Luderplatz im Rohr? Und Locken oder vollstopfen?

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Nabend!

Folgende Überlegung für einen Luderplatz: KG- oder Betonrohr senkrecht oder evtl. auch leicht schräg in den Boden, Kiesel rein, damit kein Wasser drin steht, kleinere Luderportionen rein, fertig. Alternativ Baumstumpf mit Löchern, damit Wasser abfließen kann. Hatte ich mal irgendwo gelesen:unsure:
Hat jemand Erfahrung mit sowas? Bisher vergrabe ich das Luder oder lege es unter Stroh oder Wachtelstreu. Mit nem Rohr hätte man selbst weniger Buddelei und das Raubwild wühlt auch nicht alles um. Nachteil wäre die Menge, die man ausbringen kann. Dazu dann zweite Frage: ludern heißt ja locken. Nun wird mir von verschiedenen Freunden immer wieder gesagt, ich solle den Luderplatz "voll machen". Weniger ist mehr oder Volle Kanne?

Horrido!
 
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Folgende Überlegung für einen Luderplatz: KG- oder Betonrohr senkrecht oder evtl. auch leicht schräg in den Boden, Kiesel rein, damit kein Wasser drin steht, kleinere Luderportionen rein, fertig. Alternativ Baumstumpf mit Löchern, damit Wasser abfließen kann. Hatte ich mal irgendwo gelesen:unsure:
Hat jemand Erfahrung mit sowas? Bisher vergrabe ich das Luder oder lege es unter Stroh oder Wachtelstreu. Mit nem Rohr hätte man selbst weniger Buddelei und das Raubwild wühlt auch nicht alles um. Nachteil wäre die Menge, die man ausbringen kann. Dazu dann zweite Frage: ludern heißt ja locken. Nun wird mir von verschiedenen Freunden immer wieder gesagt, ich solle den Luderplatz "voll machen". Weniger ist mehr oder Volle Kanne?

Horrido!

Ich hatte vor Jahren auch Betonrohre ( ca. 70 cm lang 20 cm Durchm. ) eingegraben und bestückt.
Der Erfolg war gleich null, vieleicht habe ich auch etwas falsch gemacht, aber "Plätze" waren deutlich besser.
D.T.
 
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Knapp ein Vierteljahrhundert her - ein halbiertes Betonrohr hatte ich eingegraben.
Es war in der Nähe von einem bekannten Fuchspass.
Beim Rohr war aber das Schußfeld besser - das hat damals funktioniert.
Zu der Zeit hatte ich mehr Zeit zum Jagen .... :cool:
 
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Nabend!

Folgende Überlegung für einen Luderplatz: KG- oder Betonrohr senkrecht oder evtl. auch leicht schräg in den Boden, Kiesel rein, damit kein Wasser drin steht, kleinere Luderportionen rein, fertig. Alternativ Baumstumpf mit Löchern, damit Wasser abfließen kann. Hatte ich mal irgendwo gelesen:unsure:
Hat jemand Erfahrung mit sowas? Bisher vergrabe ich das Luder oder lege es unter Stroh oder Wachtelstreu. Mit nem Rohr hätte man selbst weniger Buddelei und das Raubwild wühlt auch nicht alles um. Nachteil wäre die Menge, die man ausbringen kann. Dazu dann zweite Frage: ludern heißt ja locken. Nun wird mir von verschiedenen Freunden immer wieder gesagt, ich solle den Luderplatz "voll machen". Weniger ist mehr oder Volle Kanne?

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Hallo Slider, bitte nenne vor einer Antwort erst einmal dein Bundesland. Du wirst dann evtl im Strahl kotzen wenn du von den Vorgaben hörst die je nach BL gelten.

Da kannst dann so manches vergessen...
 
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ich hab früher mit Rohr gearbeitet, hab es dann aber gleich mal bleiben lassen und KLEINE Stücke Luder am Luderplatz flächig verstreut. wurde deutlich besser angenommen und vor allem es wurde, auch wenn mal nix mehr dort war, flächig alles abgesucht. ich würde das Rohr nicht mehr verwenden.
 
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Die Sache mit dem Luderschacht hat bei mir nicht so funktioniert, nun verteil ich Geflügelinereien auf drei verschiedene Punkte nebeneinander das läuft ganz gut.
Damit Krähen und Bussard nicht daran gehen , wird das Luder immer etwas eingegraben. So kannst du auch immer die Aktivitäten sehen, und meistens auch die Fährten.
 
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Hallo Slider, bitte nenne vor einer Antwort erst einmal dein Bundesland. Du wirst dann evtl im Strahl kotzen wenn du von den Vorgaben hörst die je nach BL gelten.

Da kannst dann so manches vergessen...

Schleswig-Holstein. Sofern nicht krank oder zu dicht an Gewässern oder Wegen, sind Luderplätze erlaubt.:unsure:
 
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Die Sache mit dem Luderschacht hat bei mir nicht so funktioniert, nun verteil ich Geflügelinereien auf drei verschiedene Punkte nebeneinander das läuft ganz gut.
Damit Krähen und Bussard nicht daran gehen , wird das Luder immer etwas eingegraben. So kannst du auch immer die Aktivitäten sehen, und meistens auch die Fährten.


