Laufreinigung Langwaffen

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Nur ein konstant sauber gehaltener Lauf wird auch eine konstante und reproduzierbare Treffpunktlage beibehalten. Und dies auch nach der periodischen Grundreinigung, ohne zuvor erst einige Schüsse abgeben zu müssen. Ist in kurzen Worten ausgedrückt mein Wissensstand. Dass versaute Läufe nach einer gründlichen chemischen Reinigung streuen ist allerdings auch ein Erfahrungswert. Das Sauberhalten des Laufinneren sollte dabei tunlichst nicht mit Öl erfolgen. Dafür gibt es besseres. Wurde aber alles schon in diesem Forum ausführlich erläutert. St.-Wolf
 
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Dem Lauf ist es egal, aber dem Schützen der dadurch zumeist einen erhöhten Munitionsverschleiss und Zeitaufwand zu beklagen hat, eher nicht. Von der ständigen Unsicherheit vor Abgabe des ersten Schusses nach Verwendung von Öl ganz zu schweigen. Ich habe einige vernünftige und nachvollziehbare Ratschläge aus diesem Forum befolgt, meine (Gewehr)-Läufe sind seither stets blitzeblank und erbringen jederzeit eine zuverlässige Treffpunktlage und dies in Kalibern von .17HMR bis zur 8x68s. Kann interessanterweise seitdem auch verschiedene Geschoßtypen der gleichen Gewichtsklasse bei annähernd identer Treffpunktlage verschießen, sofern diese Tombakmäntel aufweisen. Ich werde daher bei meinem für meine Läufe passenden Modus Operandi bleiben. Treffen kann man aber , wie dies einige Forumsmitglieder darlegen, ebenso mit verdreckten Läufen. Das wichtigste ist wohl, dass man Vertrauen zu seiner Waffe, deren stets gleichbleibender Treffpunktlage und nicht zuletzt auch zu sich selbst und seinen Schiesskünsten hat. Übrigens sollte das Vermeiden von unnötigem Tierleid bei der Jagdausübung an erster Stelle stehen, was durch unpräzies schiessende Läufe sicher nicht gefördert wird. WH.! St.-Wolf
 
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Dasselbe mit dem Carbon Entferner KG1 zu tun, ist annähernd derselbe Aufwand und erspart mir das gründliche Entfernen der Ölrückstände, die man nur mit Aceton oder ähnlichem rausbringt. Mittelfristig wird er Lauf zudem durch die Anwendung von KG 1 auch konserviert ohne den Laufstahl anzugreifen. Abschliessendes Trockenwischen ist natürlich auch erforderlich!. Wenn man allerdings mit einer Gewehrstreuung in Bierdeckelgrösse zufrieden ist, und dies sind viele, brauchts überhaupt kein besonderes Prozedere. Einige wissens auch gar nicht und treffen im Normalfall auch. Ist aber unverantwortlich, weil sich Waffen-Schützen und Revierstreuung addiert.
 
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Dem Lauf ist es egal, aber dem Schützen der dadurch zumeist einen erhöhten Munitionsverschleiss und Zeitaufwand zu beklagen hat, eher nicht. Von der ständigen Unsicherheit vor Abgabe des ersten Schusses nach Verwendung von Öl ganz zu schweigen. Ich habe einige vernünftige und nachvollziehbare Ratschläge aus diesem Forum befolgt, meine (Gewehr)-Läufe sind seither stets blitzeblank und erbringen jederzeit eine zuverlässige Treffpunktlage und dies in Kalibern von .17HMR bis zur 8x68s. Kann interessanterweise seitdem auch verschiedene Geschoßtypen der gleichen Gewichtsklasse bei annähernd identer Treffpunktlage verschießen, sofern diese Tombakmäntel aufweisen. Ich werde daher bei meinem für meine Läufe passenden Modus Operandi bleiben. Treffen kann man aber , wie dies einige Forumsmitglieder darlegen, ebenso mit verdreckten Läufen. Das wichtigste ist wohl, dass man Vertrauen zu seiner Waffe, deren stets gleichbleibender Treffpunktlage und nicht zuletzt auch zu sich selbst und seinen Schiesskünsten hat. Übrigens sollte das Vermeiden von unnötigem Tierleid bei der Jagdausübung an erster Stelle stehen, was durch unpräzies schiessende Läufe sicher nicht gefördert wird. WH.! St.-Wolf

Ich kenne Deinen "Modus Operandi" nicht. Aber wenn er für Dich taugt wirds schon passen.

