@Busch :
Da es um den Ertrag auf den Flächen zur Existenzsicherung geht, kann der Wald, der zu einem Landwirtschaftlichen Betrieb zählt, in den Augen des Landwirts nicht mit seinen Ackerflächen konkurrieren.
1. Das mag traurig sein - aber das Traurige ist die schwachen Rendite, die der Wald im Vergleich zu bieten hat.
2. Das ist verständlich: Waldbesitzer wird man, weil man Interesse an Wald hat und sich welchen leistet. Oder per Zufall - z.B. weil da nunmal etwas Wald zum Hof dazugehört.
Wenn der Zufall es dann auch noch so gut meint, dass dieser Landwirt Interesse am Wald hat, dann wird er sich auch kümmern (beim Forist
@wernerzwo konnte ich da erst kürzlich gute Gedanken nachlesen).
Aber der Vergleich Landwirt mit Förster, der hoffentlich die richtige Berufswahl getroffen hat und intrinsisch an Wald interessiert und motiviert ist, dieser Vergleich kann nicht fair sein.
Zu guter letzt werden dir viele Landwirte entgegnen: Ich will auch garnicht noch Waldbauer sein: ich bin Bauer ... damit habe ich schließlich schon alle Hände voll zutun.
So schlimm das dann in diesen Wäldern und Wäldchen aussieht: man kann es schon verstehen, wieso das so ist. Die Investition in einen Waldumbau trägt zum Herbst hin keine Früchte.