M-V: Landesforstbeirat warnte vor hohen Beständen

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Gelöschtes Mitglied 23774

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Nur hängt das eine mit rem anderen unmittelbar zusammen! Vielleicht zu komplex für jemanden der vor lauter Hirschgeweihen den Wald nicht mehr sieht! Wie soll klimaangepasster Waldumbau funktionieren, wenn die notwendige Naturverjüngung im Hirschmagen verschwindet? Die Jägerschaft sollte mal akzepieren, dass es auch ein zuviel an Wild geben kann.
Es ist noch gar nicht so lange her, wo die notwendige Naturverjüngung (vor allem von Laubbäumen) von Försterlein oder ihren Angestellten geringelt wurde, um nicht störend im Bretterforst aufzufallen. Hätten die das nicht gemacht hätte der "Waldumbau" stillschweigend ganz von selbst funktioniert.
 
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Es ist noch gar nicht so lange her, wo die notwendige Naturverjüngung (vor allem von Laubbäumen) von Försterlein oder ihren Angestellten geringelt wurde, um nicht störend im Bretterforst aufzufallen. Hätten die das nicht gemacht hätte der "Waldumbau" stillschweigend ganz von selbst funktioniert.
Wo und wann geschehen? War das zu einer Zeit wo noch kein Klimawandel in Sicht war, kein Borkenkäfermassenauftreten geschah und der Fichtenpreis im Verhältnis zu den Erzeugungskosten Top war. Dazwischen liegt wohl schon eine oder mehrere Förstergenerationen und ein notwendiges Umdenken sollte einem jetzt nicht angelastet werden. Denke mal zurück, welche Methoden und Maßnahmen bei der Jagd vor nicht allzu langer Zeit gang und gebe waren (Trophäenmastfütterung, Gift zur Raubwildvertilgung, etc.). Ich glaube nicht, dass heute noch jemand ernsthaft dem nachtrauert. Auch hier hat eine Entwicklung stattgefunden. Den notwendigen Waldumbau nicht zu forcieren, nur weil früher (zu der damaligen Zeit, noch nicht als solche erkannt) Fehler passiert sind. Hat sich vor 40 Jahren jemand gedanken über Müllentsorgung, Strom sparen, etc. gemacht? Wenn wir heute, wüssten, welche Rahmenbedingungen in 30 Jahren herrschen, wärs leicht. Stell dir vor der Klimawandel wäre nicht in dieser Form, mit all seinen negativen Folgen für die Forstwirtschaft vorhanden, wie er jetzt in Erscheinung tritt, hätten sich viele über die Vorgenerationen beschwert, hätten die uns nur (aus damaliger Sicht) unrentable Laubholzbestände hinterlassen. Im nachhinein ist man immer klüger. Und die regional dramatische Aufhege wurde jahrzehntelang durch die Etablierung verbissunempfindlicher Baumarten wie Fichte und Kiefer erst ermöglicht. Jetzt ist ein Umdenken, sowohl bei Jagd und Forst notwendig!
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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Sind das alles Harzer, die hier schreiben? Oder warum wird eine „volkswirtschaftliche Dimension“ so verachtet?
Du must umdenken Holzplantagen war gestern Heute ist natürlicher UNBEWIRTSCHAFTETER Urwald angesagt.;)
Förster ist ein Beruf ohne Zukunft.
 
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Wo und wann geschehen? !

So lange ist das noch gar nicht her.
Wenn `84 dein Geburtsjahr ist, bist du zu der Zeit wahrscheinlich schon zur Schule gegangen,
als ein damaliger Saulus predigte, alles was Naturverjüngung ist, auszurotten und Baumschulware zu pflanzen.
Heute als Paulus predigt er die Rehwildbejagung um den Regenwurm zu retten.
Leider ist das kein Witz und die Eingeweihten wissen Bescheid.

