Laufreinigung Langwaffen

Wheelgunner_45ACP

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Es erschließt sich mir nicht, warum man mit einem unpolaren Lösungsmittel einer polaren Lösung (nichta anderes ist Robla Solo) beikommen will?

Das ist Unsinn pur.

Mit Bremsenreiniger kann man gut entölen/entfetten.

frogger
Klar könnte man auch eine Lösung aus IPA und Wasser bauen
 
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Ehrlich gesagt ist das mit Routine eine Sache von 10 Minuten. Da ich kaum bei jedem Ansitz einen Schuss abgebe, hält sich das letztlich auch sehr in Grenzen, wenn ich 1-2 mal im Monat derart putze.
Die Väter- und Großväter-Generation hat die Läufe manchmal einfach "verschimmeln" lassen. Ansehnlich sehen die nur von außen aus. Gut schießen tun die manchmal deswegen, weil schon so viel Kupfer auf den Zügen ist, dass das die "Krater" ausgleicht.

Mei bisd Du g`scheid. :ROFLMAO:
Anscheinend kaum Ahnung, aber davon eine ganze Menge. :eek:
 

KHH

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Vllt wäre es möglich, in diesem Faden über das 'Wie' und nicht das 'Ob' zu reden. Das ist m.E. der vorgesehene Inhalt.
Niemand muss seine Waffe pflegen. Die Einwürfe dienen nur der Provokation. Die Admins werden sicher einen neuen Thread dulden, in dem sich die Putzverweigerer gegenseitig beklatschen. Einer muss halt mal den Anfang machen, anstatt in ihn nicht interssierenden Threads zu stören.
 
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@Erntekeiler , lass Dir nichts erzählen. Es gibt halt diejenigen welche nie putzen und am anderen Ende Leute die es extrem genau bei Reinigen angehen. Du gehörst wohl eher zu den letzteren, dazwischen wird es noch ne Menge geben.

Wenn ich von der Jagd komme und geschossen haben dann wird die Waffe ins Reinigungsgestell gelegt, ein Sprühstoß Forrestschaum in den Lauf (oder ein-zwi Patch mit Ballistol je nach Laune). Es wirkt solange ein bis die Jagdklamotten ausgezogen werden und geduscht wird.
Danach wird das Zeug aus dem Lauf geputzt und gut ist.

Aber selbst die 5 Minuten werden einigen zu viel sein…
 
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Vllt wäre es möglich, in diesem Faden über das 'Wie' und nicht das 'Ob' zu reden. Das ist m.E. der vorgesehene Inhalt.
Niemand muss seine Waffe pflegen. Die Einwürfe dienen nur der Provokation. Die Admins werden sicher einen neuen Thread dulden, in dem sich die Putzverweigerer gegenseitig beklatschen. Einer muss halt mal den Anfang machen, anstatt in ihn nicht interssierenden Threads zu stören.

So, jetzt muss ich Dir doch einmal antworten.

Meine Antwort Nr. 768 bezog sich auf seinen Beitrag Nr. 758.
In ihm unterstellte er sinngemäß der "ältern Generation", dass sie ihre Waffen teilweise verschimmeln ließe und der dann angesammelte Dreck die angeblichen Rostkrater in den Läufen verdecken würde.
Hat er jemals mit "älteren", vererbten Waffen geschossen? Kann er dafür Belege erbringen?

Auf der einen Seite gibt es einen Faden, in dem vor allem ältere Waffen mt ihren Gravuren als "zeit-"historische Kunstwerke und Augenschmaus gepriesen werden, dann kommt einer und wertet dies pauschal als verdreckten "Müll" ab.
Dies hat mich gerärgert und zu meiner, vielleicht etwas "spitzen" Antwort bewogen.
Auch wenn viele der derzeitigen Jagdscheininhabergeneration mehr von Plaste usw. halten, die Alten waren auch nicht blöd, dass sie teilweise jahrhundertelange Traditionen trotz der "neuesten" Erungenschaften pflegten und pflegen. Eine erhebliche Anzahl weiterhin erfolgreich geführter Waffen bestätigen dren Richtigkeit.
Alle angeblich Gekränkten, Aufgebrachten und sonstige "ach so" Betroffene sollten beherzigen, wie man in den Wald hineinruft, so hallt es zurück.

Für mich ist dieses Thema damit erledigt. :mad:
 
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So, jetzt muss ich Dir doch einmal antworten.

Meine Antwort Nr. 768 bezog sich auf seinen Beitrag Nr. 758.
In ihm unterstellte er sinngemäß der "ältern Generation", dass sie ihre Waffen teilweise verschimmeln ließe und der dann angesammelte Dreck die angeblichen Rostkrater in den Läufen verdecken würde.
Hat er jemals mit "älteren", vererbten Waffen geschossen? Kann er dafür Belege erbringen?

Es ist schon klar, worauf sich die Replik bezog. Es wird wohl jeder hinbekommen, hier die letzten beiden Seiten zu lesen. An meiner Aussage ist auch nichts falsch: Natürlich ließen Generationen zuvor teilweise die Waffen verrotten. Andere wiederum haben das gemacht, was ihnen zu dieser Zeit zur Verfügung stand und eben mit Werg und Ballistol die Substanz erhalten.
Ganz unabhängig davon ist es nun mal ein Fakt, dass schlechte Pflege und Substanzerhalt sich ausschließen. Nun, wie sieht es nun um den Beleg aus?
Hierzu reicht ein Boroskop, um festzustellen, dass zahlreiche Läufe einfach Korrosion aufweisen. Über die Jahre wird dies bei schlechter Pflege nicht besser, insbesondere, wenn man die Läufe gar nicht pflegt. Vor 25 Jahren habe ich mal einen Schrank-98er geschenkt (!) bekommen, den der Büchsenmacher kaum noch schießen wollte, weil er eine einzige Rostnarbe war. Klarer Fall von krasser Ausnahme, aber natürlich habe ich reichlich Waffen gesehen, die ich so nie gepflegt hätte.
Im Übrigen muss ich mal den Ball zurück spielen:


die Alten waren auch nicht blöd, dass sie teilweise jahrhundertelange Traditionen trotz der "neuesten" Erungenschaften pflegten und pflegen.

