegen.

Grüße
 
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Irgendwann kehrt die Erkenntnis ist, das jagdlich vom Menschen bis zum Treffer auf dem Wildkörper alles irgendwie auf innerhalb der GEE eingerichtet ist ;)
Danach beginnt das Theater.
Das beinhaltet fantasievolle JAgdentfernungen,untaugliche Munition, idiotische ZF, falsche Waffen(konfigurationen) und in der Spitze dumme Menschen. Ausbaden muss das alles aber nur das Wild.
 
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Irgendwann kehrt die Erkenntnis ist, das jagdlich vom Menschen bis zum Treffer auf dem Wildkörper alles irgendwie auf innerhalb der GEE eingerichtet ist ;)
Danach beginnt das Theater.
Das beinhaltet fantasievolle JAgdentfernungen,untaugliche Munition, idiotische ZF, falsche Waffen(konfigurationen) und in der Spitze dumme Menschen. Ausbaden muss das alles aber nur das Wild.
Deshalb ja die Frage, BEVOR ich damit auf Wild schieße und nicht danach. Und wie die Studien und Erfahrungsberichte zeigen, machen bis 300m kurze Läufe keine Unterschied bzw. keinen jagdlich relevanten außer beim Knall und Rückstoß oder hab ich das jetzt alles falsch gelesen und aus 50cm Läufen fällt die Murmel nur raus?
 
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Knall, Rückstoß und Vorfeldbeleuchtung sind nun mal negative Seiten, die jagdlich eine Rolle spielen.
Mit SD sieht es etwas anders aus. Hast du keinen, sind längere Läufe vorzuziehen.
 

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