Leichtes 50er ZF für die Nacht

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Es sind immer die gleichen Leute die rumquaken ohne wirklich Ahnung zu haben.
Da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln!

- 50er Objektiv
- dabei bestmögliche Nachttauglichkeit
- max. 650 Gramm
- gerne eine größere Vergrößerung wie z.B. 3-18
- besseres Einblickverhalten (Eyebox) als mein aktuelles Glas

50er Glas klar
max. Gewicht klar
Bessere Eye Box sher verständlich. Die ist bei Swaro einfach :sick: (und wird auch irgendwann der Grund sein, warum mein Z6i gehen muß!)
Aber was ich nicht verstehe: bestmögliche Nachttauglichkeit UND eine große Vergrößerung.
Wozu ist das notwendig?

Ich frage, weil ich gerne wissen möchte wo dein Schwerpunkt liegt.
Eher auf der Vergrößerung oder eher auf der Nachttauglichkeit?
 
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Es sind immer die gleichen Leute die rumquaken ohne wirklich Ahnung zu haben.
Da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln!



50er Glas klar
max. Gewicht klar
Bessere Eye Box sher verständlich. Die ist bei Swaro einfach :sick: (und wird auch irgendwann der Grund sein, warum mein Z6i gehen muß!)
Aber was ich nicht verstehe: bestmögliche Nachttauglichkeit UND eine große Vergrößerung.
Wozu ist das notwendig?

Ich frage, weil ich gerne wissen möchte wo dein Schwerpunkt liegt.
Eher auf der Vergrößerung oder eher auf der Nachttauglichkeit?

Die größere Vergrößerung möchte ich zum einen zum Ansprechen auf große Entfernungen haben (tagsüber) und zum anderen um auf dem Strand auf größere Entfernungen zu schießen.
Ich gehe ganz gern auch mal auf dem Strand plinkern. Macht Spaß und übt.
Allerdings bin ich viel eher dazu bereit, auf die große Vergrößerung zu verzichten, als auch Nachttauglichkeit.Ein Kompromiss wird es eh werden! Aber bitte ein jagdlich ;)

Mein letzter Ansitz bei dichter Wolkendecke hat mich sogar überlegen lassen aufs 56 HT zu gehen. Wiegt so viel wie mein Swaro, sollte aber wohl etwas besser gehen.

Vielen Dank mal wieder für die Hilfe!
 
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Zudem gilt grob: Je größer die Vergrößerung, desto kleiner die Eye Box und (wohl leider auch oft) je größer der Zoomfaktor, desto kleiner die Eye Box. Sieht man auch daran, dass bei den Gläsern mit hohem Zoomfaktor die Austrittspupille stärker beschnitten wird. In irgendeinem Faden hat jemand mal dazu eine informative Tabelle erstellt.
 
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Servus Carlos,
dann würde zu Gunsten der Nachttauglichkeit wirklich auf die hohe Vergrößerung verzichten.
12 bis max 15 fach sollte dann das Ende der Fahnenstange sein.
Das von dir aufgeführt Zeiss HT ist in der Nacht ziemlich gut und hat gegenüber den Swaro's eine vernünftig große Eye Box.
Allerdings ist es auch etwas schwerer.

Das DDoptics V6 2,5-15x50 Gen3 von einem Bekannten ist Nachts sehr gut.
Hat den von dir gewünschten Parallaxeausgleich.
Ist aber leder etwas schwerer.

Das Kaps TLB 3 - 12 x 50 vom Kumpelist Nachts auch sehr gut. Große Eye Box wiegt 625 g.

Da gibt es aber bestimmt noch jede Menge mehr Gläser.
 
G

Gelöschtes Mitglied 27371

Guest
Wenn es bei einem Glas bleibt, wird es bei dem Anforderungsprofil immer ein Kompromiß werden. Allerdings bietet der Markt beileibe keine schlechten Kompromisse mit bspw. dem genannten 56er Z6i. Wenn Geld nicht so die Rolle spielt und einem Nuancen viel wert sind, könnte man ja auch mit zwei Gläsern arbeiten: entweder das Swaro behalten als Schießstandglas und für die Nacht einen Spezialisten wie das 56er Zeiss HT nehmen, oder das Swaro zu Geld machen, ein günstigeres Schießstandglas kaufen sowie das 56er Zeiss, und das gesparte Geld in irgendwas anderes stecken. Dann nimmt man das Zeiss ebenfalls mit auf den Stand, montiert es zum Schluß wieder, und macht nochmal ein paar Kontrollschüsse und hat dann wieder eine einsatzbereite Nachtjagdwaffe. Sofern noch eine zweite Waffe vorhanden ist, kann man natürlich auch eine Zweiwaffen- & Zweigläserlösung realisieren, was etwas weniger umständlich ist. Ansonsten wie gesagt bei dem 56er Z6i bleiben, welches ein Oberklasseglas ist und mit dem man absolut super aufgestellt ist. Eine signifikant bessere Leistung bei schlechtem Licht wird höchstens eine lichtstarke Festbrennweite bringen.
 
