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Da bin ich ganz bei dir. Leider gibt es für die meisten nur schwarz oder weiß..Die Zahl derer die Bitte und Danke zu Ihren Hunden sagen und das für Normal halten...nimmt leider zu
Da bin ich ganz bei dir. Leider gibt es für die meisten nur schwarz oder weiß..Die Zahl derer die Bitte und Danke zu Ihren Hunden sagen und das für Normal halten...nimmt leider zu
die letzten beiden male bin ich mit meinem eigenen Hund jedesmal Suchensieger geworden. Also: wie heisse ich jetzt?nenne mir Deinen Namen - und ich sage Dir, wie Du heißt! oder auf die Frage bezogen: zeige mir Deinen Hund (auf Prüfung und bei der Jagd) - und ich kann einschätzen, was das Aufzählen von Namen und den damit verbundenen Lerntheorien in DEINER Praxis tatsächlich wert ist!
Man KANN nämlich auch zu "verkopft" an das Thema herangehen...
Ich denke DAS wollte @Bollenfeld mit seiner Frage herausbekommen
Im Prinzip ist es das gleiche Thema. Nur einmal angewandt und einmal vermittelnd.Reden wir über Ausbilder von Hundeführern oder über Ausbilder von Hunden?
Was hat das mit dem Thema zu tun? Sir Francis Drake hat Seeschlachten mit Galeeren Sträflingen gewonnen???
Leider gibt es doch noch viel zu viele "Trainer" die genau nach diesen Standpunkt vertreten: "der Zweck heiligt die Mittel". Beim Sport ist es Doping...^^
Wenn die Leute nur ein wenig ihr Hirn einschalten würden, wäre so etwas wie das Milgram-Experiment nie möglich gewesen.
Es ist doch schön. dass jemand der nicht in der Lage ist den Inhalt geschriebener Worte richtig zu verstehen, einen Hund ausbilden kann. Deswegen stoppen wir hier lieber die Diskussion. Ich kann nur über meinen Standpunkt diskutieren und nicht über den, den du mir unterstellst. Sorry. Noch nen schönen Tag und weiterhin viel Erfolg.Es hat sehr viel mit dem Thema zu tun und deine Reaktion verrät mir, dass Du dein Wissen weitestgehend aus theoretischen Abhandlungen zum Thema beziehst und wohl kaum mehr als einen (Jagd)Hund ausgebildet hast.
Es wäre tatsächlich interessant zu erfahren, ob dein vollumfassenden Erkenntnisse zum Thema Jagdhundeausbildung nur deiner eigenen Einschätzung nach richtig sind oder ob ein externer Verbandsrichter dir den Erfolg deines Ausbildungsweges auch schon mal auf einer entsprechenden Prüfung bestätigt hat, die zumindest ein wenig über den Anspruch einer Brauchbarkeit hinaus reicht.
Ich habe den einen oder anderen Jagdhund (LR, DD, DJT, DJT, DW) ausgebildet und einen überwiegenden Teil bis zur (V)GP geführt. Zudem habe ich natürlich auch versucht, mir theoretische Kenntnis über die klassischen Ausbildungsmethodiken und deren potenzielle Alternativen anzulesen.
Eine so umfassende und abschließende Be- bzw. Verurteilung der Szene würde ich mir trotzdem nicht zutraue. Das liegt u.a. daran, dass ich erleben durfte, wie unterschiedlich das ausbildungsseitige 'Handwerkszeug' sein muss, das für die unterschiedlichen Rassen geeignet bzw. notwendig ist.
So ein selbstbewusster und selbstständig agierender DJT stellt die 'Gretchen-Fragen' schon mehrheitlich sehr pointiert und gibt sich mit einer freundlich bestimmten Antwort nicht unbedingt nachhaltig zufrieden. Mein DJT hat sicher so eine Art Seelenverwandtschaft zu mir entwickelt und folgt mir, wenn ich es zulasse, 24h Stunden am Tag. Wenn ich ihn auf der Jagd schnalle, hat er weitestgehend seiner eigenen Agenda und wird zur treulosesten Tomate, die man sich vorstellen kann.
Ein beinharter 'Endmaß-DD' mit 35 kg kann schon durchaus beeindrucken, wenn er in den Flegeljahren das ein oder andere grundsätzlich und final diskutieren möchte. Auch wenn die Passion permanent unter der Schädeldecke qualmt, wird er in den meisten Fällen mit einem gegebenen Führerbezug jagen.
Ein Wachtel kann schrecklich stur sein, sucht aber eine deutlich differenziertere Antwort auf seinen Diskussionswunsch. Obwohl die Hunde nicht mit dem gleichen 'Wahnsinn' unterwegs sind, wei ein DJT, nicht zwingend so hart sind wie ein DD, sind sie Solojäger und folgen - vom Stand geschnallt - auch mal drei Stunden ihrem eigenen jagdlichen Auftrag.
