Magyar Viszla - Nichts für Anfänger oder Konservative Hundführer

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gismo888

Guest
@ Weberknecht....mir persönlich ist es völlig egal wie du deine Hunde erziehst bzw ausbildest. Wenn du damit zufrieden bist ist doch alles ok.

Aber hier wird ewig von dir auf Tabel rum geritten. Hast du das Buch eigentlich mal KOMPLETT gelesen???

Mal abgesehen von Gerte und Koralle stehen da viele Dinge drin die hilfreich und nachvollziehbar sind....

Zum Thema “tele“-Rasiermesser in der Hand eines Affen....

Auch wird immer wieder drauf hingewiesen, das jeder Hund individuell Druck verträgt...usw.

Aber ich kann mir ja auch die Arbeit sparen und einfach nur die negativen AMAZON Bewertungen durch lesen....

Schönen Abend noch
 
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@ Weberknecht

du kannst jetzt gerne schmollen, aber wenn du auch nur ansatzweise in zukünftigen Hundediskussionen ernst genommen werden willst, dann muss man manchmal mit offenen Karten spielen!
 
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@ Weberknecht,

wenn Du hierher kommst und die klassischen Ausbildungsmethoden des Jagdhundes kritisierst und deutlich machst, Du wissest und könnest es besser, dann solltest Du doch auch ein Stück weit Kontroverse aushalten können. Die unterschiedliche Meinung und Kontroverse UND die verbale Beschreibung des - in einem solchen Fall - eigenen Weges gehört doch zur DNA eines solchen Forums.

Es ist in einem Forum ein etwas schwieriger und unbeholfener Weg, dem virtuellen Gegenüber zu empfehlen, doch persönlich vorbei zu kommen um sich von der Richtigkeit einer Behauptung/ These zu überzeugen. Das ist eben weniger die Idee eines solchen Forums. Hier geht die weit überwiegende Mehrheit der Hundeführer mit den Informationen, Ausbildungsschritten/ -elementen, Prüfungen und auch Bildern ihrer Jagdhunde sehr offen um. Ich kann auch nicht wirklich erkennen, wo da das Problem sein sollte.

Im übertragenen Sinne und um einen Vergleich zu wählen, kommst Du hierher und erzählst uns, alle Jäger würden jagdlich den alten ausgetretenen und falschen (!) Pfaden folgen und per se jagdlich alles völlig falsch machen. Auf Nachfrage verweigerst Du dann aber mitzuteilen, wo, wie und auf welches Wild Du selber jagst und welche konkreten Erfahrungen Du gemacht hast. Nicht genug, mühst Du dich durchblicken zu lassen, die Beteiligten würden es eh nicht verstehen und aufgrund deiner umfangreichen theoretischen Kenntnisse, sei der jagdliche Pöbel per se nicht in der Lage deinen Ausführungen intellektuell zu folgen.

Ich denke, du bist Lehrer und da wird es dann halt grundsätzlich ein wenig schwierig.


Grosso
 
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Ich denke, du bist Lehrer und da wird es dann halt grundsätzlich ein wenig schwierig.

Kann sein, muß aber nicht einmal sein! Ich gehe davon aus, daß Weberknecht in irgendeinem Hundesport halbwegs erfolgreich ist und sich da zum Ausbilder hochgearbeitet hat. Und wie so viele andere Hundeleute, die dann den Jagdschein gemacht haben, glaubt er die Vorstehhundeausbildung revulotioneren zu können. Sicherlich kann mman einige Dinge aus der Ausbildung anderer Hundeschläge übernehmen und in die Jagdhundeausbildung einfügen, aber selten funktioniert, es die komplette Ausbildung umzukrempeln. Schon gar nicht, wenn man aufgrund mangelnder jagdpraktischer Erfahrungen, gar nicht weiß, was ein gut abgerichteter Vorstehhund alles können muß und welchen Verleitungen er ausgesetzt ist.

Aber das ist ja heute ein generelles Problem in der Jagd, viele Jungjäger kommen später zur Jagd und haben im zivilen Leben schon etwas erreicht. Diese tun sich schwer, von erfahrenen Jägern zu lernen!
 
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Aber das ist ja heute ein generelles Problem in der Jagd, viele Jungjäger kommen später zur Jagd und haben im zivilen Leben schon etwas erreicht. Diese tun sich schwer, von erfahrenen Jägern zu lernen![/QUOTE]

Da fühle ich mich angesprochen, aber ich kann dir versichern, dass zumindest bei mir exakt das Gegenteil der Fall ist. Deine (und auch die anderer, Erfahrener Foristi) Beiträge haben mich schon oft zum Nachdenken gebracht und durchaus weitergeholfen. Und um es zu verdeutlichen: die Ausbildung meines DD findet komplett nach "alter Schule" statt, weil ich es mir von einem erfahrenen, erfolgreichen und unumstrittenen Experten zeigen lassen habe. In meinen Augen wäre ich doof, wenn ich nicht auf seit Jahrzehnte bewährte Ausbildungsmethoden zurückgreifen würde. Falsch können diese ja nicht sein, denn sie führen beständig zum Ziel und das ist es doch was die Jagd braucht. Mein Eindruck ist, dass die Gesellschaft heute irgendwie ein Problem mit dem Begriff "Zwang" hat.
Also jeder der etwas später zur Jagd gekommen ist, tickt nicht so. Aber ich weiß was du meinst ;)
 