Du meinst sicher Spuren.😉
 

JBB

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Hatte mal die Idee eines liegenden Rohres, gesichert gegn Schwarzwild. Klassische Rohre sind wohl nicht so der Bringer.

Idee hier war, dasRaubwild kennt Rohre eh ausm Feld, wenn dasRohr ca 90cm lang ist, muss das Wild rein zum Aufnehmen und man kann zur Waffe greifen.

Hatte es dann aufgebaut und dann bin ich ausm Revier geflogen. In meinem eigenem Revier hab ich es noch nicht neu realisiert, denke aber das kommt noch.
 
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Ich denke es sollte eine Kombination sein : Vergraben und im Luderschacht.

Der Luderschacht wird höchstens bewindet, kann also / aber auch entsprechende Lockwirkungen über weitere Distanzen entfalten. Wenn aber nur ein Luderschacht vorhanden ist mit regelmäßig nicht für das Raubwild erreichbarem Luder ist das Interesse flott dahin.

Es sollte daher in der Nähe immer etwas Luder oberfvergraben werden das gesucht und angenommen werden kann. Das Graben kann man sich erleichtern indem man etwas Pferdemist (mal n Anhänger voll) hinfährt. Der Dung bleibt - durch die Wärmeentwicklung des Mistes - lange frostsicher und auch für Mäuse attraktiv was zusätzlich die Lockwirkung steigert. Generell ist Mist einfach zu graben. Mistgabel rein, Luder dazu, Mistgabel wieder drauf. Fertig.

Das mit dem Kies im Luderschacht ist ne gute Idee. Wasserleichen sind doch bäh. Das Luder im Schacht sollte aber in homöopathischen Dosen eingebracht werden, denn dein Kies hilft dir wenig wenn das Luder verfault und dann den Schacht dicht macht und dann wieder alles im Wasser steht.

Generell ist der Luderplatz eine Kirrung. Keine Fütterung. Zu viel Nahrungsangebot begünstigt wieder die Vermehrung des Raubwildes.

Also lieber mal ein bisschen Luder zu Hause einfrieren sodass man immer ein bisschen was ausbringen kann und ein Abstecher zum Luderplatz für das Raubwild sich erfahrungsgemäß lohnt als lange nix und dann auf einen Schlag einen ganzen Verkehrsunfallbock.

Bei Betonrohren und dem ringsum angelegten Vergraben bedenken dass es Abpraller geben kann.

Vergrabenes Luder beschäftigt das Raubwild auch und du kannst besser schießen.

Möglich sind auch Röhren die so flach angelegt sind dass das Wild rein kann, Luder holt und wieder raus kann. Aber bedenke auch da, dass das keine so fetten Brocken sein dürfen dass der halbe Rehaufbruch rausgezerrt wird bis zum nächsten Wanderweg und vor “Pappsatt” dann liegen bleibt.

Überflüssigen Aufbruch / Luder das dann den Luderplatz von einer Kirrung doch zur Mast-Fütterung machen würde sollte dann doch in die Konfiskattonne. Oder häng’ mal in einer abgelegenen Revierecke bisschen Gedärme für Raubvögel auf... kleine Brocken. Keinen ganzen Darm oder so. Aber mal n Fetzen Bauchfell.

Guck dir auf YT auch mal “huntingfelix” Video zum Luderplatz an. Der arbeitet auch mit Röhren. ;-)

Statt volle Kanne immer wieder Luder (Tiefkühltruhe sei dank) ausbringen. Bei der Gelegenheit Wildkamera auslesen, Spuren begutachten... mal abchecken was geht.
 
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Mäuseburg und ab und an mal Kirrbrocken darin verteilen. Das hilft bei uns. Wenn mal nix drin ist, wird dennoch kontrolliert weil die Mäuse an sich schon interessant sind.
 
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Der Luderschacht wird höchstens bewindet, kann also / aber auch entsprechende Lockwirkungen über weitere Distanzen entfalten. Wenn aber nur ein Luderschacht vorhanden ist mit regelmäßig nicht für das Raubwild erreichbarem Luder ist das Interesse flott dahin.

Im Revier meines Mentors hatten wir so einen, fielen einige Füchse dran, der wurde nicht nur bewindet sondern regelmäßig rundum vom Fuchs freigescharrt, dass der Schacht tiefer geht haben die Füchse nicht logisch geschlussfolgert.
 
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In einem der vorstehenden Postings viel mal der Hinweis auf eine Mäuseburg.
Die ist ähnlich effektiv wie ein Luderschacht, aber evtl. etwas auffälliger im Gelände.
Funktioniert hervorragend, wenn man sie konsequent umsetzt.
Die Beköderung erfolgt über eine Pflege für die Maus (Trocken, Nahrung, Schutz).
In 2021 werden wir diese Thematik wieder neu angehen.
In der Vergangenheit war das äußerst erfolgreich - Falle oder/und Kugel.
 

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