Thema Endlager: Die Finnen bauen ja als Einzige auf der WELT bisher eines. Interessant dabei finde ich, dass neben den geologischen, finanzierungstechnischen und technologischen Fragen auch andere beantwortet werden müssen. Z.B. wie man ein Endlager so verschließt und vor allem so dokumentiert, dass eine Zivilisation, 2o.ooo Jahre nach einer Eiszeit immer noch weiß, was dort in Finnland auftaut und was man tunlichst lassen sollte damit zu machen.
Schauen wir nur mal 3ooo Jahre zurück. Hätten die Ägypter tatsächlich eine verfluchte Mumie in einer Grabkammer eingesperrt. Wir hätten die Warnungen nicht verstanden und vor allem nicht beachtet ... und zack ... alles Zombies oder Mumien
Man darf sich halt nicht selber was vormachen, Atomstrom ist der mit Abstand teuerste Strom, den wir haben. Nur weil wir die waren Kosten und Risiken nicht mit einrechnen, schaut er auf dem Papier günstig aus.
Es ist das bekannte Beispiel von Pest und Cholora: die lokale teure Katastrophe gegen die noch viel teurere globalen Superkatastrophe
Was mir bei allen Diskussionen immer noch fehlt ist der Hinweis auf die Effizienz und Verzicht.
Wir müssen unsere Prozesse zwangsläufig wesentlich effizienter gestalten und in Zukunft wesentlich mehr Energie einsparen.
Im Moment ist es doch so wie bei der Beleuchtung zu Weihnachten: Da entwickelt jemand eine grandios sparsame Lichttechnik und anstelle jetzt massiv Strom zu sparen, installiert man einfach die 10fache Menge.
Man kann nicht einfach mit dem Energiehunger von heute so weiter machen und meinen, man könne nur den Energieträger austauschen. Dieser wurde noch nicht gefunden. Aber da Gier und Egoismus den Menschen bestimmen, können wir in dieser Entwicklung leider wieder nur auf tragfähige Geschäftsmodelle und taffe Politiker hoffen.