Leute, hängt die Flaggen raus und unterstützt "Die Mannschaft" ;)

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... Ja, die Menschen haben einen unterschiedlichen Humor und einige gehen zum Lachen sogar in den Keller. Wir dürfen davon ausgehen, das alle Rheinländer doof sind, weil sie sich zu Karneval eine Pappnase aufsetzen, blöde Schunkellieder grölen und Bier trinken. Dann sind sie auch noch stolz darauf, Düsseldorfer oder Kölner zu sein.

Da ist es ganz wichtig, den gediegenen Münsterländer zu haben, der den Rheinländer bittet, das eigene Verhalten zu reflektieren und die Lächerlichkeit seines Tuns zu realisieren. Erst da erkennt der überraschte Laie, wozu intellektuelle Leistungsfähigkeit in der Lage ist. Ja, Schluss mit lustig, das ist deutlich unter unserem Niveau! ...
Sorry @Grosso: Ich bin Rheinländer. Geboren und aufgewachsen in dem Teil des Rheinlandes, in welchem man Alt trinkt. Im Karneval trete ich sogar regelmäßig "in der Bütt" auf. Alles aber kein Grund für das weiter oben beschriebene "Schland-Verhalten". :biggrin:
 
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Sorry @Grosso: Ich bin Rheinländer. Geboren und aufgewachsen in dem Teil des Rheinlandes, in welchem man Alt trinkt. Im Karneval trete ich sogar regelmäßig "in der Bütt" auf. Alles aber kein Grund für das weiter oben beschriebene "Schland-Verhalten". :biggrin:



:biggrin::biggrin::biggrin::cheers:

O.k., touché! Für jemanden, der Alt (!!!) trinkt, Karnevalslieder singt, schunkelt und sich zur fünften Jahreszeit eine Pappnase (im übertragenen Sinn) aufsetzt, sollte das 'Schland-Verhalten' gerade noch zu ertragen sein. ;-)


Grosso
 
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... Für jemanden, der Alt (!!!) trinkt, Karnevalslieder singt, schunkelt und sich zur fünften Jahreszeit eine Pappnase (im übertragenen Sinn) aufsetzt, sollte das 'Schland-Verhalten' gerade noch zu ertragen sein ...
Das ist es auch absolut unbestritten. Jede Jeck is anders. Mich ärgert ja weder die Schland-Party, noch kann ich mich ernsthaft darüber ärgern, dass der grünen Jugend die Fähnchen nicht gefallen. Aber die Tatsache, dass so ein Blödsinn - und damit meine ich sowohl die Perücken-Events, wie auch deren Beurteilung als vermeintlich nationalistischen Akt - nun ganz plötzlich und ernsthaft als Diskussion um Patriotismus geführt wird, dass finde ich schlicht doof. Die Fußball-Party führt weder dazu, dass ihre Besucher im Anschluss Flüchtlingsheime anzünden, noch ist einem dämlichen Facebook-Post der "Grünen Jugend" aus Sonstwo die Relevanz als Grundlage einer ernsthaften Diskussion zuzusprechen. Gute Nacht!
 
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Warum hissen die Bayern ihre rautenflagge? Und warum sind hier die Grünen nicht an der Macht?
Weil wir stolz auf Bayern sind und den schmarrn was die erzählen nicht akzeptieren.....