Bei meinem "Modus Operandi" wird nach chemischer Reinigung durch Öl nachgereinigt und dann trocken gewischt und zum Schluss mit Feuerzeugbenzin entfettet.

Der Erstschuss liegt im Regelfall innerhalb der 10 auf der DSB 100m Scheibe.
 
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Mache ich auch so. Meine Ausführungen bezogen sich in der Hauptsache auf die routinemäßige Zwischenreinigung nach Abgabe eines Schusses. Mit meiner Methode können sich Verbrennungsrückstände erst gar nicht dauerhaft festsetzen. Robla Solo oder ähnliches muß selbstverständlich neutralisiert werden.
 
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Mache ich auch so. Meine Ausführungen bezogen sich in der Hauptsache auf die routinemäßige Zwischenreinigung nach Abgabe eines Schusses. Mit meiner Methode können sich Verbrennungsrückstände erst gar nicht dauerhaft festsetzen. Robla Solo oder ähnliches muß selbstverständlich neutralisiert werden.
Ich unterscheide bei meinen Waffen den zuvor vorgekommenen Einsatz.
kam nur ein Schuss vor (Jagd) ziehe ich mit ner Boresnake durch und gut.

Bin ich mehrere Wochen in den Bergen unterwegs wird trocken durchgezogen und äußerlich (nach Nässe/Schnee) mit Brunox o.ä gepflegt.

Schieße ich auf Schießstand, Wettkämpfen oder Schießkino viele Schuss. So zieh ich schon am Schießstand grob durch und gebe in den noch Handwarmen Lauf Ballistol Freischütz Öl o.ä so dass der Schmach schonmal "einweicht" bis ich zuhause bin.
Dann wird mit Shooter choice /Hoppes Benchrest o.ä gereinigt, mit Edds Red nachgearbeitet und dann entfettet.

Waffen die deutlich verkupfert sind (meist waffen von "kunden/Freunde" )gehts mit Robla solo ran, welches mir für den alltäglichen Gebrauch zu scharf ist.

Ich reinige also je nach Anwendungsfall, Schmutzaufkommen und auch Waffenspezifisch.
Eins ist aber immer! Pulverschmauch muss raus!
 
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Robla Solo verwende ich im Schnitt nur einmal im Jahr, je nach Anzahl der abgegebenen Schüsse. Klinisch sauber müssen (sollen) die Läufe auch nicht sein aber vor Abgabe des 1. Schusses stets im gleichen Letztzustand. Messingbürsten im trockenen Lauf verwende ich sparsam. Mit diesen bekommt man jedes Metall blank und ich bin mir ziemlich sicher, dass dabei auch geringfügist Material abgetragen wird. Steter Tropfen höhlt den Stein. !
 
G

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Guest
Meine Herren, würdet ihr bitte aufhören den angepinnten Faden zu zu müllen.
Bitte einmal Post #1 lesen. Das sollte eine Anleitung sein und kein Erfahrungsaustausch. Davon gibt es genug. Muchas gracias.
 
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Mache ich auch so. Meine Ausführungen bezogen sich in der Hauptsache auf die routinemäßige Zwischenreinigung nach Abgabe eines Schusses. Mit meiner Methode können sich Verbrennungsrückstände erst gar nicht dauerhaft festsetzen. Robla Solo oder ähnliches muß selbstverständlich neutralisiert werden.
Dieser "routinemäßige Zwischenreinigung" ist dann ein Missverständnis.
Der Bezug ist der jagdliche Alltag.
Da ist es empfehlenswert nach der Jagd (was in der regel eben dieser eine Schuss ist) einmal mit etwas Öl durchzuziehen.
Mehr braucht es nicht. Öl muss auch nicht mit Aufwand aus dem Lauf geholt werden. Trocken durchziehen reicht. Wer nicht sorgsam gearbeitet hat, achtet auf das Patronenlager.
Das ist auch schon alles.
 
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.., würde also heißen, dein "first Shot" ist immer ein Ölschuss, mit trocken durchziehen geht
das Öl ja nicht raus. Wenn´s beharrlich gemacht wird ist die Trefferlage natürlich immer die selbe.
 
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.., würde also heißen, dein "first Shot" ist immer ein Ölschuss, mit trocken durchziehen geht
das Öl ja nicht raus. Wenn´s beharrlich gemacht wird ist die Trefferlage natürlich immer die selbe.
Der sog. "Ölschuss" ist eine alberne Geschichte ;)
Nein. man hat keinen Ölschuss. Es hat auch keine Auswirkungen.
Problemstelle wäre das Patronenlager.
Nach der Jagd mit Öl durchziehen ist eines der Basics.
 

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