Liemke Challenger 35

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1)
Das Keiler 2019 ist per default deutlich kontrastreicher und schärfer ("aggressiver") eingestellt als das Challenger.
Das Jägerauge mag das und verleitet dazu, das als "Besser" anzusehen.
Ein überscharfes Bild ist aber nicht generell besser....
Das Challenger-35 ist default eher weich, Pulsars sind (auch aufgrund des schlechter Wärem aufläösenden Sensors) default noch "weicher".
Kontrast und Helligkeit kann man beim Challenger noch anpassen, Schärfe geht leider nicht.
(Das können soweit ich weiss in der hier verglichenen Hand-Geräteklasse (alles außer Pulsar) nur die GUIDE / Xeye Hersteller basierenden Geräte)

Vermutlich hat das Challenger herstellerseitig auch eine etwas andere Temperaturwerteskala als Basis.
(sprich : "Bei welcher Temperatur wird w ein Objekt mit welchem Grauwert belegt?)

Zudem kann man beim Challenger "Winter" und "Sommer" Modus einstellen...in welchem wurde das Video aufgenommen ?

Erfahrungsgemäß hat jede Geräteserie eine Art "Lieblingstaußenemperatur" bei dem Wald, Bäume und Boden sehr schön kontrastreich dargestellt werden, Wild aber schön schwarz weiß kontratstig bleibt...darauf sind Sie sozusagen "geeicht".
Alles darüber oder darunter verändert das dargestellte Kontrastbild erheblich.
Das Challenger-35 (HIK Vision) mag hier anders voreingestellt sein als die Guide/Xeye basierenden Geräte.


2)
Bitte auch IMMER bedenken:
Das aufgezeichnete Video ist NICHT das Bild, was man im Display sieht.
Das kann man auf YouTube niemals vernünftig darstellen...das sieht nur das Auge.
Und ich kann aus meiner Sicht sagen:
Das OLED des Challenger-35 ist trotz leicht geringerer Auflösung dem LCOS der Keiler Geräte sichtbar überlegen...genau wie satte Farben und Kontrast bei einem (Samsung) OLED Handy Display am besten sind.

Insgesamt sind die Unterschiede vermutlich sehr gering...das Challenger-35 aber noch etwas günstiger und im handling optimal...Kaufpreis, Form, Gewicht, Software, Tasten...das passt als Gesamtpaket sehr gut.

P.
 
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Ich hatte bisher nur einmal die Möglichkeit ein paar Keiler Modelle mit dem Pulsar XQ38 zu vergleichen und da hat mir das Keiler 35 pro 2019 gut gefallen.

Eigentlich war ich gedanklich schon dabei mir die Keiler 35 pro 2019 demnächst zu kaufen aber jetzt überlege ich wieder ob nicht mal mit der Challenger vergleichen sollte.
 
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Das Jägerauge mag das und verleitet dazu, das als "Besser" anzusehen.
Hast du denn mittlerweile selbst schon Jägeraugen, oder noch immer Person-mit-Jagdschein-Augen?

Wenn ich mit einen Gerät am Ende im Revier mehr Details als mit dem anderen erkennen kann, ist mir das ehrlichgesagt vollkommen Wurscht, wie das die Software macht oder ob's an anderen Orten noch ein wenig besser funktionieren würde.
Keiler 35 pro 2019 demnächst zu kaufen aber jetzt überlege ich wieder ob nicht mal mit der Challenger vergleichen sollte.
Das Challenger 35 kostet ähnlich viel wie das XEye E3Max. Die Liemke Keiler ist ein gebrandetes XEye und exakt baugleich, allerdings gibt Liemke für ihren ~20%-Aufschlag länger Garantie.
Die Guide Track IR (Gebrandete Namen: JSA IR-435 oder Jahnke Thermal II) halte ich ebenfalls bei ähnlichem Preis der Challenger 35 (leicht) überlegen.

Das sind aber alles nur kleine Unterschiede, die nur im direkten Vergleich auffallen. Letztendlich sind die Geräte der 1600 - 2500€ Klasse alle super geeignet, um Wild über weite Distanzen aufzuspüren und mit etwas Erfahrung auf mittlere Distanzen auch ansprechen zu können.

Waidmannsheil Ratatoskr
 
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Hast du denn mittlerweile selbst schon Jägeraugen, oder noch immer Person-mit-Jagdschein-Augen?

Wenn ich mit einen Gerät am Ende im Revier mehr Details als mit dem anderen erkennen kann, ist mir das ehrlichgesagt vollkommen Wurscht, wie das die Software macht oder ob's an anderen Orten noch ein wenig besser funktionieren würde.

Das Challenger 35 kostet ähnlich viel wie das XEye E3Max. Die Liemke Keiler ist ein gebrandetes XEye und exakt baugleich, allerdings gibt Liemke für ihren ~20%-Aufschlag länger Garantie.
Die Guide Track IR (Gebrandete Namen: JSA IR-435 oder Jahnke Thermal II) halte ich ebenfalls bei ähnlichem Preis der Challenger 35 (leicht) überlegen.

