Mannl.-Schönauer GK

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@Alaskatom: das ist ja ein besonders Edles Hölzchen. Donnerwetter, so etwas sieht der Liebhaber gerne.Wenn ich die Wahl hätte: mit Claudia Schiffer ein Reviergang im Mai, oder mit der Büchse - einen Reviergang ( wann auch immer ) - ich brauchte nicht all zu lange überlegen...! Sehr schön, vorallem Geschmackvoll geschäftet. Dezent nicht überfrachtet. Das Edle Holz ist Schmuck genug. Auch die Fischaut, einfach toll..! Wer hat denn die Schäftung übernommen? Gerader Kammerstengel, Kal. ??? Mir ist nur bekannt, dass Gerade Kammerst.bei 6,5 und 8x68S gefertigt wurden. Meine Laden neue 9,3x62 hat den üblichen leicht gekrümmten. Allgemein bekannt ist die Tatsache, dass gerade die 68mm Hülsen ( Kal 6,5 u. 8mm ) Schwierigkeiten beim Ausziehenn verursachten. Das war kein gesondertes Problem der MS Büchsen. Allgemein, ich hatte mal eine M 2000 in 6,5 und eine Sauer Wby in 8x68S, da klebten die Hü. wie Pech..! Ungepflegte Patronenlager. Also Glückwunsch, habe mich gefreut über das Foto m.f.G. an Deine übrigen MS
 
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@ K.Bell. bei aller Sympatie für Germany und den M 98, aber die Österreicher haben Jagdwaffen gebaut, da tränen Dir die Augen. Ein Schönauer GK, hierfür laß ich alles andere stehen - alles, das ist so wie Rollc Royce. Das ist hand made, händisch sagt man auch. In Ferlach wurden Jagdwaffen gebaut, so etwas hat selbst in seiner Blütezeit "Suhl" nicht vollbracht. Ich denke besonders an Wff von Ludw. Borovnik, Karl Hauptmann, Benedikt Winkler, Anton Sodia ( nicht Franz Sodia ). Ferlach konnte sich mit den großen Namen aus dem united kingdom messen. Aber so hat halt jeder seinen mehr oder minder großen Vogel im Gedankenfach.
 
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Und???? Ohne Zweifel tolle Waffen und gute Adressen.
Ich brauch ne Jagdwaffe und kein Kunstobjekt, davon hab ich schon zuviele. Bei dem tollen Holz würde ich einen Rahmen drum machen. Dann kannste den CS Ersatz immer ankucken ohne Macken sozusagen.
 
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K.Bell. bei aller Sympatie für Germany und den M 98, aber die Österreicher haben Jagdwaffen gebaut, da tränen Dir die Augen. Ein Schönauer GK, hierfür laß ich alles andere stehen - alles, das ist so wie Rollc Royce. Das ist hand made, händisch sagt man auch. In Ferlach wurden Jagdwaffen gebaut, so etwas hat selbst in seiner Blütezeit "Suhl" nicht vollbracht. Ich denke besonders an Wff von Ludw. Borovnik, Karl Hauptmann, Benedikt Winkler, Anton Sodia ( nicht Franz Sodia ). Ferlach konnte sich mit den großen Namen aus dem united kingdom messen. Aber so hat halt jeder seinen mehr oder minder großen Vogel im Gedankenfach.

der Schlossgang eines MS in allen Ehren, da kommst so schnell auch der deutsche M98 nicht ran. Für mich auch mit einer der besten Waffen die AT hervorgebracht hat.
Aber bei den Suhler Vorkriegswaffen aus der Blütezeit fehlt dir leider das Verständnis, sowas haben die Ferlacher Barockkünstler nie vollbracht.
Auch im Vgl. mit London Bestguns dürfen sie sich ganz ganz hinten anstellen.

Gruß
K. Bell
 
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Der MS im Bild ist ein 9,3*62, die Schaftform ist analog der MC-Schaftform, das Gewehr wird natürlich verwendet, bei Drückjagden mit 1,5-6 & auf dem Ansitz mit 7*50 Glas. Allerdings ist es bei mir beim Transport in einer Filzhülle, analog wie bei den Engländern, weshalb ich fast keine ZF-Schäden habe.

