M-V: Landesforstbeirat warnte vor hohen Beständen

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Gelöschtes Mitglied 23774

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Bei Lärchen ist aber eher das Fegen das Problem!
Ich kann keine Wissenschaftliche Arbeit dazu liefern aber in meinem Wald und den von 2 Bekannten werden mit Trico (etwas verdünnt mit der Tragspritze) besprühte Stämme nicht verfegt.
Wenn natürlich gar nichts anderes zu fegen vorhanden ist wird das nichts nützen.
 
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Erstaunlich, dass viele der hier Schreibenden nur wiedergeben, was Wohlleben und die sonst so wenig geschätzten GRÜNEN und NANUs von sich geben.
Auch DJV und BV haben sich nicht entblödet, so zu argumentieren.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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Wer ist Wohlleben, versäumt man was wenn man den nicht kennt?
 
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Wohlleben ist ein „pensionierter Förster“, der esoterisches Zeug über Wald und Wild fabuliert, dank guten Auftretens und Schreibkunst ein Bestsellerautor, der dadurch zum Millionär geworden ist und im neuen Stern die Titelgeschichte geschrieben hat. Nicht alles ist falsch, was er schreibt, 50% stimmen, würde ich über den Daumen sagen, der Rest ist Vergangenheitsbewältigung aus seiner Ausbildungszeit (Tormonaeinsatz gegen Buche) und unreflektiertes Försterbashing.
Kurz zusammengefasst: Jagd unnötig, Fichte böse, Douglasie sowieso, Forstmaschinen böse, Buche toll (obwohl viele 100.000 Festmeter gerade verrecken).
Mit welchen Baustoffen er bauen will, schreibt er nicht, mit Holz eher nicht, vielleicht dann mit Beton, Stahl und Glas?
 
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Wohlleben ist ein „pensionierter Förster“, der esoterisches Zeug über Wald und Wild fabuliert, dank guten Auftretens und Schreibkunst ein Bestsellerautor, der dadurch zum Millionär geworden ist und im neuen Stern die Titelgeschichte geschrieben hat. Nicht alles ist falsch, was er schreibt, 50% stimmen, würde ich über den Daumen sagen, der Rest ist Vergangenheitsbewältigung aus seiner Ausbildungszeit (Tormonaeinsatz gegen Buche) und unreflektiertes Försterbashing.
Kurz zusammengefasst: Jagd unnötig, Fichte böse, Douglasie sowieso, Forstmaschinen böse, Buche toll (obwohl viele 100.000 Festmeter gerade verrecken).
Mit welchen Baustoffen er bauen will, schreibt er nicht, mit Holz eher nicht, vielleicht dann mit Beton, Stahl und Glas?
Jetzt muß ich Dich mal loben . Diese Einschätzung könnte auch von mir stammen !
 
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Jetzt muß ich Dich mal loben . Diese Einschätzung könnte auch von mir stammen !
Ja aber man sollte evtl. weniger fragen, was Wohlleben denn für Alternativen zum Baustoff Holz parat hat: Ich tippe das ist dem egal, wenn mal nur seine Kasse stimmt. Und auch seine Leser, die nicht aus ihren süßen Träumen gerissen werden wollen, finden die Frage bestimmt überflüssig.

Wichtiger scheint mir der Hinweis, auf nur 50% Wahrheitsgehalt. Nur bitte nix mit Glas ist halb voll oder sowas, wenn der fantasierte Rest teilweise glaube ich immer noch unter Fachliteratur einsortiert ist (n)
 
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Wohlleben ist ein „pensionierter Förster“, der esoterisches Zeug über Wald und Wild fabuliert,...
....und damit voll den Zeitgeist bedient. Die Medien haben ihren Hero und "Kronzeugen" gegen alles und jeden im Zusammenhang mit der bösen Forstwirtschaft.

Die Jagd will er auch irgendwie abschaffen lassen und dafür dann mit "Bürgerbeteiligung" das störende Wild irgendwie wegschiessen.

Oh mann....:rolleyes:
basti
 
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dazu:
https://www.openpetition.eu/petitio...n-statt-maerchen-wissenschaft-statt-wohlleben


-->Im Jahr 2017 standen mehr als 4.500 Unterschriften aus 24 Ländern hinter einer Online-Petition, die Journalisten und Medienvertreter anhand des Buchs „Das geheime Leben der Bäume“ von Peter Wohlleben daran erinnern möchte, der kritischen Prüfung fachlicher Inhalte wieder mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

zu empfehlen ist dagegen:

Torsten Halbe: Das wahre Leben der Bäume - ein Buch gegen eingebildeten Umweltschutz
 
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Zu den hier so vielgepriesenen "Waldbauern":

@martl m : Du magst sicher einer der engagierten und informierten Waldbesitzer sein, die Waldwachstum und Bewirtschaftungseffekte am Objekt in der Praxis studieren und sich einige Gedanken machen, eindeutig positiv.

