Laufreinigung Langwaffen

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Das Patch nicht genau zentrisch aufspießen... ;)
Danke für den Hinweis. Werde ich probieren, falls ich drauf angewiesen bin diese Patches doch noch zu benutzen. Hoffe aber dass demnächst 750 Stück eines anderen Herstellers im Briefkasten liegen...bin der Meinung dass sowas nicht passieren darf, egal wo man das Läppchen aufspiesst.
Verstehe ich es richtig dass Du den Patch am Rand aufspiesst und dementsprechend nicht die ganze Spitze vom Patch umschlossen wird? Hat das nicht eine ungleichmässige Reinigung zur Folge?

Auf der Händlerseite ist übrigens das hier zu lesen:

Der Hersteller hat die Produktion geändert und die Patches sind etwas dicker als früher, dadurch gibt es aktuell Probleme bei der Reinigung für das Kaliber .308.

Gruss und WH
 
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Eine kleine Vorwarnung für wen auch immer es interessant sein könnte...

Habe kürzlich Dewey Patches in Grösse 2" (50mm) in rund bestellt, nachdem ich für eine neue .308 erstmal meine alten Patches aufgebraucht hatte.

Kaliberempfehlung auf dem 500 St Beutel war .27-.35 cal.

Die Patches gingen mit den entsprechenden .30er (für 308) und .270er (für 7mm) Spitzen wirklich sehr stramm durch, so dass sich der Putzstock durchgebogen hat und ich mit viel Kraft drücken musste.
Bei beiden Büchsen ist es vorgekommen dass sich Patch und Spitze im Lauf festgesetzt haben so dass ich nicht mehr vor und zurück kam.

Musste mit Brunox fluten und hab dann mit an rohe Gewalte grenzendem Kraftaufwand den Putzstock nach hinten raus gerissen.
Das hat sich so gestaltet dass ich die Mündung in die Raumecke auf den Boden gedrückt hab, linke Hand hat auf die Schaftkappe gedrückt und mit der rechten in die Gegenrichtung gezogen.
Dachte schon ich muss zum Büchsenmacher um raus pressen zu lassen...

Anschliessend war ich nass geschwitzt und extrem frustriert. Ziel war es, nach dem Einschiessen ein bisschen KG-1 durch zu schieben. Nach dem Gewürge kann ich direkt wieder auf den Stand, wenigstens für den Kontrollschuss...Anhang anzeigen 193705

Patch war nach hinten über die Spitze gerutscht...

Gruss und WH

Habe bei meiner 308 auch das Problem. Allerdings eckige. Passiert wenn ich vorher nicht gut genug gebürstet habe. Auch wenn ich leicht außer mittig aufstecke. Sobald einmal Patch oder auch Snake durch waren nach dem Bürsten passier es nicht mehr.

Lässt sich allerdings gut zurückziehen ohne Fluten bei mir.
 
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Außermittig bedeutet nicht am Rand, sonder eben etwas aus der Mitte.
Die Spitze meines Dewey ist über 20 Jahre alt, die sieht noch etwas anders aus.
 
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Bevor ich einen Patch durchschiebe ist sowieso vorher mit irgendeinem Reinigungsmittel gebürstet worden.
 
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Tatsächlich hatte ich auch mal eine Charge Deweys die nur sehr schwer durchgingen. Gab sich mit der nächsten Charge aber wieder. Mittlerweile würde ich aber sowieso keine mehr kaufen.
 
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Tatsächlich hatte ich auch mal eine Charge Deweys die nur sehr schwer durchgingen. Gab sich mit der nächsten Charge aber wieder. Mittlerweile würde ich aber sowieso keine mehr kaufen.
Bei mir wars genau so. Musste diese etwas mit der Schere bearbeiten, sonst war es nicht möglich diese durchzubekommen.
 