Über die Qualität von Suhl und Ferlach kann man endlos streiten, ich würde sie einmal gleich hoch bewerten, über die Qualität von engl. Waffen kann ich nichts sagen, preislich sind sie sicherlich Spitze.

Im Buch "Jagd im Glanz und Widerschein" schreibt Andreas von Nolcken über seine Waffen, wie er von H&H über Woodward und K.Hauptmann zu Glanznig gekommen ist, der allerdings auch preislich den Engländern nichts nachsteht.
 
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st.hubertus schrieb:
@ FFK 30 Spitze eine Bü. oder den legendären Stutzen mit 45 cm Lauflänge? Hast Du noch genügend Hülsen. Ich habe noch einen ganzen Eimer voll, alle mit Boxer Zündung von RWS / Norma u. wenige HP! Welche Laboreriung verwendest Du? Was schieißt Du für Wild hiermit? Und wie sind Deine Erfahrungen?


Hülsen habe ich ausreichend (werden ja auch wieder von RWS gefertigt), als Geschoss verwende ich das 155grs Lapua Mega vor einer Ladung mit N550, erbringt aus dem DEVA-Messlauf 740m/sek, als gut im grünen Bereich. Schiesse in erster Linie Rot -Schwarz - Rehwild damit, hin und wider ein Stück Damwild. Wirkung absolut o.k. . Typisch für das lange Geschoss mit relativ festem Aufbau ist der bisher nie fehlende Ausschuss.

Wenn Du aber Hülsen übrig hast, gerne per pn bei mir melden!
 
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Auf der Seite von dem Schmidt-Colberg habe ich ein paar interessante Informationen zu den Mannlicher-Schoenauer-Büchsen gefunden. Er zitiert dort auch aus dem Frankoniakatalog des Jahres 1963!

Wie regelt ihr das denn mit dem Anschlag. Schmidt-Colberg bestätigt meine Erfahrung mit der starken Senkung des Schaftes und empfiehlt einen Lederaufsatz, den es bei AKAH geben soll.

Was mich immer gewundert hat, war die ungeheure Präzision trotz des in seiner fast gesamten Länge anliegenden Laufes am Schaft. Lt. Schmitd-Colberg soll es bei den Stutzen ebenso sein.

Interessant finde ich auch, daß Mannlicher-Schoenauer wohl dauerhaft als Stutzen in 7x64 hergestellt wurden. Ist doch ein eher suboptimales Kaliber für die kurzen Läufe, oder?
 
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Nach soviel Lob auch mal etwas kritisches über den Mannlicher:

Mein Onkel und jagdlicher Förderer hatte 2 im Kaliber 7 x 64 davon. Einen mit einem 65 cm Lauf.
Der schoss hervorragend mit dem 10.5 g TIG.
Der 2. war ein kurzer ganzgeschäfteter Stutzen und schoss die gleiche Patrone.
Dies Waffe hatte einen Streukreis von mehr als 30 cm auf 100 m.
Die Geschosse schlugen quer ein.
Nach einer chemischen Laufreinigung und mehreren Wiederladeversuchen mit diesem Geschoss wurde es nicht besser.
Erst das Nosler Partiton 175 verbesserte die Schußleistung die Schußleistung soweit, daß die Waffe jagdlich eingesetzt werden konnte.

Schoko

Schoko
 
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Ähnliches habe ich bei der Sauer 80 in 8*68S erlebt. Für einen Stutzen wäre natürlich die 7*57 besser gewesen.
 
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Alaskatom schrieb:
Ähnliches habe ich bei der Sauer 80 in 8*68S erlebt. Für einen Stutzen wäre natürlich die 7*57 besser gewesen.

Daher wundert mich auch die hohe Zahl der Mannl. Schoen. Stutzen, die in 7x64 erhältlich sind.
 
