Leckere Ente - Titelbild No. 4 - 2021

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Weil auch niemand einen Schlachthof von innen sehen will.
Hat WuH die Aufgabe den Leuten die Wahrheit zu sagen, oder schlechte Stimmung zu verbreiten.
Selbst der Hund mit einer "schicken" Ente im Fang geht ja vielen schon zu weit.
Ist es die Aufgabe einer Zeitschrift die Menschen zu bessern?
Sollten wir dann nicht doch lieber den Plüschhund mit einem Ball anstatt eines Gummihuhns im Fang fotografieren, um ja niemandem zu nahe zu treten?
Und sollte es uns dann noch wundern wenn der blöd aber glücklich gehaltene Bürger, der bei einem Waldspaziergang unverhofft mit der Realität der Jagd konfrontiert wird, zu absurden Reaktionen neigt?
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

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Sollten wir dann nicht doch lieber den Plüschhund mit einem Ball anstatt eines Gummihuhns im Fang fotografieren, um ja niemandem zu nahe zu treten?
Darum geht es ja nicht. Niemand soll erwarten, dass wir uns anders darstellen, immerhin können wir mit Argumenten aufwarten, wenn es Fragen gibt.

Aber wir brauch auch nicht erwarten, dass wir etwas ändern (egal wie wir uns darstellen oder unsere Arbeit)


CdB
 
U

User 9286

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@Fritz1

So lange wir Jäger so Eigenwerbung betreiben und uns so vermarkten brauchen wir uns um Jagdgegner oder Nichtjäger gar nicht kümmern.

Würde ein Landwirt mit Kartoffeln die am Feld liegen und wo er schon 3x drüber gefahren ist werben? Schlecht sind sie ja nicht. Sind ja noch immer Bio und früher war man froh über solche Kartoffeln.
 
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Jetzt müsste man ermitteln ob die/der Jagdgegner*innen sich aufregt, weil die Ente im Fang des Hundes schon mal eingefroren war und ob der direkte Vergleich mit einer frisch erlegten Ente zu weniger Unverständnis bei der die das Jagdgegner*innen führen würde...
Mir ist erst aufgefallen, dass die Ente nicht mehr taufrisch ist, als ich diesen Faden gefunden habe...bin ich schon so abgestumpft? Merde, hoffentlich hat das keine Auswirkungen auf meine Zuverlässigkeit :cool:
 
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Wieso Jagdgegner, es ist nicht jeder Jagdgegner den das Bild stört.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14751

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"Das ist des Jägers Ehrenschild,
daß er beschützt und hegt sein Wild,
waidmännisch jagt, wie sich’s gehört,
den Schöpfer im Geschöpfe ehrt."
 
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Der Kern der Diskussion dreht sich um die Frage der Ästhetik....man schaue sich die Stillleben (schönes Wort) an. Welch Frische diese Beute ausstrahlt. Beeindruckend. Zum von mir monierten Titelbild fällt mir nur ein Wort ein... und es beginnt mit doppeltem A.


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"Das ist des Jägers Ehrenschild,
daß er beschützt und hegt sein Wild,
waidmännisch jagt, wie sich’s gehört,
den Schöpfer im Geschöpfe ehrt."


Wie könnte man den Schöpfer mehr Ehre machen als einen Hund auszubilden der sicher die beschossen Ente auf der Jagd auch im dichtesten Schilf findet und ordentlich bringt um den Jäger in den Besitz zu bringen und sie somit vorm verludern bewahrt.
Das man damit nicht erst im August anfängt wenn die Stockenten aufgehen, als auch die Tatsache das man den firmen Verlorenbringer nicht mit 3 Übungseinheiten mit 3 frischen Enten hinbekommt, sollte hier vielleicht doch nochmal erwähnt werden.
Bei dem Bild ist ästhetisch natürlich noch Luft nach oben, hat aber nichts mit fehlender Ehrerbietung zu tun.
 
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Gelöschtes Mitglied 14751

Guest
Wie könnte man den Schöpfer mehr Ehre machen als einen Hund auszubilden der sicher die beschossen Ente auf der Jagd auch im dichtesten Schilf findet und ordentlich bringt um den Jäger in den Besitz zu bringen und sie somit vorm verludern bewahrt.
Absolut, ich bin bei dir.

Bei dem Bild ist ästhetisch natürlich noch Luft nach oben, hat aber nichts mit fehlender Ehrerbietung zu tun.
Als Jäger sollten wir uns schon die Frage stellen wie wir die Jagd in der Öffentlichkeit präsentiert sehen wollen.

