M-V: Landesforstbeirat warnte vor hohen Beständen

z/7

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Ja, im weiten Umkreis.

Bausaujäger
Unsinn. Hier wird niemand "rausgekickt". Der eine oder andere geht von selbst, weil er sich wohl falsche Vorstellungen vom Jagen im Wald gemacht hat. Alle anderen haben Spaß.

Wer unter der Abschußvorgabe bleibt, bekommt halt im nächsten Jahr keine Bonusabzüge. Dafür erlegen ein paar andere ein paar Stückl mehr und zahlen weniger...
 
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Hier sind Begeher knapp, und gute erst recht. Da muß man auch mal einen nehmen, der noch lernen muß.
Es geht nicht ums "Lernen Müssen". Der Pirschbezirkler in oben gezeigtem Revierteil hat den Jagdschein erst ein paar Jahre. Es geht nur ums "Wollen". Wer will, der kann auch - oder zumindest wird er es relativ schnell lernen.
Mir wäre jeder ambitionierte Jungjäger lieber als ein alter Sack im 40. Jagdjahr, der die Böcke laufen lässt, weil er hofft, sie könnten im nächsten Jahr noch 20 Gramm mehr auf dem Kopf haben.
 
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Aha bisher haben alle Waldbauern nur Spanplattenholz geliefert?
Wieviel Prozent der privaten Waldgebiete werden glaubst ohne Förster bewirtschaftet?
Wie bist du denn auf den Sprung vom "Urwald" zum Waldbauern gekommen und was macht ein (guter)Förster anderes, als ein (guter)Waldbauer?

Kann es sein, dass das Berufsbild des Försters manchenorts etwas im Nebel liegt, irgendwo noch so bei Rauschebart, Dackel und Drilling?

basti
 

z/7

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als ein alter Sack im 40. Jagdjahr, der die Böcke laufen lässt, weil er hofft, sie könnten im nächsten ...
Das hat doch mit lernen nix zu tun, das ist ne Frage der Einstellung. Wenn ich von Lernen red, mein ich genau das, lernen. Gibt auch reichlich Jungjäger mit altertümlichen Einstellungen.
 
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Das hat doch mit lernen nix zu tun, das ist ne Frage der Einstellung. Wenn ich von Lernen red, mein ich genau das, lernen. Gibt auch reichlich Jungjäger mit altertümlichen Einstellungen.



Bei allem Verständnis, aber irgendwie stößt mir die Selbstdarstellung der üblichen Protagonisten hier wieder mal ein wenig sauer auf!
Die Herren von der Regiejagd (besser gesagt die üblichen Verdächtigen) stellen sich hier wieder mal als das jagdliche Mass aller Dinge dar, zumindest bezüglich des Themas der Rehwildbejagung.
Altertümliche Einstellungen kenne und erlebe ich übrigens auch reichlich aus den einschlägigen Forstkreisen, insbesondere wenn es nicht um verbeissendes und schälendes Schalenwild geht; obwohl man auch beim Rotwild oft genug nicht den eigenen (An)Sprüchen gerecht wird!
Also ihr Superjäger; besser vielleicht mal vom hohen Ross herabsteigen, ihr erhöht nur unnötig eure Fallhöhe; übrigens eine klassische Kategorie der Dramentheorie.

Prinzengesicht
 
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Sind das alles Harzer, die hier schreiben? Oder warum wird eine „volkswirtschaftliche Dimension“ so verachtet?

Mich würde einfach mal interessieren, wie hoch der jährlich verursachte Schaden durch ein Stück Rehwild ist. Gibt es hierzu verlässliche Zahlen oder zumindest eine Bandbreite?
 

z/7

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Also "nett" find ich diese Charakterisierung jetzt nicht. Siehst Du Dich als bewaffneter Spaziergänger mit widerlichem Auftreten?
 

z/7

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stellen sich hier wieder mal als das jagdliche Mass aller Dinge dar, zumindest bezüglich des Themas der Rehwildbejagung.
Ich sprach von der Jagd im Wald. Welche gelernt sein will. Weder ausschließlich von Rehwild, noch vom Maß aller Dinge. Was Dir daran aufstößt, und Dich gar zu solch extremen Vergleichen bewegt, ist mir nicht ersichtlich.
 

z/7

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Mich würde einfach mal interessieren, wie hoch der jährlich verursachte Schaden durch ein Stück Rehwild ist. Gibt es hierzu verlässliche Zahlen oder zumindest eine Bandbreite?
Als grober Anhalt ein Zitat aus nem Klimafaden, dort findest auch noch weitere Diskussion zu den Zahlen.
Und zum Schluß ein Kostenvergleich, wie ihn jeder aufstellt, dessen Wald zur Verjüngung ansteht:

Anhang anzeigen 88060
Quelle Waldwirtschaft 09 BFW
Die Zahlen sind soweit repräsentativ, dass man sie auch für die BRD anwenden kann.
Relevant ist die Differenz zwischen künstlicher Verjüngung und Naturverjüngung und/oder die Kosten für Schutzmaßnahmen/Kontrolle/Abbau, hier am Beispiel von Zäunung.

Apropos. Ob mit Naturverjüngung gearbeitet wird oder gepflanzt wird hängt nicht ausschließlich am wiederkäuenden Schalenwild, es gibt entscheidende andere Gründe, sich für das eine oder das andere zu entschließen, u.a. die vorhandenen Baumarten, der Standort, das Bestockungsziel, der Zustand der aktuellen Bestockung ...

Bei einigen Baumarten wurde schon immer vorzugsweise mit Naturverjüngung gearbeitet, bei anderen gesät; Pflanzung ist immer ein Notbehelf, weil die Umstände es erzwingen. Pauschales Verdammen einer Empfehlung zu Pflanzen ist daher nicht angebracht, das muß man schon genauer begtünden.

Weil hier der "Bauernwald" so hoch gelobt wurde. Ja, es gibt Gegenden, in denen werden Wälder im Plenterbetrieb bewirtschaftet, seit Generationen. Das setzt aber bestimmte Standorte voraus, die eine spezielle Baumartenzusammensetzung erlauben, sowie eine Bewirtschaftungsweise, die heute nur noch unter sehr speziellen Bedingungen funktioniert. Kein universelles Modell für alles, was Wald ist, weder ökologisch noch ökonomisch.
 

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