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Vorsicht mit solchen Mittelchen wie "Fluna Tec, Gun Cer und wie sie alle heißen mögen.
Für die Konservierung der äußeren Metallteile und gleitender Teile an der Waffe sind sie recht gut.
Im Lauf haben sie aber nichts verloren. Es kann in seltenen Fällen damit die Schussleistung verbessert werden. Meist aber wird sie, die Schussleistung deutlich schlechter und das auf sehr lange Zeit (irgendwann ist die "Pampe" wieder draußen und das Gewehr schießt wieder wie gewohnt).
Ich kann nur von Fluna Tec reden, die anderen Sachen kenn ich nicht und da stimmt deine Aussage definitiv nicht. Es gab auch schon mal eine Praxistest dazu und ich verwende es auch schon einige Jahre. Der Vorteil ist eben, dass es die Schussleistung NICHT verändert (also weder positiv noch negativ) und du damit eben auch keinen Ölschuss hast.
 
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Ich kann nur von Fluna Tec reden, die anderen Sachen kenn ich nicht und da stimmt deine Aussage definitiv nicht. Es gab auch schon mal eine Praxistest dazu und ich verwende es auch schon einige Jahre. Der Vorteil ist eben, dass es die Schussleistung NICHT verändert (also weder positiv noch negativ) und du damit eben auch keinen Ölschuss hast.
Dann hast du einfach Glück gehabt!
 
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Ich kann nur von Fluna Tec reden, die anderen Sachen kenn ich nicht und da stimmt deine Aussage definitiv nicht. Es gab auch schon mal eine Praxistest dazu und ich verwende es auch schon einige Jahre. Der Vorteil ist eben, dass es die Schussleistung NICHT verändert (also weder positiv noch negativ) und du damit eben auch keinen Ölschuss hast.
Geht es hier um Fluna bore pro oder um Fluna gun cleaner?

Guillermo
 
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Büchsenläufe öle ich nie,bzw.schon lange nicht mehr.
Erst wenn die Präzision nachlässt,d.h.wenn Kleeblätter nicht mehr zu schießen sind, reinige ich die Läufe mit Robla Sol.
Wenn geschossen wurde- Boresnkae und fertig.
Die meisten denken Öl fürn Lauf ist wie Nivea für die zart Haut
:) kann ja durchaus sein,aber ich brauche das nicht.Hatte einen Büchsenlauf den ich trockenwischen konnte wie ich wollte.Der erste Schuss dieser 6,5 war immer 15 cm zu hoch.
Anhang anzeigen 192280
Schussbild meiner .375 H+H aus der Brünner Safari,auch nicht gerade ne Custom made Büchse.Seit der letzten chemischen Reinigung sind bestimmt 30- 40 Schuss vergangen.Sonst NUR Bore Snake.Mir reicht das.
Aber vielleicht fehlen mir einfach hausfrauliche Qualitäten ,die so mancher meiner Kumpels hat und an Läufen rumputzen wie an ihren Autos.
Eine uralte Diskussion. Reicht es während der Jagdsaison trocken durchzuziehen oder nimmt der Lauf Schaden, wenn er einige Zeit zwar nicht ganz sauber, aber trocken und ohne schützendes Öl im Schrank steht.
Kennt jemand eine vergleichende Versuchsdurchführung in irgend einer Jagd- oder Waffenzeitschrift?

Guillermo
 
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Eine uralte Diskussion. Reicht es während der Jagdsaison trocken durchzuziehen oder nimmt der Lauf Schaden, wenn er einige Zeit zwar nicht ganz sauber, aber trocken und ohne schützendes Öl im Schrank steht.
Kennt jemand eine vergleichende Versuchsdurchführung in irgend einer Jagd- oder Waffenzeitschrift?

Guillermo
Das nicht, aber selber mal vor sehr viele Jahren so praktiziert weil mir als JJ das Reinigen als Teufelszeug verkauft wurde was die Schussleistung unkontrolliert verändert und man Tiere krank schießen würde. Als ich dann mal ein Boreskope hatte habe ich mir den Lauf angesehen und er hatte recht viel punktuellen „Lochfraß“. Er schoss aber weiterhin gut bis zur Veräußerung.

Als ich dann umstieg jedes mal nach der Jag einmal mit einem hauch Ballistol / Hoppes No9 / Brunox durchzuziehen hat sich das Thema mit „Lochfraß“ erledigt und ich hatte auch keine relevante Treffpunktverlagerung.

Wenn geschossen wurde ziehe ich halt ein paar mal durch, auch mal 3-5 mal mit der Bürste durch und trocken wischen.

Aber jeder soll sein Werkzeug so behandeln wie er es für richtig hält….
 
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