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Woher kommt eigentlich die Identifikation mit der Nationalmanschaft mit Fähnchenschwenken bis zur Äußerung "wir sind Papst", was mit Abstand das Unsinnigste ist, das zu diesem Thema zu lesen war.
Erinnert ihr Euch? Verräterischer Name schon des Spieles: Völkerball!
Der Lehrer lies zwei ausgewiesene "Führerpersönlichkeiten" im Wahlverfahren zwei Mannschaften aufstellen.
Die zwei "Völker" mußten in die Felder und den Würfen des gegnerischen Volkes und seines Teamleaders ausweichen, dabei selbst den Ball fangen, um den Spieß umzudrehen. Wer getroffen wurde war raus.
Warst Du draußen, verebbte dann das Interesse am Spiel? Mit Nichten und Neffen nein. Man schrieh und tobte mit, bis der Sieg oder die Niederlage klar waren.
Man war, obwohl "draußen" noch immer mit dabei. Es ist ein Urbedürfnis "dabei" zu sein. War ein evolutionärer Vorteil. Die Gruppe war Hort, bot Sicherheit und gab und gibt Identifikation.
Das setzt heute an ganz unerwarteter Stelle sehr früh ein. Unter der Gruppe angekommener Migranten, Flüchtlinge, ist die Zahl der Zuzugsskeptiker höher, als in der rezenten Bevölkerung. Sie sind schon da und grenzen sich gegen jene ab, die noch nicht da sind. "Das Boot ist voll".
Zurück zum Sport.
Hat man einen Sport selbst betrieben, bleibt das Interesse meist über die eigene aktive Zeit hinaus bestehen. Als Kicker im Heimatverein, selbst als Tischkicker, sieht man sich als Bodenstein einer hohen Pyramide, des Spitze sich Nationalmannschaft nennt.
Gewinnt sie, gewinnt die Pyramide. Wer natürlich nie einen Stein vor sich her gekickt hat, kann obwohl Teil einer anderen Pyramide, z.B. der Steuerzahler an das deutsche Finanzamt, während die Kickerpyramide tobt, gelassen zum Ansitz gehen.
Und ja, auch als Jubelnder kann ich den Sieg erringen. Mein Bruder spielte einst Bundesliga Volleyball. Zu einem wichtigen Spiel konnte ich mit Familie erst verspätet eintreffen. Es stand nach Sätzen 0:2 und im dritten Satz schien bereits alles verloren. Die Stimmung war entsprechend, der Saal verstummt. Bei Aufschlag der Gegner rief ich unverfrohren ins Feld: Hau ihn ins Netz du Pfeife! was auch prompt geschah. Bis heute ranken sich familiäre Anekdoten, um ewas anschießend passierte. Kurz, ich, mit meiner vorlauten Klappe und frechen Bemerkungen sowie der wiedererwachte Jubel der heimatlichen Fans kippten das Spiel total.
Hat jetzt die Mannschaft, oder das Publikum zum Sieg den größeren Anteil beigetragen?
Die johlenden Fankurven weltweit wissen um ihre Bedeutung zu Sieg oder Niederlage und darum wird es emotional auch so erlebt.
Emotion ist selbst in der Niederlage ein gutes Gefühl. Überhaupt fühlen, erleben ist immer besser als ..... eben das Gegenteil.
Und ich erinnere mich noch gut an ein Bild aus Brasilien 2014. Das schluchzte ein Fan haltlos ob der Niederlage "seiner" Mannschaft.....im Arm eines tröstenden gegnerischen Fans.
 
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Moin.. und als ich den Thread so las.. dachte ich mir.. wo war denn noch so ein direkter Zusammenhang mit Nationalmanschaft und einem Krampf im Arm???


Anhang anzeigen 36005

und da fiel es mir wieder ein :)
Der eine erinnert sich dran... der andere sollte sich daran erinnern.

munter (und immer schön wachsam) bleiben:p

heiko


Der die These unterstützt, dass die Anzahl der Deutschlandfahnen am Haus (Auto, Wohnung) sich umgekehrt zum erreichten Bildungsstand verhält.
Ähnlich wie die Ausgaben für Kultur und Literatur pro Jahr auch sehr genau auf den Bildungstand schliessen lassen. (WUH und Micky Maus ist keine Literaratur im eigentlichen Sinn):bye:
 
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Yumitori

Guest
Moin zusammen,
@ Gutsnobrain hat es wunderbar auf den Punkt gebracht, keine Frage.
Was aber ist eigentlich so schlimm daran, einwenig Nationalgefühl, meinetwegen auch Nationalstolz zuhaben und zu zeigen ?
Warum m u s s man immer sogleich an "Krampf im Arm" denken?
Ist es wirklich schlimm, wenn man auf ein Land (sein Land) oder auf die zugehörige Nationalmannschaft (gleich welcher Sportart) stolz ist ?

