vielen dank für das schildern der geschichte , sollte wirklich jeder der privat waffen über egun verkauft nachlesen . und ich finde ihr habt das beste aus der situation gemacht .
wie kann man sich vor so etwas schützen ?
selbst ne geladene waffe unterm pulli halte ich für sehr gefährlich . wenn der 17 jährige durchgeknallt genug ist so nen ding zu drehen wäre er evtl auch durchgeknallt genug sich nicht von der gezogenen waffe einschüchtern zu lassen . was wenn er auf dich losgeht um dir das ding abzunehmen ?
es sollte jedem klar sein dass man des lebens nicht mehr froh wird wenn man schiesst .
pfefferspray in der tasche halte ich für sinniger .
in jedem fall ist es wohl ratsam sich ewb und perso scannen zu lassen UND bei der behörde anrufen um sicher zu sein dass diejenige person tatsache erwerbsberechtigt ist .
weiterhin die waffe nur in direkter nähe zu sich selbst besichtigen lassen um die chance zu minimieren dass er dort fix nen mitgebrachtes gefülltes magazin stecken kann .
weitere ideen ?
Zum Gruße,
wenn man schießen hat müssen, um sich oder andere zu retten, hat man sicher allerlei Unannehmlichkeiten durchzustehen, keine Frage.
Ich kannte einen Mann (Juwelier), der wurde von einem Mann mit geladenem und scharfen Revolver überfallen. Juwelier aber war weder faul noch unvorbereitet, stieß dem Gangster, bevor der abdrücken konnte, ein Bajonett dorthin, wo es sehr weh tut. Der von dem Juwelier herbeigerufene Arzt konnte das Leben des Gangsters gerade so retten...
Klar, es gab das übliche Geschwafel vor Gericht, das ja im Grunde seinen Sinn hat. Nach drei oder vier Jahren habe ich ihn gefragt, ob es ihn belaste, einen Menschen beinahe getötet zu haben. Die Antwort war eindeutig: N e i n.
Ein U.S. amerikanischer Freund von mir war Sheriff und hat in seiner Dienstzeit zwei Mal von der Schusswaffe Gebrauch machen müssen; ein jugendliches Gang-Mitglied konnte nicht gerettet werden. Mein Freund berichtet von einigen schlaflosen Nächten, das sei aber vergangen, er habe ja schließlich nicht aus Spaß geschossen, vielmehr sein und das Leben eines angeschossenen Kollegen verteidigt und das war's dann auch.
Ich w e i ß nicht, wie ich reagieren würde - das weiß man immer erst hinterher - und es ist sicher nicht "cool", zu posaunen, was man in dieser oder jener Situation unbedingt tun würde und wie man reagieren würde - weil man es eben nicht weiß.
Man wird aber, wenn man sich nicht - wie auch immer - erfolgreich gewehrt hat, seines Lebens ebenfalls nicht froh; weil man entweder beklaut und verletzt oder ggf. sogar getötet wurde. Und wenn man nur beklaut wurde (Waffe!) und mit dieser Waffe wird dann etwas angerichtet, geht einem möglicherweise ebenfalls das Gewissen spazieren.
Ich zitiere einen der besten Schießlehrer, die ich kannte
"Schieß oder schieß nicht, Du wirst es i m m e r bereuen!"
(S.F. Hübner).
Zum Pfefferspray: Ich persönlich mag die Dinger nicht, bis man die richtige Richtung raus hat, ist die Waffe geklaut. Oder der Typ hat die Waffe und schießt im Zorn wild um sich, weil er nicht mehr richtig sieht.
Ich habe nach langen Überlegungen meine Vorbereitungen getroffen, die allererste Maxime lautet: Unbekannte kommen nicht in meine Wohnung, auch weil ich niemals eine Waffe oder ggf. wertvolle Dinge im Internet anbieten werde.
Zweitens werden Waffen nur beim Büchsenmacher ver- oder gekauft, wenn der Kommissionszuschlag nimmt, o.k. .
Drittens gibt's keinen Grund, hinter jedem Baum einen Indianer zu sehen, wohl aber viele Gründe, hinter jeden Baum zu sehen.
Nicht nur im biblischen Sinne: Seid bereit, der Tag wird kommen !