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Sorry.
Dann scheinst du noch nicht weit genug rumgekommen zu sein oder dich nicht (ich drücke es mal vorsichtig aus) lückenlos mit dem Vereinsgeschehen auseinanderzusetzen. Der betreffende Hund wurde dabei abgelichtet und das Foto in einem Bericht in der Vereinszeitung abgedruckt.
Es ist nicht mein Hund, ich habe lediglich damals das Foto gemacht, weil ich auch auf dem Treffen war.
Der Hund hat übrigens auch Entenschleppen gearbeitet und bei erreichter Hundegröße auch Gänse.
Das mag der Fall sein, ist ja auch nicht "mein" Heimatverein - aber eine Schwalbe macht ja auch noch keinen Sommer!
Dein 2. Absatz untermauert meine These. Diese Hunde werden absichtlich "spezialisiert" - ok.
Aber man muss halt nicht dabei bleiben, sie können auch andere jagdliche Anforderungen bedienen.
Ja, natürlich können die das; die Frage ist aber immer - und dass das ein zweischneidiges Schwert ist, ist mir sehr bewusst - lohnt sich der damit verbundene Aufwand? Lohnt sich der Aufwand, einen Hund in einem Bereich auszubilden, den er in seinem weiteren jagdlichen Leben nicht oder nur in einer völlig nachgeorrdneten Rangfolge ausfüllen wird - und in dem er zudem noch mit anderen Hunden konfrontiert wird, die diesen speziellen Job ihrerseits tagtäglich absolvieren.
In diesem Sinne ist z.B. das Apportieren einer Bracke beizubringen, in 90% der Fälle eher als Beschäftigungstherapie anzusehen. Wäre man gehässig, würde man dasselbe über das Vorstehen der Kontinentalen Vorstehhunde sagen...
Man darf halt nicht den Fehler machen und sich auf die Prioritäten des jeweiligen Rasselagers in der Ausbildung beschränken.
Nun, wie geschrieben, das ist ein zweischneidiges Schwert; ich würde das nicht generell als "Fehler" bezeichnen.