Mahnung zur Vorsicht: eGun - Interessent - bewaffneter Raubüberfall in Wohnung

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 3384
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Zum Tehma Pfefferspray:
JPX Pepper Gun von Piexon wird in verschiedenen Tests gelobt, ich habe sie für eine Bekannte besorgt, wir haben sie zwar noch nicht selbst ausprobiert, aber die Veröffendlichungen im Netz lassen eine hohe Wirkung bei geringer Selbstgefärdung erwarten:unsure: nicht ganz billig das ganze, aber im Falle des Falles sind die Kosten egal.
 
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@WaldWolf:

Bei uns wurde vor ca. 15 Jahren man eingebrochen. Damals hat es ganze 20 Minuten gedauert, bis die Kollegen bei uns waren. Der Posten ist übrigens ganze 900m von uns entfernt!
Polizisten verhindern Straftaten zumeist nicht (und dann zumeist nur zufällig), sie klären sie "nur" auf (Absolut nicht abwertend gemeint; ich schätze das sehr!).

Wenn ich das schon lese geht mir echt das Messer in der Hose auf.

Was sagt denn die Entfernung von einem PolizeiPOSTEN (wäre dann das kleinste Dienstgebäude einer Polizei überhaupt, der nichtmal rund um die Uhr besetzt ist) zum Einsatzort überhaupt aus?
Gar nichts!
Wenn der Schutzbereich über einen ganzen Landkreis liegt, der vom Gebäude aus am weitesten Ausläufer 50km entfernt liegt, kann es ganze Stunden dauern, bis der Streifenwagen der gerade am anderen Ende Streife fährt, oder sogar dort einen Einsatz hat, eintrifft...

Und Prävention ist eben leider nicht messbar. Woher willst du wissen, wie oft ein Bruch verhindert wurde, weil sich gerade dort eine Streife aufgehalten hat oder eine Personenkontrolle durchgeführt hat? Sowas gerät nicht an die Öffentlichkeit und du kannst dir sicher nicht anmaßen den Erfolg von solchen Streifenfahrten zu beurteilen.

Dass zu wenig Polizei umherfährt liegt auf der Hand, ist aber nicht Schuld der Polizei und totale Überwachung willst du ja auch nicht.

Und wenn gezielt in Einfamilienhäusern eingebrochen wird, dann passiert das eben nachdem der Funkwagen vorbei gefahren ist und nachdem das Haus vielleicht sogar über Tage beobachtet wurde.
 
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Und nur weil man keine Streife sieht bedeutet es nicht dass sie nicht da ist. In München sind die ZEG´ler dafür berüchtigt dass man sie nicht erkennt- ;)
 
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a) Der Posten war damals (ist schon eine Zeit her) 24h am Tag besetzt
b) Der Wirkungsradius beträgt/betrug damals (heute schaut die Situation wirklich anders aus) eher 20km als 50.
c) Dass die Kameraden damals nicht noch am Posten in Ruhe ihr Bier und die Jause fertig verknuspert haben, sondern anderweitig beschäftigt waren ist mir auch klar.
d) Ich hab' ja nie gesagt, dass Polizei keine Auswirkung auf die Verbrechensstatistik hat. Ohne gute Aufklärung (und damit auch Verurteilungsquote) hätten wir natürlich ganz andere Zustände.
e) Unsere Politik (damit meine ich vermutlich die Volksverträter aus mehr als einem Land) auch in dieser Hinsicht (zu wenig Personal auf der Straße, und auch sonst zu wenig Ressourcen für die Polizei) versagt bzw. jahrelang gepennt haben, sehe ich genau so.
f) Der letzte Satz enthält keinen Schreibfehler, zumindest keinen unbeabsichtigten.
g) Trotzdem bleibe ich bei meiner Aussage. Waffen in Privatbesitz von verlässlichen Bürgern sind eine gute Ergänzung zur Polizei und deren Arbeit. Auch wenn uns die Politik zur Feigheit erziehen will, gilt für mich der Grundsatz: Das Recht muss (und darf!) dem Unrecht nicht weichen!
 
G

Gelöschtes Mitglied 3384

Guest
Morgen allerseits,

gestern war der Gerichtstermin, aber leider kann ich nicht wirklich etwas neues/interessantes berichten.

Wie schon erwähnt war die Verhandlung nicht öffentlich, weswegen wir nach unserer Aussage den Prozess leider nicht weiter verfolgen konnten und somit noch nicht mal das Urteil kennen.
Ihr wisst was ich arbeite, leider habe ich schlicht und einfach kein Geld für einen eigenen Anwalt übrig nur um über dessen Recht zur Akteneinsicht rauszufinden was die Hintergründe waren.

Erwähnenswert höchstens: Der Angeklagte wurde in Hand- und Fußfesseln gebracht, weiß nicht inwiefern das bei Jugendlichen so üblich ist.

Die Richterin meinte wir hätten "Schlimmeres verhindert", aber leider wissen wir nicht was denn nu genau.

Die Familie des Täters hat über den Anwalt angeboten unsere Schäden zu ersetzen.
 
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Moin,
das Urteil herauszubekommen, dürfte machbar sein.

Da der Täter in U-Haft saß/sitzt, wird er durch die Justiz gefesselt angeliefert, standard bei allen die aus der Haft zu Gericht erscheinen müssen.

Allein dadurch, dass ihr den überwältigt habt und euer eigenes Leben gerettet habt, habt ihr schon schlimmeres verhindert...
 
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Jetzt kommt das Bürchen wohl in die Ausbildungsstätte für Nachwuchsverbrecher, dort wird er lernen was er falsch gemacht hat. Je nach dem wie lange seine Ausbildung dort dauert, passiert ihm soch dusseliges Verhalten in Zukunft nicht mehr. Das Urteil würde mich dennoch interresieren.
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
@WaldWolf : wenn du dich vertrauensvoll an Yumitori wendest, kennt er vielleicht eine Möglichkeit wie du etwas mehr in Erfahrung bringen könntest. Ich weiss zwar nicht ob es eine andere Möglichkeit als nen Anwalt gibt, aber wenn denke ich kennt er diese.
 
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Es ist ein Unding, dass der Geschädigte die Strafe des Schädigers nur mit kostenpflichter Anwaltshilfe erfahren kann.
Gilt hier leider wieder Täterschutz vor Opferschutz?
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Nunja mir würde da etwas einfallen!
Der Anwalt der Familie bot an den Schaden zu ersetzen, ich denke den Tisch kann man verschmerzen. Aber wenn man dem ja bekanntem Anwalt des Täters einen Vorschlag macht ungefähr so " uns wäre es wichtiger zu erfahren, ob er eine Strafe bekommen hat die dem was er an immateriellem Schaden bei uns angerichtet hat gerecht geworden ist und verzichten im Gegenzug dafür auf Schadensersatz, den das und eine Antwort darauf, was er vor hatte wäre uns mehr Wert als Geld"
So formuliert könnte man relativ günstig an die Antwort kommen, wenn es sonst keine Lösung gibt, vielleicht lässt sich die Familie des Täters, der ja an einer Wiedergutmachung gelegen zu sein scheint, darauf ein. Nur so ein Gedanke am Rande und ein Versuch kostet nicht's
 

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