Mais in Erdlöchern

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Soll die "Kirrung" von niemanden als Kirrung gesehen werden, oder warum willst Du den Mais unbedingt vergraben!?

Bau dir drei /vier Holzkistchen mit Deckel und lege einen Stein obendrauf.... fertig. Kannst noch eine Uhr reinmachen, oder Kamera aufhängen, fertig ist die Kirrung.
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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Tonnen von Mais, die überall auf den ehemaligen Feldern liegen bleiben, Kartoffeln und Rüben bleibt auch genug, das Ausfallgetreide wird von Mäusen gesammelt, die legen dann auch Kirrungen in Erdlöchern damit an genannt Mäusenester........ dann Eicheln und Buchenmast, davon liegt immer noch reichlich unter den Eichen, Fallwild gibt es auch genug, Larven in den Wiesen usw. Alleine vom Mais könnten die Sauen wohl bis ins Frühjahr leben! Wofür soll man da noch Kirren? Zu wissen wo sie natürlicherweise auftauchen reicht doch schon!
 
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Soll die "Kirrung" von niemanden als Kirrung gesehen werden, oder warum willst Du den Mais unbedingt vergraben!?

Bau dir drei /vier Holzkistchen mit Deckel und lege einen Stein obendrauf.... fertig. Kannst noch eine Uhr reinmachen, oder Kamera aufhängen, fertig ist die Kirrung.

Weil diese Art zu Kirren die Sauen beschäftigt, die Rotte auf größerer Fläche verteilt und ihrem natürlichen Bedürfnis "zu grubbern" nachkommt. Dazu wird kein auffälliges Zeugs ins Revier verbracht, wo Neugierige aufmerksam werden.
Für mich die optimale Art und Weise, sofern man sich dazu entscheidet überhaupt zu kirren.

wipi
 
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Zu wissen wo sie natürlicherweise auftauchen reicht doch schon!

Das ist genau das Problem. In einem Revier mit dem Grossteil Feld und nur einem kleinen Bestand an Wald (50ha) besteht genau daran die Schwierigkeit. Wir haben mit einer Kirrung in diesem Jahr begonnen, damit wir innerhalb des Reviers einen zentralen An-/Überlaufpunkt schaffen, damit die Sauen auch mal sicht- und bejagbar werden. Im Feld sitzt Du zumeist an der falschen Stelle oder deutlich zu weit entfernt wenn die Sauen ziehen...
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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Das ist genau das Problem. In einem Revier mit dem Grossteil Feld und nur einem kleinen Bestand an Wald (50ha) besteht genau daran die Schwierigkeit. Wir haben mit einer Kirrung in diesem Jahr begonnen, damit wir innerhalb des Reviers einen zentralen An-/Überlaufpunkt schaffen, damit die Sauen auch mal sicht- und bejagbar werden. Im Feld sitzt Du zumeist an der falschen Stelle oder deutlich zu weit entfernt wenn die Sauen ziehen...

Wenn die Sauen so weit weg ins Feld wechseln, das ich weder ansprechen noch schießen kann, geht man die an. Das ist wesentlich effektiver als ihnen gemütlich dabei zuzusehen, wie sie im Feld zu schaden gehen😉
 
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Weil diese Art zu Kirren die Sauen beschäftigt, die Rotte auf größerer Fläche verteilt und ihrem natürlichen Bedürfnis "zu grubbern" nachkommt. Dazu wird kein auffälliges Zeugs ins Revier verbracht, wo Neugierige aufmerksam werden.
Für mich die optimale Art und Weise, sofern man sich dazu entscheidet überhaupt zu kirren.

wipi

geht alles... soll auch Leute geben, die extra einen Maisacker dafür kaufen/pachten. Die Kanzel oder Leiter fällt aber auch auf, oder? Aktivitäten von Jägern fallen immer dem ein oder anderen auf, man kann sich ja nicht in Luft auflösen.

Zur Zeit, oder besser gesagt seit einem Jahr, gehen die Sauen wohl überall nur sehr zögerlich an die Kirrungen, meist schauen sie nur, ob die noch da sind und ziehen weiter.
 
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geht alles... soll auch Leute geben, die extra einen Maisacker dafür kaufen/pachten. Die Kanzel oder Leiter fällt aber auch auf, oder? Aktivitäten von Jägern fallen immer dem ein oder anderen auf, man kann sich ja nicht in Luft auflösen.

