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Ich möchte im generellen etwas zu den Lodenwesten sagen, vielleicht hilft es dem ein oder anderen weiter.
Wie bei anderen Lodenprodukten auch ist hier das Grundmaterial ein sehr relevanter Faktor bei der Preisgestaltung.
Kurz gefasst:
Gebirgsloden ist am günstigsten, gefolgt vom preislich höher liegenden Tuchloden. Hier kommt dann nochmal die individuelle Materialstärke zum Tragen. Da geht es bei Tuch von 330gr/lfm bis 740gr/lfm.
Das Lodenfleece Material ist mit Abstand das teuerste!
Zum anderen schlägt sich die Schnittkonstruktion im Preis nieder. Eine Weste ohne Futter ist natürlich viel einfacher gemacht als eine mit Futter und Belegen.
Auch die Länge der Weste und die Größe macht natürlich nochmal einen Unterschied im Materialbedarf, Qualität und Austattung der anderen Bestandteile natürlich noch mal außen vor.
Es ist also durchaus sinnvoll sich vor der Anschaffung folgende Fragen zu stellen:
Bei Welcher Gelegenheit möchte ich die Weste tragen?
Für Wärme mit geringem Windschutz (also auch als Midlayer im Winter) : Lodenfleece
Günstig und schnell zum überwerfen im Frühjahr und bei Unempflindlichkeit gegenüber migrierenden Fasern(Wolle kratzt! ):
Gebirgslodenweste
Großer Windschutz (einer der wichtigsten Faktoren gegen auskühlen), mittlere wärmende Eigenschaften, hoher Tragekomfort:
Tuchlodenweste mit Futter
Und man kann es natürlich auch übertreiben, deswegen hier nochmal meine persönliche Jagdweste:
Hinten lang, hochschließend, außen 480gr/lfm Tuchloden, Innenfutter aus Merinowolle und Paspole + Kragen aus altsämischem Leder.
Sie begleitet mich nahezu zu jeder Jagd.
Anhang anzeigen 168671
tolles Teil! Wenn ich die von Hubertus nicht schon hätte...
Trotzdem interessant, wie die preislich liegt !?