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Wenn es bei einem Glas bleibt, wird es bei dem Anforderungsprofil immer ein Kompromiß werden. Allerdings bietet der Markt beileibe keine schlechten Kompromisse mit bspw. dem genannten 56er Z6i. Wenn Geld nicht so die Rolle spielt und einem Nuancen viel wert sind, könnte man ja auch mit zwei Gläsern arbeiten: entweder das Swaro behalten als Schießstandglas und für die Nacht einen Spezialisten wie das 56er Zeiss HT nehmen, oder das Swaro zu Geld machen, ein günstigeres Schießstandglas kaufen sowie das 56er Zeiss, und das gesparte Geld in irgendwas anderes stecken. Dann nimmt man das Zeiss ebenfalls mit auf den Stand, montiert es zum Schluß wieder, und macht nochmal ein paar Kontrollschüsse und hat dann wieder eine einsatzbereite Nachtjagdwaffe. Sofern noch eine zweite Waffe vorhanden ist, kann man natürlich auch eine Zweiwaffen- & Zweigläserlösung realisieren, was etwas weniger umständlich ist. Ansonsten wie gesagt bei dem 56er Z6i bleiben, welches ein Oberklasseglas ist und mit dem man absolut super aufgestellt ist. Eine signifikant bessere Leistung bei schlechtem Licht wird höchstens eine lichtstarke Festbrennweite bringen.

Wie gesagt, ein Kompromiss muss es werden, so viel ist klar. Allerdings zugunsten der Jagd!
Dann kommt das Schießen auf größere Entfernungen auf dem Stand halt kürzer, ist allemal okay.
Wenn ich mit dem HT im Vergleich zum Z6i eine bessere Nachttauglichkeit gepaart mit bester Eyebox bekomme, ist jetzt klar, was ich machen werde.
Dann bleibt einzig die Frage, ob 50er oder 56er. Die Gewichtsdifferenz beträgt 50g und beide sind leichter als mein Z6i, damit sind beide okay.
Wenn das 56er bei Nacht noch eine Nuance mehr rausholt, brauche ich nur noch einen guten Händler.
Danke mal wieder!
 
G

Gelöschtes Mitglied 27371

Guest
Wie gesagt, ein 56er wird durch seinen größeren Objektivdurchmesser immer mehr Licht einfangen als eines mit kleinerem Objektivdurchmesser - bei ansonsten gleichen Faktoren natürlich. Es mag ja sein, daß das 50er-Pendant auch sehr gut ist, aber das 56er wird einfach besser sein, weil es einfach mehr Licht sammeln kann. Von daher würde ich ganz klar das 56er nehmen und die 50gr (50gr!) vergessen. Nach Möglichkeit würde ich allerdings zunächst einen Vergleich vor Ort machen: es wird ja nach wie vor früh dunkel, daher sollte es eigentlich kein Problem sein, beim Händler mal vor die Tür zu gehen und etwas in die Nacht zu linsen (vorausgesetzt, die Lockdown-Regelungen lassen das zu natürlich). Ein ZF-Wechsel ist natürlich kein Hexenwerk, aber auch nicht mal eben so gemacht, und die Waffe muß wieder eingeschossen werden, und dann ist der Stand wieder zu usw. usf. Da will man ja keine voreiligen Schritte machen.

Davon abgesehen würde ich mich der Vergleich zwischen 56er Z6i und 56er Zeiss HT in Sachen Leistung bei schlechtem Licht auch mal interessieren. Wäre also um einen Erfahrungsbericht dankbar, und andere sicher auch.
 
