Leichtere Geschosse in 8x57 IS

[OleSöndergaard]

Ganz einfache Frage, habt Ihr Erfahrungen mit leichtere Geschosse so von 9-11,7 Gramm i die erwähnte Kaliber ?

Wenn Ja, dann welche ?

Ihr Deutsche hat ja mehr Erfahrungen i diese Kaliber als in Dänemark und dann konnte es sich lohnen, hier zu Fragen :23:

 

[Mauseristi]

Ein Weidmannsheil ins schöne Dänemark,

ich führe seit zwei Jahren das Jaguar 9,9g in der 8x57IS vor der Huf´schen Ladung mit 47,5gr R902. Davor Norma Vulkan. Schwarzwild bis 108kg und gute Böcke kamen damit zur Strecke, auch wenn es mal weiter draußen sein musste. Sitz der Schuß in der Kammer, jedoch hinter dem Blatt habe ich zumindest bei SW Nachsuchen bis zu 100m gehabt. Wird Hochblatt gehalten gehen sie wenige Gänge, bzw. keinen Gang mehr. Man muss halt umdenken. Wie es sich mit leichten Bleipillen (Sierra ProH) verhält, das kann ich dir bei Wildtreffern nicht beantworten. Ich nehme eine solche Ladung nur zum Training auf die gemeingefährliche, besonders unberechenbare Pappscheibe.

Wmh

 

[Corvus.Corax]

Schieße das 11,7g TOG in der 8x57IS (Fabrikmunition). Bin sehr zufriden, Augenblickswirkung ist hervorragend, Wildbretentwertung bei Schwarzwild nicht der Rede wert. Nur bei Rehwild gibt es, besonder bei Knochentreffern, große Löcher. Aber keine Hämatome. Schießt man Rehwild hinters Blatt gehen sie gerne noch ca. 30m.

Waidmannsheil!

 

[anonym]

Ich nutze das 11,7gramm KS vor 45 grain R-902.
Bei Schwarzwild kurz hinter das Blatt und selten mehr als 10 mtr Flucht.
Entwertung nahe null. Rehwild kann ich nichts sagen, schiesse ich überwiegend mit 6,5x54.
Waiha Klaus

 

[Gooseman]

Hi Ole,
solange du richtig triffst ,funktionieren die wunderbar! Selbst die Wildschweine die sich im Grenzgebiet rumtreiben mögen die nicht :31: :33:

Gruß
Ole :12:

 

[Jagdflieger]

Ich zitiere mich 'mal aus einem alten Thread:

Ich verwende ein 9,7 Gramm schweres Sierra TMS (Nr. 2400) vor 51,5 grs N202 bei einer Gesamtlänge von 76,4 mm.

und bin damit zufrieden.

Grüße

 

[hadejahse]

Ich habe bisher in 8x57 IS das Jaguar von Huf verwendet und kann mich, was die Erfahrungen betrifft, nur dem anschließen, was bereits mauseristi gesagt hat: entscheidend ist der Treffersitz. Bei Treffern hinter's Blatt läuft das Schwarzwild (ich habe damit ausschließlich SW erlegt), allerdings gibt es dabei auch keine Wildpretentwertung. Bei Treffern auf das Blatt liegt das Wild. Abhängig von der Entfernung ist die Wildpretentwertung tolerierbar. Auch hinsichtlich der Flugbahn stellen Entfernungen von 180 m kein Problem dar.
Ich möchte auch noch Erfahrungen sammeln mit Barnes TTSX (160 gr. = 10,4 g) und die Drückjagd-HDB von Reichenberg (170 gr. = 11 g). Bisher habe ich die HDB in diesem Kaliber nur am Schießstand getestet: sie schießen sich sehr angenehm (kaum Rückstoß) und sind äußerst präzise. Zu Barnes kann ich noch nichts sagen.

Ich bereue es bisher keinen Augenblick, dass ich
a) jagdlich nur bleifreie Geschosse verwende, die
b) über geringere Geschossmassen verfügen.

Viele Grüße und Waidmannsheil

hadejahse

 

[anonym]

Hach, endlich mal einer, der das Jaguar verwendet und damit Erfahrung hat.

Wo kaufst Du die Geschosse und zu welchem Preis?

Wie kommst Du damit von der Präzision zu recht.

Nachtrag:

Die Weltkriege wurden mit Vollmantelgeschossen verloren - und die eigentliche optimierte 8*57 IS war für ein 175 Grains / 11,3 Gramm Geschoss vorgesehen.

 

[Gelöschtes Mitglied 4627]

Ich habe eine zeitlang das 160gr TTSX verschossen. Allerdings nur auf Rehwild. War mit der Wirkung zufrieden. Wenig entwertung, aber kurze Fluchten mit wenig Schweis waren die Regel.

Zurzeit juckt mich das 180gr HDB... wenn ich mit dem Grom nicht so zufrieden wäre...

 

[agrarler]

Ich habe jetzt ca. 30 Stück Wild mit dem 8 g KJG aus der 8x 57 ( allerdisngs IRS) gerschossen und bin vollauf zufrieden.

Ich hatte dabei 4 Fluchten, 3x ca. 20- 30 m, 1 x 50 m (Sau Kammer hinten), 1 x 100 m (Bock waidwund). Der Rest lag im Knall (Haltepunkt Blatt, bzw. Kammer vorne).

Vor allem posisitv:
- die gestreckte Flugbahn
- die Unempfindlichkeit gegenüber Hindernissen (ich jage zum Großteil in Buchennaturverjüngung).

Vielleicht mal eine Überlegung wert?


Grüße vom Agrarler

 

[Repetier]

In 8x57IS verwende ich u.a. das 150 gr Hornady-Geschoß.
Die Präzision auf der Scheibe würde ich als sehr gut bezeichnen. Zur Wirkung auf Wild kann ich nichts sagen.

 

[Gooseman]

Moin,
habe dieselbe Erfahrung wie der Agraler gemacht! Etwa 30-40 Stück Wild, von der Wildgans bis Damwild ! Geringe Fluchtdistanzen wenn überhaupt !! Nur diese Plastikspitzen sind nicht so der Bringer :14:
Verwende jetzt das SSM in 9,7 gramm . Funktioniert allerbest :33:

 

[Gooseman]

Soorryy! AGRARLER :13:

 

[Gooseman]

Was ist das denn :25:
Soll jetzt Viagra verladen werden :11: Oder Zigarren :11: :11:

 

[Wutzje]

hallo,

habe in der 8x57IS bereits das KJG, das Jaguar und das 150grs Hornady SP 3232 verschossen. Das KJG und das Jaguar wirken sehr gut bei einem Blattschuss(fuer geringe Fluchten) und auch bei sauberen Kammertreffern, wenn die Flucht auch mal 50m bis 100m betragen darf. Das Hornady hat eine extrem umwerfende Wirkung auf Reh und SW bis 50kg und ca 120m. Entwertung ist bei allen Geschossen akzeptabel bis sehr wenig, je nach Treffersitz. Die Praezision ist ebenfalls bei allen dreien um die 3cm bei 5 Schuss auf 100m (Schiessstand). Fuchs geht ebenfalls mit allen dreien auf alle Entfernungen auf die man noch treffen kann, wenn man nicht viel Wert auf den Balg legt(naeher als ca.80m-100m)
Die Angaben beruhen auf selbst gemachte Erfahrungen.

Gruss und Weihei