Wenn der verantwortliche Bildredakteur und sein Vorgesetzter nicht in der Lage sind dazu geeignetes von nicht geeignetem Bildmaterial zu unterscheiden (es gibt genug ästhetische, der Jagd zuträgliche Bilder von apportierenden Hunden) sollten wir sie darauf hinweisen und mit unseren Erwartungen konfrontieren dürfen, denn sie dienen nicht nur unserer Unterhaltung sondern auch als bildliches Sprachrohr unserer Jagd im Rest der Gesellschaft.
 
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.....
Als Jäger sollten wir uns schon die Frage stellen wie wir die Jagd in der Öffentlichkeit präsentiert sehen wollen.
Am besten so wie sie ist. Oder hältst Du es eher mit Herrn Woelki? Im Übrigen geht es um eine Fachzeitschrift deren Hauptaufgabe in der Information eines Fachpublikums ist. Weswegen auch der Vergleich mit Gemälden wenig zielführend ist.

Wenn der verantwortliche Bildredakteur und sein Vorgesetzter nicht in der Lage sind dazu geeignetes von nicht geeignetem Bildmaterial zu unterscheiden (es gibt genug ästhetische, der Jagd zuträgliche Bilder von apportierenden Hunden)
Zu so viel Anmaßung fehlen mir die Worte.
sollten wir sie darauf hinweisen und mit unseren Erwartungen konfrontieren dürfen, denn sie dienen nicht nur unserer Unterhaltung sondern auch als bildliches Sprachrohr unserer Jagd im Rest der Gesellschaft.
Wie schon erwähnt, dient eine Fachzeitschriften zuallererst der Information einer fachkundigen Leserschaft und dann deren Unterhaltung. Die Außenwirkung des Titelblatts im Zeitungsständer von Bahnhofskiosken dürfte sehr begrenzt sein.
 
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Fritz,

das ist leider ein wenig substanzlos aber wild dahergepoltert, was Du da von Dir gibst. Und ziellos obendrein.
In keiner Zeitschrift zu Pferdesport oder der Angelei oder der Hundeabrichtung finden sich vorn drauf verluderte Kreaturen, geschunde Gäule oder Welpen mit Stachelhalsung. Warum? Weil ein Fachblatt von der Werbung der Hersteller und Händler lebt. Reichweite. Ein Fachblatt ist weder die B-Zeitung noch eine Plattform, um die negativen Seiten des Faches vorn dran zu stellen. Und wenn ja, dann immer mit Hinweis, das genau das Abgebildete nicht der aktuelle Stand der Weidgerechtigkeit ist.

Gruss,
A.
 
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Fritz,

das ist leider ein wenig substanzlos aber wild dahergepoltert, was Du da von Dir gibst. Und ziellos obendrein.
Es ist weder substanz- noch ziellos und schon gar nicht wild dahergepoltert.
In keiner Zeitschrift zu Pferdesport oder der Angelei oder der Hundeabrichtung finden sich vorn drauf verluderte Kreaturen, geschunde Gäule oder Welpen mit Stachelhalsung.
Falsch! Nach Durchsicht eines Stapels "St. Georg" stelle ich fest, dass gar nicht so selten nasse, verschwitzte und völlig verdreckte Pferde auf der Titelseite zu sehen sind. Da scheint sich keiner Gedanken zu machen, wie das auf den unbedarften Betrachter wirken könnte. Warum? Weil es die Zielgruppe richtig einordnen kann!
Warum? Weil ein Fachblatt von der Werbung der Hersteller und Händler lebt. Reichweite.
Deswegen sollte auch hier die Zielgruppe von der gezeigten Arbeit des Hundes im Sinne der Waidgerechtigkeit angetan sein, anstatt sich über die mögliche Wirkung auf ahnungslose Außenstehende zu Sorgen
Ein Fachblatt ist weder die B-Zeitung noch eine Plattform, um die negativen Seiten des Faches vorn dran zu stellen.
Ich sehe auf dem Foto nur die saubere, der Waidgerechtigkeit dienende Arbeit eines Hundes und überhaupt nichts negatives.
Und wenn ja, dann immer mit Hinweis, das genau das Abgebildete nicht der aktuelle Stand der Weidgerechtigkeit ist.
Gruss,
A.
So ein Hinweis ist absolut überflüssig, weil das Abgebildete genau der aktuelle Stand der Waidgerechtigkeit ist.
 
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Hab einfach mal nen Test mit Freunden und Bekannten gemacht. Bestimmt nicht repräsentativ aber interessant.
Die meisten haben auf den Hund geachtet. Wie er guckt und das solche Hunde ja lernen müssen nicht auf der Ente rumzukauen. Arme Ente kam auch von zwei Leuten, die sie beim Chinamann gern knusprig mögen.
Den Zustand der Ente hat Niemand bemerkt.
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