Das sind aber alles nur kleine Unterschiede, die nur im direkten Vergleich auffallen. Letztendlich sind die Geräte der 1600 - 2500€ Klasse alle super geeignet, um Wild über weite Distanzen aufzuspüren und mit etwas Erfahrung auf mittlere Distanzen auch ansprechen zu können.

Waidmannsheil Ratatoskr


Dankeschön Ratatoskr
 
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Hast du denn mittlerweile selbst schon Jägeraugen, oder noch immer Person-mit-Jagdschein-Augen?

Wenn ich mit einen Gerät am Ende im Revier mehr Details als mit dem anderen erkennen kann, ist mir das ehrlichgesagt vollkommen Wurscht, wie das die Software macht oder ob's an anderen Orten noch ein wenig besser funktionieren würde.

Das Challenger 35 kostet ähnlich viel wie das XEye E3Max. Die Liemke Keiler ist ein gebrandetes XEye und exakt baugleich, allerdings gibt Liemke für ihren ~20%-Aufschlag länger Garantie.
Die Guide Track IR (Gebrandete Namen: JSA IR-435 oder Jahnke Thermal II) halte ich ebenfalls bei ähnlichem Preis der Challenger 35 (leicht) überlegen.

Das sind aber alles nur kleine Unterschiede, die nur im direkten Vergleich auffallen. Letztendlich sind die Geräte der 1600 - 2500€ Klasse alle super geeignet, um Wild über weite Distanzen aufzuspüren und mit etwas Erfahrung auf mittlere Distanzen auch ansprechen zu können.

Waidmannsheil Ratatoskr
Wegen der Garantie; Maximtac gibt ebenfalls 3 Jahre Garantie...
Bleibt zur Entscheidung Liemke oder Xeye nur noch das Argument des angeblich schlechten Services von Xinfrared (sagt mein Händler zumindest). Könnt ihr das auch bestätigen oder ist das nicht (mehr) so?
Carsten
 
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Aktuell bietet Frank/Moni das JSA IR-435 für phantastische 1750€ an... jetzt ist die Frage: das oder das Challenger35? Den Aussagen hier nach zu urteilen ist das 435 ja immer noch (trotz fehlendem OLED Display) laut ratatoskr überlegen, richtig?


Im Vergleich: Challenger35 aktuell ca. 1890€, JSA IR-435 bei manchen Händlern 1750€.

Welches nimmt man nun?
 
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Wer beide auf der Pferd&Jagd 2019 und der J&H 2020 vergleichen konnte, ist da etwas im Vorteil. ;)
 
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Guten Tag werte Gemeinde,

hat jemand denn schon mal das Challenger mit dem XQ38F verglichen?

stehe gerade vor der Wahl.

Danke und Grüße
 
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Guten Tag werte Gemeinde,

hat jemand denn schon mal das Challenger mit dem XQ38F verglichen?

stehe gerade vor der Wahl.

Danke und Grüße

Einen Vergleich habe ich leider nicht, aber ich bin mit dem Challenger 35 so dermaßen zufrieden, daß ich mir das Gerät wieder kaufen würde.

Weihei
Beagel
 
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Kann mich nur anschließen - wunschlos glücklich mit dem Challenger. Egal ob beim Beobachten, Spotten oder der Nachsuche.
 
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Habe mein Challenger-35 jedes Mal im Revier dabei.
4h am Stück eingeschaltet ist kein Problem (alle 3-5 min gucken)
Es könnte etwas kleiner und leichter sein, aber die Bildqualität ist absolut prima.
In meinem waldrevier ist die WBK DAS Detektionsmittel!
Frühere Jäger Generationen hatten es im Wald deutlich schlechter als wir heutzutage.
Leider kann man nicht ständig durchgucken...So ist öfter Rehwild 30m neben mir im Unterholz abgesprungen, weil ich beim Pirschen gerade mal nicht dorthin mit dem Challenger-35 geguckt habe und dann (obwohl ich echt leise bin) zu nahe kam, ohne es zu bemerken.

Das tollste wäre für mich ne Art Google Brille mit WBK Sensor am Kopf, dass automatisch Wild erkennt und einblenden, wenn man dorthin schaut beim gehen ;)
Aber wäre das noch "Jagd" ?.... :unsure:
Im Wald ist eh alles nur unter 100m sichtbar... Eine 1:1 Vergrößerung würde also reichen.

Am besten ist mit dem Challenger-35 alles im Modus Black hot zu erkennen... Auch zwischen Unterholz und Bäumen reicht ein wenig Träger oder Schürze und schon ist da ein schwarzer Fleck im grau und man weiss, dass da was ist und kann mit dem FG (oder weiter WBK nachsehen) ... Oder gar dann die Büchse mit dem Trigger Stick anvisieren....
Leider hatte ich im Mai so nur einmal eine echte Schuss Gelegenheit.... angesprochen als Ricke, also Finger gerade gelassen.

G.
 

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