Im Grunde warst Du es selbst, der nahegelegt hat, dass diese Generationen ihre Büchsen nicht gepflegt haben. Du hast das simple 10-minütige Putzen nach dem Schuss als "Programm" bezeichnet und dann gefragt, wie es vorherige Generationen wohl hinbekommen haben. Legt nahe, dass sie nach Deiner Aussage fast nichts gemacht haben, um die Waffen zu pflegen.

Alle angeblich Gekränkten, Aufgebrachten und sonstige "ach so" Betroffene sollten beherzigen, wie man in den Wald hineinruft, so hallt es zurück.

Kann mich nicht entstinnen, derart in den Wald hinein gerufen zu haben.
 
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Meine Erstprägung war nach jedem jagdlichen Einsatz den Büchsenlauf zu ölen und vor dem nächsten wieder zu entölen.
Zusätzlich Orgien mit Laufreinigern und Bronzebürste nach der Grundregel pro Schuss einmal durchziehen. Der Lauf meiner Sauer 200 hat nach rund 3000 Schuss aufgegeben.
Mittlerweile mache ich unterm Jahr gar nichts mehr, weder ölen noch Lauf chemisch reinigen. Nach der Saison kommt in den Lauf meiner Hauptwaffe (früher 30-06, jetzt 308) nach 100+ Schuss und der Waffe für Fuchs und weites Rehwild in 243 nach 50+ Schuss der Forestschaum. Einwirken lassen und den Dreck raus bis der Patch sauber ist.
Einige andere Waffen verdauen diese Behandlung klaglos außer einer Heym SR20, bei der sich nach dem Schuss Flugrost im Lauf bildet.
 
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Ich muss nochmal blöd fragen:
Wollte auch mal diese Patches testen. Was benötige ich da für einen Aufsatz für meinen VFG Putzstock und welche Patches könnt Ihr mir empfehlen? Ich bin da im Internet der Dinge etwas überfordert
 
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Du brauchst einen passenden Jag (Patchhalter) für dein Kaliber und eben Patches, vorzugsweise auch für dein Kaliber passend. Ich bin mit den Produkten von Tipton zufrieden. Die Form der Patches ist im Grunde egal.

Also Beispiele sowas:
Würde übrigens immer zu einem Jag raten der nicht aus Messing besteht, der Grund dafür sollte selbsterklärend sein.
 
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Ich muss nochmal blöd fragen:
Wollte auch mal diese Patches testen. Was benötige ich da für einen Aufsatz für meinen VFG Putzstock und welche Patches könnt Ihr mir empfehlen? Ich bin da im Internet der Dinge etwas überfordert

Wie Uller schon sagt: Patches und Jag.
Bei den Patches gibt es runde und eckige, im Prinzip gehen beide. Ich würde jedoch nicht den billigsten eBay-Müll verwenden sondern entweder bekannte Marken oder aber solche nach Empfehlung. Man sollte sich hinsichtlich der Größe an den Kaliber-Angaben orientieren. Die Patches sind i.d.R. für mehrere Kalibergruppen geeignet.
Beim Jag kann man schauen, was man genau möchte. Mit dem Tripton habe ich keine Erfahrung, vom Foto her sieht der aber gut aus. Ansonsten ist eine weitere typische Marke halt Dewey. Kürzlich habe ich von Seven Oaks den Proof-Positive Jag entdeckt, der den Vorteil bietet, beim Einsatz kupferlösender Solvents nicht selber abzufärben.
Obacht auch: Wenn man einen metrischen Putzstock hat, benötigt man noch ein Adapter-Stück, da die meisten Jags imperiale Größen (8/32 Inch Außengewinde, 12/28 Inch Innengewinde, etc.) haben. Kostet aber nur wenige Euro. Sowas z.B.: https://www.sportshooter.de/de/buerstenadapter_m5_auf_8_32-50861.html
 
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Wheelgunner_45ACP

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Du brauchst einen passenden Jag (Patchhalter) für dein Kaliber und eben Patches, vorzugsweise auch für dein Kaliber passend. Ich bin mit den Produkten von Tipton zufrieden. Die Form der Patches ist im Grunde egal.

Also Beispiele sowas:
Würde übrigens immer zu einem Jag raten der nicht aus Messing besteht, der Grund dafür sollte selbsterklärend sein.
Guter Tipp, denn Dewey verwendet für .308 und .323 den gleichen Jag . . . Zudem sind die Dewey aus Messing.
 
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Moin,

ich habe "falsche" Bronzebürsten bestellt. Putzstock ist von VFG für 6,5mm mit 1/8" Außengewinde. Bürsten haben ein 8/32" Außengewinde. Dachte ich habe den passenden Adapter. Pustekuchen.

Weiß einer welchen Adapter ich da nehmen muss der auch lieferbar ist?

Grüße,
Skeety
 

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