mal rechnen:
185.000 - 60.000 = 125.000 Vorkriegs-MS (Mod. 1903, 05, 08, 10, 24; 12 mal außenvor gelassen).
Der Großteil dürfte da auf das 1903er Modell fallen, sagen wir mal (gefühlte) 70%, also rd. 37-38.000 "Nicht-1903er". Nach dem 1903er kommen in der Stückzahl wohl die 1908er und die 1924er am häufigsten vor, sagen wir mal wieder 70%, wären dann für die Modelle 1905 und 1910 rd. 11.200 Stk. Die beiden dürften sich in etwa die Waage halten, evtl. mit etwas mehr 1905er, also sagen wir mal 5000-5500Stk. 1910er die von 1910-1942 gebaut wurden. Da läge meiner mit der Nr. 25** genau in der Mitte also Bj. 1926, evtl. noch etwas früher (1920-23), da ab 1924 ja die "Konkurrenz" durch ein neues Modell und den "Kilometer-Patronen" dafür dazukam.
Der 1905er des amerik. Bierbrauers, der mal auf einer US-Seite zum Verkauf stand hatte eine 27**-Nummer und ein Zertifikat (original Lieferschein) von Okt. 1911. Da war das Modell seit 6 Jahren in Produktion, also rd. 460Stk./Jahr. Rechnet man mit 450/Jahr für den 1910er käme meiner auf Bj. Ende 1915.
Nur fraglich, ob man Ende 1915, also in der Hochphase des 1.WK. von Österreich-Ungarn zum "Feind" nach Großbritannien (meiner hat brit. Beschußzeichen) Waffen exportierte.
Weiterhin fraglich, ob die Waffe 1915 gebaut und für den Export in der "Nachkriegszeit" auf Lager gelegt wurde.
Bei Kriegsausbruch 1914 müßte man mit dem 1910er Modell dann rd. bei Wffn-# 1800 gewesen sein.
Wenn mein Stutzen erst kurz nach dem Krieg gebaut wurde, würde das heißen: in den 4 Jahren des 1.WK wurden alleine mind. 700 1910er gebaut. Wo sollen die hingegangen sein, wenn ihr Hauptimporteur GB doch zur Entente cordiale gehört hatte?
Und wenn schon "nur" 700 vom seltensten Modell 1910 gefertigt wurden, wieviele dann erst von den gebräuchlicheren 1903er (in Kriegszeiten, wohlgemerkt !!!) mit einem Produktionsverhältnis zum 1910er von dann etwa 17:1 ?
Hieße im Krieg von 1914-18 knapp 12.000 gebaute 1903er...