Auf DE als Nation stolz zu sein, ist mir augenblicklich nicht möglich, auf die Fußballer schon eher, seit gestern.
Ein sehr guter Freund von mir hat letzte Woche als Hörsaalbester einen Lehrgang einer Spezialeinheit bei der Bundeswehr abgeschlossen. Ich hatte daran allenfalls einen sehr kleinen Anteil in Form psychologischer Unterstützung.
Auf den jungen Mann bin ich auch stolz, sehr sogar - weil es schön ist, zu wissen, dass es solche Leistungen noch gibt.

Ich würde deshalb aber keine Fahne kaufen und raushängen. Ich habe nur eine- und d i e hängt - von außen durchs Fenster sichtbar - an der Wand; es ist eine
originale Flagge des Staates Texas aus der Zeit vor dem amerikanischen Bürgerkrieg; sie soll - so derjenige, der sie mir schenkte - über einer Farm in der Nähe des Alamo geflattert haben.
Und gegenüber Menschen, die für diese ihre Freiheit und Unabhängigkeit eingetreten sind, empfinde ich eine sehr große Verbundenheit...

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Ihr habt Probleme :biggrin:
Und WIR haben gewonnen. :biggrin::biggrin:
und ich war beteiligt, habe von 6-26 Fussball im Dorfverein gespielt, immerhin bis zur damaligen Verbandssliga, dadurch habe ich als kleines Rad den Fussball unterstützt und es ermöglicht, das Profis zu Profis wurden.
Es ist wie beim Wählen , wo jede Stimme zählt und doch im ganzen nicht bemerkt wird.
Und stolz bin ich auch, obwohl-- weiß nicht ob ich es darf :what:, Eltern aus dem ehemaligen Jugoslawien und ich in Österreich geboren , darf ich deutsch fühlen?
Denke aber schon :biggrin:
In der frühen Jugend, war ich mit Interrail unterwegs und viel im Ausland getrampt, die Schweizer hatten ihre Flaggen auf die Rucksäcke genäht, die Schweden ganze Wimpel dran, Italiener wie Franzosen, Canadier und Amis alle geflaggt.
Wir deutschen erkannten uns an den nicht angebrachten Aufnäher, damals dachte ich hin und wieder-- ob das sich je ändert ?
Grüße Günter
 
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[...]
Ähnlich wie die Ausgaben für Kultur und Literatur pro Jahr auch sehr genau auf den Bildungstand schliessen lassen. (WUH und Micky Maus ist keine Literaratur im eigentlichen Sinn):bye:

Auf den Bildungsstand vielleicht, aber intellektuellen Anspruch kann man sich nicht kaufen auch wenn es viele gebildete Menschen versuchen. Gerade die krampfhafte Verurteilung des "proletarischen" Habitus durch die Gebildeten zeigt das mehr Bildung oft nicht unbedingt zu qualitativ hochwertigeren Gedankengängen führt.

Ich selber habe keine Deutschlandbeflaggung, entspricht einfach nicht meinem Stil, aber habe auch absolut nichts dagegen. Diese alle 2 Jahre wiederkehrende Auseinandersetzung mit diesem Thema ist für mich ein Zeichen der intellektuellen Dekadenz, hört sich schlau und progressiv an ist bei näherem hinschauen aber nur überheblich und recht banal.
 