Die Mehrheit der LR, die ich erlebt habe, haben einen ausgeprägten 'will to please' und freuen sich, wenn sie dem HF einen Gefallen tun können. Klassische Gewalt ist kaum die Lösung, Konsequenz und abgestufter Zwang sind aber durchaus probate Mittel. Durchgearbeiter Apport, der auch in kritischen Situationen sicher funktioniert, ist beispielsweise immer das Ergebnis von Zwang (nicht zwingend von übertriebener Gewalt).
Wir können uns unmittelbar und sofort darauf verständigen: Gewalt ist nicht die grundsätzliche Antwort auf die Ausbildungsfragen und der Blick zu potenziellen Ausbildungsalternativen ist sicher zulässig und manchmal sinnvoll. Der Abgleich der reinen Lehre mit der praktischen Umsetzbarkeit ergibt sich aber bei der realen Ausbildung und dem jagdlichen Einsatz.
Es mag also sein, dass Sir Francis Drake Seeschlachten mit Sträflingen gewonnen hat. Eine Übertragbarkeit auf das Thema Hundeausbildung kann ich trotzdem nicht erkennen. Wer in diesem Thema Satisfaktionsfähig sein will, sollte den einen oder anderen Jagdhund erfolgreich bis zu einer anerkannten Verbandsprüfung geführt haben.
Erweise mir noch einen Gefallen: wenn Du noch nie einen extrem passionierten Jagdgebrauchshund geführt hast und ihn, hinter dem Hasen, auf die Bundesstraße zustürmen sahst, erlaube dir kein Urteil über die fallweise Verwendung eines 'Ferntrainers'.
Grosso
Wenn du mal in der Nähe bist, melde dich einfach.Entscheidend ist doch, taugen die Hunde vom @Weberknecht und haben sie das auch auf Prüfungen und in der Jagdpraxis unter Beweis gestellt. Für seitenlange Diskussionen mit Leuten, die in der Praxis noch nicht viel auf die Kette gekriegt haben, ist mir die Zeit zu schade.
Nein. Insbesondere Erstlingsführern ist in den meisten Fällen mit konkreten Handlungsanweisungen mehr geholfen. Denen fehlt einfach die Erfahrung, sich unter den ganzen theoretischen Begriffen überhaupt etwas vorstellen zu können.Ist das nicht egal
Es ist doch schön. dass jemand der nicht in der Lage ist den Inhalt geschriebener Worte richtig zu verstehen, einen Hund ausbilden kann. Deswegen stoppen wir hier lieber die Diskussion. Ich kann nur über meinen Standpunkt diskutieren und nicht über den, den du mir unterstellst. Sorry. Noch nen schönen Tag und weiterhin viel Erfolg.
Auf jeden Fall nicht das, was du für dich als Quintessenz meiner Statements dokumentiert hast. Meine Kern-Aussagen könnte man so zusammen fassen:....
Fraglich ist doch, was Du uns im Kern mitteilen wolltest. ....
Sorry, das ist Quatsch. Schulversager liegen seltenst an der Schule, und Wohlfühlen oder nicht kann die unterschiedlichsten Ursachen haben und muß ebenfalls nicht direkt mit der Schule zusammenhängen.Das Beispiel mit der Schule von Asungsfläche ist eigentlich ein sehr gutes, denn was ist wohl der Grund dafür, dass in der Regel genau aus denen, die sich in der Schule nie wohlgefühlt später meist auch nix geworden
...in der Regel... kann... steile Thesen, die Du da aufstellst. Jahrhundertelang alles falsch gemacht? Glaubst selber net, oder? Man kann Konditionierung auch anwenden, ohne Pawlow zu kennen. Die von der Wissenschaft beschriebenen (nicht erfundenen!) Prinzipien funktionieren auch ohne daß man weiß, was positive Verstärkung oder negative Strafe ist. Gute Ausbilder wußten schon immer, das Streß dumm macht und Emotionen in der Ausbildung fehl am Platz sind. Ganz ohne Hirnforschung. Nett, das wir nun auch noch wissen, wo es in der grauen Masse klick macht. Besser funktioniert es damit aber noch lang nicht. Am Ende muß immer noch der Reiz im richtigen Moment kommen. Das ist Handwerk, nicht Wissenschaft.Ausbildungen nach der Methode, haben wir immer schon so gemacht sind in der Regel nicht reflektiert. Man kann Sachen auch jahrelang falsch machen.
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- Ausbildungen nach der Methode, haben wir immer schon so gemacht sind in der Regel nicht reflektiert. Man kann Sachen auch jahrelang falsch machen.
- die paradoxe Forderung einen brauchbaren Jagdhund auszubilden, egal wie, weil man das dem Wild schuldig ist bringt mich sofort zu der Frage, sind wir nicht auch unserem Hund etwas schuldig? Das Beispiel mit der Schule von Asungsfläche ist eigentlich ein sehr gutes, denn was ist wohl der Grund dafür, dass in der Regel genau aus denen, die sich in der Schule nie wohlgefühlt später meist auch nix geworden (hier Beteiligte natürlich ausgenommen und auch sonst gibt es sicherlich Ausnahmen)