Bausaujäger
 
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Du must umdenken Holzplantagen war gestern Heute ist natürlicher UNBEWIRTSCHAFTETER Urwald angesagt.;)
Förster ist ein Beruf ohne Zukunft.
Falsch! Irgendwer muss doch den Wald vor den bösen Rehlein schützen😈
Dann bräuchten wir Jäger auch keine mehr, wenn wir unbewitschafteten Wald haben. Das Hauptargument für die Jagd ist halt, dass der Wildeinfluss in Feld und Wald gering gehalten wird. Auch wenn das vielen nicht passt. Man muss nur schauen wie die Bejagung von Wildarten ohne Schadpotential schrittweise beschnitten wird.
 
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So lange ist das noch gar nicht her.
Wenn `84 dein Geburtsjahr ist, bist du zu der Zeit wahrscheinlich schon zur Schule gegangen,
als ein damaliger Saulus predigte, alles was Naturverjüngung ist, auszurotten und Baumschulware zu pflanzen.
Heute als Paulus predigt er die Rehwildbejagung um den Regenwurm zu retten.
Leider ist das kein Witz und die Eingeweihten wissen Bescheid.

Bausaujäger
Ich kann dir auch Einzelfälle aus der Jägerschaft nennen, die sich noch Rühmen jede Katze in den Himmel zu schicken und stolz auf ihre recht ansehnliche Greifvogelstrecke sind. Nicht immer verallgemeinern, schwarze Schafe gibts überall. Wer den Trend hin zu naturnaher, klimafiter Waldbewirtschaftung in der heutigen Zeit nicht erkennt, will das auch nicht sehen.
 
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Ich habe durchaus Einblick in die "Szene" bei den BaySf und sehe wohin der Trend der jungen Förster geht, von den Studienkollegen als "Killer" bezeichnet werden ist dort schon eine Auszeichnung.
Weiter in den OT möchte ich den Faden aber nicht ebgleiten lassen.

Bausaujäger
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Falsch! Irgendwer muss doch den Wald vor den bösen Rehlein schützen😈
Dann bräuchten wir Jäger auch keine mehr, wenn wir unbewitschafteten Wald haben. Das Hauptargument für die Jagd ist halt, dass der Wildeinfluss in Feld und Wald gering gehalten wird. Auch wenn das vielen nicht passt. Man muss nur schauen wie die Bejagung von Wildarten ohne Schadpotential schrittweise beschnitten wird.
Falsch die Jäger braucht man um den Wildeinfluss zu regeln, der Wald wächst aber ohne Förster auch, vielerorts sogar dann besser natürlicher und stabiler.
 
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Forstwirtschaft: weltweit steigender Holzbedarf
Klimawandel erfordert grundlegenden Waldumbau mit standörtlichen Baumarten
d.h. überläßt man der Natur die Verjüngung z.B. reiner Fichte oder Buche werden
wieder Monokulturen entstehen mit allen Nachteilen
Erderwärmung bringt die Waldgrenze in Hochlagen / abgeschmolzene Regionen,
daraus folgt Waldneubegründungen von Großflächen in den Alpen und weltweit.
Forstleute werden dafür zuehmend mehr gebraucht:
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Auch ohne Jäger entwickeln sich Wildbestände! Oftmals natürlicher und gesünder als mit!
Dann aber zulasten des Waldes. Das Problem von Leuten wie dir das sie nur schwarz und weiß denken. Wälder mit Naturverjüngung hat es schon gegeben bevor das Wort Förster erfunden wurde. Gejagt hat aber auch damals schon wer.
 
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Ich habe durchaus Einblick in die "Szene" bei den BaySf und sehe wohin der Trend der jungen Förster geht, von den Studienkollegen als "Killer" bezeichnet werden ist dort schon eine Auszeichnung.
Diesen Einblick habe ich auch - recht intensiv sogar - und da ist man sich eigentlich durchaus bewusst, auf welch umstrittenen Terrain man sich bewegt, wie sehr man unter Beobachtung steht und wie man sich entsprechend verhält.
(Auf den "vorderen Plätzen" der Abschussstatistik des Betriebes stehen übrigens keine Förster;).)
 

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