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...
Ähnlich wie die Ausgaben für Kultur und Literatur pro Jahr auch sehr genau auf den Bildungstand schliessen lassen. (WUH und Micky Maus ist keine Literaratur im eigentlichen Sinn):bye:
Für diese Behauptung hast Du als selbst gefühlter "Bildungsständler" doch sicher eine LITERARATURquelle parat, oder ? :roll:

Die Jagd ist ja übrigens auch ein Kulturgut. Zählen nach Deiner hochmütigen Beurteilung dann Ausgaben für die Jagd auch für die Beurteilung des "Bildungsstandes" ? :-D
 
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Moin.. und als ich den Thread so las.. dachte ich mir..
Der eine erinnert sich dran... der andere sollte sich daran erinnern.

...

heiko


Der die These unterstützt, dass die Anzahl der Deutschlandfahnen am Haus (Auto, Wohnung) sich umgekehrt zum erreichten Bildungsstand verhält.
Ähnlich wie die Ausgaben für Kultur und Literatur pro Jahr auch sehr genau auf den Bildungstand schliessen lassen. (WUH und Micky Maus ist keine Literaratur im eigentlichen Sinn):bye:


... und als ich deine Ergüsse hier so las, fragte ich mich, was mir denn die Erkenntnis sagen soll, dass ich gestern eine Vielzahl von Fahrzeugen sah, die mit türkischen und polnischen Flaggen ausgestattet waren aber so gut wie keines, das mit einer Deutschlandfahne beflaggt war. Alles bildungsferne Schichten, was sich da so als Kulturbereicherer in Deutschland bewegt ... oder gar Nationalisten?

Wer den direkten Weg vom deutschen Trikot zum ausgestreckten Arm nimmt, dem attestiere ich gerne, dass er möglicherweise an einigen Bildungsveranstaltungen teilgenommen hat, den Content aber - mangels intellektuellen Potenzials - leider nicht durchdrungen hat, mein lieber Troll. ;-)


Grosso


Edit sagt noch: WIR haben gewonnen und ich habe zwei Fahnen (eine deutsche und eine österreichische) gekauft, die größten, die ich finden konnte
 
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Hallo Zusammen :)

warum darf man nicht stolz sein auf sein Land ? Unsere Geschichte hat nicht 33 angefangen.
Ich bin stolz Deutscher zu sein, stolz auf mein Land, stolz auf meinen Großvater der aus dem Krieg heim gekommen ist, mit seiner Frau ein Unternehmen aufgebaut hat und mit geholfen hat einen demokratischen Staat aufzubauen.
Ich bin stolz auf dieses Volk das sich mit seiner Vergangenheit auseinander gesetzt hat. Mit seinen Nachbarn eine beispiellos Friedenszeit in Europa hin bekommen hat. Ich könnte noch mehr aufzählen.
Warum zum Teufel muss immer alles schlecht bei uns Deutschen sein.
Ich habe schon lange vor der WM 2006 einen Mast mit Deutschlandfahne hinter meinem Haus und die wird auch weiter da bleiben, da können die Grünen.... noch so viel Blödsinn schreiben.

allen ein Weidmannsheil :trophy:
 
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Das ist es auch absolut unbestritten. Jede Jeck is anders. Mich ärgert ja weder die Schland-Party, noch kann ich mich ernsthaft darüber ärgern, dass der grünen Jugend die Fähnchen nicht gefallen. Aber die Tatsache, dass so ein Blödsinn - und damit meine ich sowohl die Perücken-Events, wie auch deren Beurteilung als vermeintlich nationalistischen Akt - nun ganz plötzlich und ernsthaft als Diskussion um Patriotismus geführt wird, dass finde ich schlicht doof. Die Fußball-Party führt weder dazu, dass ihre Besucher im Anschluss Flüchtlingsheime anzünden, noch ist einem dämlichen Facebook-Post der "Grünen Jugend" aus Sonstwo die Relevanz als Grundlage einer ernsthaften Diskussion zuzusprechen. Gute Nacht!
O.K. Ich nehme die Frage zurück. Du hast wahrscheinlich doch keine spitzen Ohren.:no:
 

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