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Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie so ein Thema abdriften kann. Ich lese hier im Moment nur mit, aber irgendwann muss ich auch meinen Senf dazugeben. Ich führe seit über 20 Jahren Vizslas, sowohl die Nacktschnecken, als auch die Drahtis. Was hier zum Teil gepostet wird, ist zum Teil richtig, aber ich denke, es kommt immer auf den Hund und auf den Führer an. Ich hatte sowohl Vizslas, die eine feste Hand brauchten (und ich meine wirklich feste Hand) als auch eben solche, die man nur anschauen musste und alles war gut. Man sollte nicht eine Rasse über einen Kamm scheeren, sondern sich den Hund anschauen. Ich kenne etliche Vizslas und führe auch Vizslas, die einem DD in keiner Weise nachstehen, und ich kenne etlich DDs, die so erzogen sind, dass sie nicht mal das Wasser annehmen, auch kenne ich DDS, die so griffig, sind, dass sie nach jeder Drückjagd beim Tierarzt landen. Das gleiche gilt aber für die Ungarn auch. Wenn man sich die UKs ode UDs in Ungarn anschaut, dann weiß man, was diese Hunde bei richtige Ausbildung zu leisten im Stande sind, sowohl am Niederwild als auch an Sauen.
Soweit meine Meinung.
Grüße von der Vizsla Front
Pes
PS: Bekennder Vizsla Führer
 
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... und ich kenne etlich DDs, die so erzogen sind, dass sie nicht mal das Wasser annehmen, auch kenne ich DDS, die so griffig, sind, dass sie nach jeder Drückjagd beim Tierarzt landen. Das gleiche gilt aber für die Ungarn auch. Wenn man sich die UKs ode UDs in Ungarn anschaut, dann weiß man, was diese Hunde bei richtige Ausbildung zu leisten im Stande sind, sowohl am Niederwild als auch an Sauen.
Soweit meine Meinung.
Grüße von der Vizsla Front
Pes
PS: Bekennder Vizsla Führer

Was bzw. wen meinst Du mit DDS?

Ist denn die Mehrzahl der in Deutschland eingesetzten Vizslas noch mit den Hunden zu vergleichen, die im Mutterland der Zucht unterwegs sind?

In einer der klassischen Niederwildgegend, dem Münsterland, lebend und auch jagend, kann ich bis dato nicht von Vizslas berichten, die mich in ihrer eigentlichen Domaine nun wirklich überzeugt hätten. Der weit überwiegende Teil lief doch eher aufgescheucht und ohne ausgeprägte Passion durchs Treiben.

Wie immer kann natürlich auch hier gelten, dass meine Stichprobe zu klein ist.


Grosso
 
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Mit Sicherheit wurden auch im Mutterland die Vizslas nie als Sauhunde gezüchtet! Schuster, bleib bei Deinen Leisten!
Klar züchten die Ungarn gute Hunde - aber der Vizsla ist und bleibt ein Vorstehhund!

P.S.: ich führe auch einen Hund aus Ungarn!
 
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Mit Sicherheit wurden auch im Mutterland die Vizslas nie als Sauhunde gezüchtet! Schuster, bleib bei Deinen Leisten!
Klar züchten die Ungarn gute Hunde - aber der Vizsla ist und bleibt ein Vorstehhund!

P.S.: ich führe auch einen Hund aus Ungarn!

Ja, aber Du bringst ihm nicht das Vorstehen und Apportieren bei...
 
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Mit Sicherheit wurden auch im Mutterland die Vizslas nie als Sauhunde gezüchtet! Schuster, bleib bei Deinen Leisten!
Klar züchten die Ungarn gute Hunde - aber der Vizsla ist und bleibt ein Vorstehhund!

P.S.: ich führe auch einen Hund aus Ungarn!

Über den Scherz hatte ich eh geflissentlich hinweggelesen. ;)


Grosso
 
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Heute morgen eine interessante Nachsuche mit meinem noch nicht fertig Ausgebildeten 1-jährigen UK.
Anruf Sau wurde von Auto angefahren, liegt nicht ob ich mit dem Hund kommen kann. Wohlgemerkt er ist gerade in der BP Ausbildung und noch nicht auf Schwarzwild eingearbeitet.

Vorsichtshalber nehme ich meine 45er H&K mit. Am Unfallort, Sau vermutlich hinten angefahren, Größe etwa 25kg wird geschätzt. Absuchen des Strassenstreifens ohne Hund, kein Schweis wie erwartet, kein Schnitthaar, keine Fährte.

Ok. Hund aus dem Auto an den Schweissriemen und den Seitenstreifen abgegangen, plötzlich nimmt der Hund Witterung auf und zieht in den Wald, eine steile Böschung hinab und nach etwa 100m in ein mannshohes nasses Schilf...

Nach etwa 50m bleibt der Hund stehen und zeigt mit an einem alten Schilfhaufen was an was ihn zu interessieren scheint, ich warte und gehe dann vor den Hund um nachzusehen, stoße plötzlich mit dem Fuß gegen etwas weiches, in dem Moment steht eine 45kg Sau stocksauer auf und geht sofort meinen Hund an, dieser hält ohne mit der Wimper zu zucken dagegen und ich habe so die 1 Sekunde Zeit um die Diskussion mit meiner 45er zu beenden....

Wenn mir noch einer sagt ein UK wär ne Memme....
 
G

gismo888

Guest
....herzlichen Glückwunsch, da bin ich dann lieber eine Memme und verweise bei so einen Anruf auf die bestätigten NSF. Die haben öfter als wir mit angeflickten Sauen zu tun.... hätte auch schief gehen können.
 

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