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interessant, @ lb. Elmar Keith. da hat wohl der aus dem Haus Abendfrieden ein Thema aufgegriffen, das interessiert ist. Aber ich kann Dich beruhigen, ich hab noch mehr auf Lager...:
@ all users: durch meine Schießwarttätigkeit ( seit 1970 ) habe ich zahlreiche MS an der Wange gehabt. Zum Einschießen. Mehr als 90 % aller MJ macht nämlich einen großen Bogen um Schießstände und ist froh, wenn die Arbeit ein Anderer ( Dummer) übernimmt. Ich habe manche total heruntergekommene Wff. geschossen. Fast nur 7x64, ab u. an 6,5 bzw. 7x57. Auch 8x68S, aber alle schossen - bei richtiger Lab.-Wahl - nicht aus der Runden Zehn heraus. Der MS mach auch hier keine Ausnahme, auch er verlangt das der Eigentümer die Bestladung herausschießt / herausarbeitet. 7x 64 mit 10,5 TIG schießt immer. In > 80 % aller Wff diesen Kalibers. 7x57 ebenso. Die kleine 6,5 ist oft sehr zickig. Aber 8,2 KS oder das 7 Gr.KS schießt auch meist. Und 8x68S dann die ultra rasante ( 950 m/sec ) factory ammunition 11,7 KS schießt auch one hole. Das 14,5 KS schießt teilweise Super, teilweise beschissen ( Drallabhängig) Übrigens: 11,7 KS = 950 m/se. mehrfach mit Oehler Chronograhen ( made in USA ) seit 1990 gemessen.
Auch die Stutzen schießen alle gut. Die schlechte SL ist eine Mär. Und: der MS ist so robust, das ist erstaunlich. Ein Büma erklärte mir 197o mal, dass hin und wieder es ( aber alle Jubel Jahre einmal ) vorkäme, dass die AuszieherKralle abreißen / brechen würde. Wer kann das bestätigen?
 
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@ FSK 300 ( kläre mich auf, was bedeutet FSK300) diese Patrone kenne ich noch nicht. Toll, das 155 MEGA verwene ich auch, aber in der 57 mm Hülse. Meist auf Rot.- und Schwarzwild, aber auch die Rehe weisen keine übermäßige Wildbretzerstörung auf. Aber: bei Sauen ( Winterschwarte ) und entsprechenden wound channels fehlte - schon öfters - the exit hole. Befremdet mich, denn gerade mit diesem bullet werden in Sweden Unmengel Elche geschossen. Hast Du immer Ausschüsse? Du führtst den legendären Stutzen mit 20 " Lauf? Oder
@ Elmar K, son of the great gunfighter: sorry boy, Du mußt noch hin und wieder das eine oder andere lernen. Aber für Dein Alter bist Du auf dem richtigen trail. Mach weiter so. Theoretisch hast Du Recht, eine 7x64 und dann ein 50 cm Stutzenlauf. Das ist Wahnsinn. Zu diesem Thema werde ich mich unter einer anderen Überschrift melden. Bis dahin bitte Gedult.
 
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Nachfragen meinerseits im Werk ergaben mitte der 70 iger Jahre: weniger als 5 % ( fünf Prozent) aller MS in der Fertigung nach dem 2. Weltkrieg wurden als Stutzen gefertigt. Als > 95 % als Büchsen.Schon damals war es schwerer ein Stück Holz zu finden, dass 105 cm lang war ( für die Schäfte) Hier spielen oft Zentimeter eine Rolle. Was glaubt Ihr denn warum all die moderne high tech Waffen zwei geteilte Schäfte haben? Den Dummen verkauft jetzt die Industrie Kunststoffschäfte. Warum wohl, Klar, arbeitet nicht. Dream on, der wahre Grund: es gibt kaum noch Schafthölzer. Die Nußbaum-Riesen sind alle in Isny verarbeitet worden.
 
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Hey Glückwunsch zum tollen Gewehr!

Ich habe selber einen MS in 9,3x62.
Er hat auch ein nettes Schaftholz, jedoch ehr richtung "Honig gelb" mit schwarzen Längsstreifen und es ist ein Ganzschaft.
Er hat einen guten Flintenabzug und zwei Zeissgläser, welche natürlich auch auf einer Montage sitzen :wink: .
Die Schussleistung ist außer mit der TOG nicht sehr gut und so muss ich bei dieser Patrone bleiben, was ja aber auch nicht weiter tragisch ist ( ich bin mit der Patrone SEHR zufrieden).

Der Schlossgang ist mehr als spitze und auch eine Sauer muss das ersteinmal überbieten.

Gruss und Waidmannsheil
 

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