LOS Messinggeschoss Hunter (Tactic) - Erfahrungen?

G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Ich habe das eigentlich prohibitiv teure Teil von Henke im Harrel Stil.
Damit habe werfe ich sowohl N120 als auch BL-C(2) so, dass ich mit meiner elektronischen Lyman Waage 0,0 grs. Abweichung habe; also netto +/- 0,1 grs. wegen der Tolerranz der Waage.
 

tar

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@tar,
musst Du die einzelnen Ladungen wiegen oder lässt sich D073.6 mit dem Dosierer schmeißen?
Ich suche derzeit einen Ersatz für BL-C(2); das ließ sich ganz hervorragend dosieren.

Hier nochmal ein Followup zu deiner Frage von Jonny´s Reloading Bench mit dem D073.6 (steht da klein auf der Dose drauf).

 
G

Gelöschtes Mitglied 11388

Guest
Ich habe das eigentlich prohibitiv teure Teil von Henke im Harrel Stil.
Damit habe werfe ich sowohl N120 als auch BL-C(2) so, dass ich mit meiner elektronischen Lyman Waage 0,0 grs. Abweichung habe; also netto +/- 0,1 grs. wegen der Tolerranz der Waage.
Genau den gleichen hab ich auch und kann deine Aussage bestätigen. Blc2 oder Cfe wirft das Ding Punktgenau.
Bei grobkörnigeren trickle ich den Rest immer dazu.
 
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Heute konnte ich erste Erfahrungen mit dem Hunter machen.
Ich hatte es damals zusammen mit dem HT gekauft und verladen, aber nie auf Wild genutzt.
2 Stück Damwild, aufgebrochen etwas über 30 kg.
Tjaaaahhhaaa. Ich kann keinen Unterschied feststellen. Ok - bei zwei Schuss auch nicht wirklich aussagekräftig. Bei reinen Kammertreffer kurz geflüchtet, dann wurden die Läufe wackelig.
Sekundärtreffer in der Lunge, Ausschuss moderat, keine nennenswerte Entwertung.
30-06, 70 und 100 m.
NP, der irgendwann mal seinen Nick ändern muss....
 

JMB

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Vielleicht bringen die da ja auch mal in bleifrei ...
Ich habe auf der letzten IWA mit Pat Mundy darüber gefachsimpelt.


WaiHei
 
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Kurzer Bericht zum Los HT 140 grs im Kaliber .30

Gams 224m auf den Stich geschossen, Wirkung sehr gut. Das Geschoss ist mit berechneten 740m/s beim Wild angekommen und hat gut angesprochen. Der Restbolzen hat den geraden Weg durch den Wildkörper genommen und steckte in der Hinterkeule, wo der Oberschenkelknochen noch zertrümmert wurde. Wildbretentwertung war für diesen Schuss vertretbar, sämtliche Organe im Brustbereich waren durch die Splitter völlig zerstört. Unter beiden Blättern waren starke Einblutungen.
 
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Nach einem weiterem Jagdjahr mit dem LOS HT 140grs. aus der .30-06 kann ich folgendes berichten:
Abschuss waren 42 Rehe - kein anderes Wild.
Davon ca. 10 auf DJ - den Rest am Ansitz.
Treffpunktlage ca. 70% knapp hintern Blatt / 30% Blatt, Brustspitz, Quer, Kopf, Träger.

Ich verwerte alles Wild selbst - auch unsere Mitgeher schießen das 140er HT.
Somit zerwirke ich ca. 50 LOS Rehe pro JJ.

Wildpertverlust moderat, meist nur mit Blutschwamm unter der Decke (leicht zu beseitigen).
Loch am Einschuss Kalibergroß - Ausschuss ca. 5cm Durchmesser.
Sehr selten ( ca. 2 von 50 Stück) Splitter beim zerwirken im oder am Wildpret zu finden.
Bei Kochentreffer (z.B. Blatt) ist halt ein bisschen mehr kabutt, aber nur unmittelbar um den Treffer.

Bei mir liegen die Stücke nur bei Knochentreffern, ansonsten kurze Fluchten (10-50m) mit genug Schweiß auf der Fährte, die man bequem ohne Hund verfolgen kann.
Auch auf Enfernungen bis 260m sprechen die Geschosse noch gut an.

Ich (wir) sind mit dem Geschoss sehr zufrieden!
Was das Messing aber langfristig mid dem Lauf macht, teste ich ebenfalls. Bis jetzt hat meine R 8 ca. 1200 Schuss (LOS) auf der Uhr - Präzision ist noch Loch an Loch bei 4 Schuss auf 100m.
 
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Hab jetzt nicht noch einmal alle 80 Seiten gelesen - hat jemand das Geschoss jagdlich schon im Bereich 300 m eingesetzt 308 win Geschwindigkeit)?
Bei mir war bisher bei 200 m Schluss...
Ein Freund will mit der 308 auf Plainsgame nach Afrika. Hier nutzt er das LOS HT, aber da es ja doch recht schnell an Leistung verliert, denken wir über eine Alternative nach.
Vorher würde ich aber gerne Eure Erfahrungen abgreifen.

Danke und Waidmanns Heil!
NP
 
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Um das einzuschätzen sollte man wissen welches Geschossgewicht verwendet wird und mit welcher V0 dieses den Lauf verlässt. Ich habe mit dem 140gr HT ein Stück Rehwild auf 262m geschossen und es hat super funktioniert. Das Geschoss hat beim Auftreffen auf den Wildkörper noch ca. 710m/s gehabt. Die Geschwindigkeit reicht locker aus um die gebohrte Geschossspitze zum splittern zu bringen. Eventuell kann jemand seine Erfahrungen zur Mindestgeschwindigkeit hier noch mitteilen.
 

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