In Deutschland gibt es zumindest unter den zigtausend Kleinprivatwald-Besitzern aber nur wenige, die so handeln, v.a. auch bei jenen, die im Haupterwerb einen landwirtschaftlichen Betrieb führen, ist leider sehr wenig forstlich Fachverstand und gesamtheitliches Denken ausgeprägt.
Die meisten von denen kennen nur das System Altersklassenwald mit einer Baumart, wenn reif, abhacken und nachfolgend Kunstverjüngung, am besten im Zaun und sonst nix mehr. Und wehe, die Holzpreis fallen, dann jammert man...!
Das sind für mich keine "Waldbauern", sonder Besitzer von mit Bäumen bestandenen Grundstücken.

Außer z.B. in Bayern u. BaWü (und hier v.a. in den begünstigen südlichen Wuchsgebieten) kenne ich immer noch in D in vielen Regionen die typischen ungepflegten, ertragsschwachen und auch instabilen Privatwälder, deren Eigentümer resistent gegen jede Beratung sind, welche Ihnen schon aus beruflicher Überzeugung heraus von professionell mit Wald arbeitenden Forstleuten seit Jahrzehnten angeboten wird.

Wer ist hier fachlich "besser drauf", der sogen. Waldbauer oder jemand, der sich beruflich dem Metier verschrieben hat ?

Die Situation ändert sich sofort, je größer die Waldflächen in der Hand eines Eigentümers sind, dann steigt das Interesse, zu vernünftig und nachhaltig wirtschaften und dann muß auch mehr Fachverstand da sein, bis zu den großen Betrieben mit eigenem Personal.
 
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@Busch :

Da es um den Ertrag auf den Flächen zur Existenzsicherung geht, kann der Wald, der zu einem Landwirtschaftlichen Betrieb zählt, in den Augen des Landwirts nicht mit seinen Ackerflächen konkurrieren.
1. Das mag traurig sein - aber das Traurige ist die schwachen Rendite, die der Wald im Vergleich zu bieten hat.
2. Das ist verständlich: Waldbesitzer wird man, weil man Interesse an Wald hat und sich welchen leistet. Oder per Zufall - z.B. weil da nunmal etwas Wald zum Hof dazugehört.

Wenn der Zufall es dann auch noch so gut meint, dass dieser Landwirt Interesse am Wald hat, dann wird er sich auch kümmern (beim Forist @wernerzwo konnte ich da erst kürzlich gute Gedanken nachlesen).

Aber der Vergleich Landwirt mit Förster, der hoffentlich die richtige Berufswahl getroffen hat und intrinsisch an Wald interessiert und motiviert ist, dieser Vergleich kann nicht fair sein.
Zu guter letzt werden dir viele Landwirte entgegnen: Ich will auch garnicht noch Waldbauer sein: ich bin Bauer ... damit habe ich schließlich schon alle Hände voll zutun.
So schlimm das dann in diesen Wäldern und Wäldchen aussieht: man kann es schon verstehen, wieso das so ist. Die Investition in einen Waldumbau trägt zum Herbst hin keine Früchte.
 
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Ist in Ba-Wü bzw dort beim Forst wo ich einige Jahre mitgejagt habe aber auch so.

Erbringst du zwei Jahre in Folge nicht den mind. Abschuss, fliegst du raus. Wobei der lächerlich gering war.
Ich jage auch beim Forst und wüßte nichtmal was mein Mindestabschuss ist, das wurde in den letzten Jahren nicht einmal thematisiert. Der eine schiesst mehr, der andere weniger, wenn es dem Förster insgesamt mal nicht reicht gibt es ein paar ermunternde Worte an die gesamte Mannschaft oder es wird halt mal ein Gemeinschaftsansitz mit ein paar altbekannten Gästen angesetzt. Wenn ein Mitjäger in die Crunch Jahre (Kinder, Haus, Karriere...) kommt, krank wird oder sonst wie zurückstecken muss freut man sich mit ihm für jedes mal wo er raus kann anstatt ihn unter Druck zu setzen. Alles ganz kameradschaftlich ohne jeden Leistungsdruck. Unser Abschuss ist trotzdem forstgemäß recht hoch.
 

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