Die Ansitzeinrichtung kann bzw. muss man ja auch nicht verstecken. Eine Kiste lockt aber die Neugierigen ganz sicher an. Wenn diese dann nachschauen ist zumindest die Kirrung verstänkert.

Zur Zeit, oder besser gesagt seit einem Jahr, gehen die Sauen wohl überall nur sehr zögerlich an die Kirrungen, meist schauen sie nur, ob die noch da sind und ziehen weiter.

Das kann ich nicht bestätigen. Unsere Kirrungen werden seit ein paar Monaten wieder sehr gut angenommen. Vorausgegangen ist aber auch eine mehrmonatige Jagdruhe im Wald und bis November wird dort auch nachts nicht gejagt.

wipi
 
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Soll die "Kirrung" von niemanden als Kirrung gesehen werden, oder warum willst Du den Mais unbedingt vergraben!?

Bau dir drei /vier Holzkistchen mit Deckel und lege einen Stein obendrauf.... fertig. Kannst noch eine Uhr reinmachen, oder Kamera aufhängen, fertig ist die Kirrung.

Ich möchte bzw. kann nicht täglich da rein latschen. Meine Hoffnung ist, dass es die Sauen länger und vor allem häufiger beschäftigt ohne dass ich zuviel störe. Bin kein Freund von "Fütterungen", die täglich kontrolliert werden.

Bei einem Mischrevier ist auch die zeitliche Bindung an den Ort wichtig. Je länger sie dort beschäftigt sind, desto weniger haben Sie Zeit für anderen Unsinn auf den Feldern.
 
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Tonnen von Mais, die überall auf den ehemaligen Feldern liegen bleiben, Kartoffeln und Rüben bleibt auch genug, das Ausfallgetreide wird von Mäusen gesammelt, die legen dann auch Kirrungen in Erdlöchern damit an genannt Mäusenester........ dann Eicheln und Buchenmast, davon liegt immer noch reichlich unter den Eichen, Fallwild gibt es auch genug, Larven in den Wiesen usw. Alleine vom Mais könnten die Sauen wohl bis ins Frühjahr leben! Wofür soll man da noch Kirren? Zu wissen wo sie natürlicherweise auftauchen reicht doch schon!
Es gibt ja auch durchaus Reviere mit recht viel Wald und auch noch mit Wintern die ihrem Namen gerecht werden. Da kann eine Kirrung manchmal schon von was bringen. Von Kirrorgien halte ich aber auch net viel.
 
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Genau so ist die m.E. beste Art zu kirren. Ich kenne beides, die Kiste wie althergebracht und verteilen in einzelne Löcher. Letzteres beschäftigt die Sauen lange, animiert sie auch wenn mal nicht gekirrt ist den Platz aufzusuchen (mit Kamera bestätigt), spart Mais und entzerrt die Rotte, beim Schuss sehr vorteilhaft. Unbehandelter Mais reicht völlig aus.
 
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Kann carphunter nur zustimmen. Wir bringen den Mais mit einem angespitzten Moniereisen in die Erde. Das geht teilweise bis 50cm tief. Die Sauen sind da sehr lange beschäftigt. Normaler Mais reicht. Eventuell noch mit Buchenholzteer einen Malbaum einrichten, der Duft trägt recht weit und erleichtert den Sauen das Auffinden der "neuen" Kirrung. Salzleckstein in der Nähe wirkt auch ganz gut.
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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Es gibt ja auch durchaus Reviere mit recht viel Wald und auch noch mit Wintern die ihrem Namen gerecht werden. Da kann eine Kirrung manchmal schon von was bringen. Von Kirrorgien halte ich aber auch net viel.

Ja und auch da gibts Eichen, Buchen und Rotten deren Streifgebiet bis in die Feldflur reichen dürfte😉 wer aber Freude am Kirren hat und Erfolg hat soll das gerne tun!
 
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Buchenholzteer gehört an jede Kirrung und in die Nähe jedes Sitzes. Kostet fast nichts und wird, grade wenn auch etwas Feuchtigkeit in der Gegend ist, sehr gut angenommen!

Ich habe bei uns an jeder Kirrung ein Gurkenglas mit Teer und einen Pinsel deponiert, sofern es nicht zu kalt ist, dann ist der Teer zu zäh, kann man so schnell die Malbäume auffrischen und hat das stinkige Zeug nicht im Auto.
 
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