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Wie gesagt, ein Kompromiss muss es werden, so viel ist klar. Allerdings zugunsten der Jagd!
Dann kommt das Schießen auf größere Entfernungen auf dem Stand halt kürzer, ist allemal okay.
Wenn ich mit dem HT im Vergleich zum Z6i eine bessere Nachttauglichkeit gepaart mit bester Eyebox bekomme, ist jetzt klar, was ich machen werde.
Dann bleibt einzig die Frage, ob 50er oder 56er. Die Gewichtsdifferenz beträgt 50g und beide sind leichter als mein Z6i, damit sind beide okay.
Wenn das 56er bei Nacht noch eine Nuance mehr rausholt, brauche ich nur noch einen guten Händler.
Danke mal wieder!
wenn es ein 56er sein darf, kann ich dir das Zeiss HT wärmstens empfehlen. Durch die sehr gute Abbildungsqualität und das super Absehen reicht es auch mit der 12x Vergrößerung für den 300m Stand. Eine Paralaxenverstellung hat mir da noch nie gefehlt. Auch wenn ich 2 ZF (Helia i624 und Zeiss 6-24) mit Parralaxenverstellung habe.
 
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In anbetracht des Vorhabens, eine möglichst leichte Büchse zu bauen, möchte ich auch beim ZF so viel Gewicht sparen wie möglich.
Da das 56 HT aber leichter ist als das Z6i (573 Gramm vs 650) geht das klar.
Abgesehen davon hatte ich mir meinen Swarovski null Probleme in Sachen Robustheit.

@Steinkauz: wenn es sich ergibt, werde ich gerne einen 1:1 Vergleich in Revier machen und meine absolut "objektiven" Erkenntnisse mit dem Forum teilen. Das ist ja kein Thema, was zum ersten Mal diskutiert wird. Vielleicht hilft das dann dem anderen ein wenig.

Ich hatte vor zwei Jahren mal in einem Laden durch ein HT geschaut und da hat es mir vom Bildeindruck nicht so gut gefallen (relativ blaustichig).
Der individuelle Bildeindruck sagt aber nichts über die Nachttauglichkeit aus und die geht vor.
Langsam kommt Vorfreude auf!
 
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„Seefeld“
:LOL::geek:

Danke für die Auflistung.
Mich persönlich stören 150g mehr Zielfernrohr überhaupt nicht, wenn ich weiß, dass es daher einfach etwas robuster ist.

Du hast völlig recht, dass 150g nicht auschlaggebend sind (je nach Geschmack).
Robustheit heisst aber nicht zwangsläufig, dass es dickwandiger und schwerer sein muss.
Beispiele: die schönen, stabilen, älteren, geschmiedeten SW-Revolver gegenüber den "tonnenschweren" Rugern. (ich hatte früher mehrere von beiden)
Oder in meinem derzeitigen Hauptgewerbe: Lange, schwere Metallzylinder die auf spitzen Kegeln stehen: Die pure Dickwandigkeit der Bleche für die Kegel sagt praktisch über die Stabilität (Selbstzerstörung durch "Zusammendrücken" aufgrund des Eigengewichtes) rein gar nichts aus, die verwendete Legierung aber durchaus.

Gruss ,w
 
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21 Jan 2002
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Falscher Vergleich.
S&W geschmiedet, Ruger Feinguss.

Swaro ist für die Jagd völlig ausreichend.
Für den professionellen Einsatz werden robustere Gläser bevorzugt. Und da ist neben einer robusten Mechanik auch ein stabileres Alurohr nötig.
Deswegen wiegt ein Kahles 318i oder ein 50er S&B pmII, oder ein 50er Steiner M7xi eben etwas mehr.
 
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Der Vergleich ist korrekt. Ich schrieb, dass Dickwandigkeit nicht gleichzusetzen ist mit Stabilität. Das ist nun mal ne Tatsache.

Gruss, w
 
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Schmeiß Mal meine March in die Runde. Einmal 2,5-25x42 zweite Bildebene und 3-24x52 erste Bildebene. Das erste auf einer leichten Carbonbüchse und das zweite auf einer Sauer 202 Jagdmatch. Haben mich jagdlich wie am Stand voll überzeugt. Top Mechanik und auch in der Dämmerung top. Nachttauglich eher unwichtig. Bei uns ist Nachtsichttechnik für Schwarzwild erlaubt. Bin aber mit dem DD 2,5-15X50 auch nicht unzufrieden, kommt aber an die March nicht dann.
Grüße
Grabensitzer
 

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