Hallo in die Runde, ich habe einen Schönauer GK der bei mir ungenutzt im Schrank steht. Ein Jungjäger hat jetzt interesse angemeldet und will das Gewehr eventuell kaufen. Leider tu ich mir mit der Preisfindung etwas schwer. Das Gewehr wurde vor Jahren neu geschäftet und hat nen 30-06 Lothar Walther Lauf mit starker Kontur und Drückjagd Viesierung bekommen. Der vordere Abzug wurde vom BÜMA auf 800 gramm eingestellt. Als Montage wurde eine EAW Seitenmontage angebracht und ein Leupold European Glas 3-9x40 darauf gesetzt. Das ich das Geld für den Umbau nicht mehr bekomme ist mir auch klar. Was wäre eurer Meinung nach ein realistischer Preis für das Gewehr?
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Die Seitenansicht der Montage "dezimiert" m. E. den sonst positiven Gesamteindruck, Kaliber/ZF is ok, 1- 1,2 wären sicher ok.
Gruß
HWL
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An 98ern wird herumgeschraubt auf Teufel komm raus. Meist kommen sehr gute Jagdbüchsen dabei heraus.
Im Gegenstatz dazu ist ein Custom-Schönauer scheinbar unerwünscht.
Warum eigentlich?
Gerade die schwere Schlageinheit schreit doch nach einer Optimierung.
Die geteilte Hülsenbrücke macht den Aufbau einer guten Ringmontage schwer genug.
Verbesserungsbedarf ohne Ende ...
Im Gegenstatz dazu ist ein Custom-Schönauer scheinbar unerwünscht.
Warum eigentlich?
Gerade die schwere Schlageinheit schreit doch nach einer Optimierung.
Die geteilte Hülsenbrücke macht den Aufbau einer guten Ringmontage schwer genug.
Verbesserungsbedarf ohne Ende ...
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Persönlich würde mir ein M.-Sch. in 7mm Rem. Mag. gefallen, ein Magnumsystem dafür zu schlachten, läge mir aber fern.
Warum? Auch wenn ich in diesem Forum zur altersmäßig jüngeren Garde gehöre, bin ich doch ein Nostalgiker. Ohne mit der Wimper zu zucken, würde ich ein Mauser Zivilsystem umbauen lassen. Vermutlich liegt es an dem alten Nimbus, dass der Schönauer um die Jahrhundertwende als Einheit, bestehend aus Waffe und Kaliber angeboten wurde. Ebenso ist ein Nachkriegsmodell, bei dem sich tatsächliches Kaliber und Kaliberangabe am Hülsenkopf unterscheiden, für mich schlicht wertlos.
Wenn ein Laufwechsel, dann nur in Originalkontur, was wiederum unwirtschaftlich wäre, Stoßbodendurchmesser, dann muss die neue Patrone noch mit dem Magazin harmonieren, Details wie Laufringe müssen ebenso passen, die Liste ist endlos...
Der obige M.-Sch. dürfte aus einem MC-System entstanden sein, vermutlich Reimport aus den USA (Seitenmontage). Schaft ist durchaus ansehnlich, Lauf in Mauser-Birnenkontur, Hülsenkopf leider abgeschliffen (denke, es war sogar ein Magnumsystem), die Montage macht den Gesamteindruck kaputt, Glas ist brauchbar.
WMH aus Graz!
Warum? Auch wenn ich in diesem Forum zur altersmäßig jüngeren Garde gehöre, bin ich doch ein Nostalgiker. Ohne mit der Wimper zu zucken, würde ich ein Mauser Zivilsystem umbauen lassen. Vermutlich liegt es an dem alten Nimbus, dass der Schönauer um die Jahrhundertwende als Einheit, bestehend aus Waffe und Kaliber angeboten wurde. Ebenso ist ein Nachkriegsmodell, bei dem sich tatsächliches Kaliber und Kaliberangabe am Hülsenkopf unterscheiden, für mich schlicht wertlos.
Wenn ein Laufwechsel, dann nur in Originalkontur, was wiederum unwirtschaftlich wäre, Stoßbodendurchmesser, dann muss die neue Patrone noch mit dem Magazin harmonieren, Details wie Laufringe müssen ebenso passen, die Liste ist endlos...
Der obige M.-Sch. dürfte aus einem MC-System entstanden sein, vermutlich Reimport aus den USA (Seitenmontage). Schaft ist durchaus ansehnlich, Lauf in Mauser-Birnenkontur, Hülsenkopf leider abgeschliffen (denke, es war sogar ein Magnumsystem), die Montage macht den Gesamteindruck kaputt, Glas ist brauchbar.
WMH aus Graz!
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Ich hab mal einer wirklich ausgeschossenen/gerosteten 1903er Büchse einen 6,5x54 MS langen Varmintlauf verpasst, mit 6,5-20x42 Leupold auf Schwenkmontage, Ring am Objektivkopf....sieht wild aus, muss man mögen, schießt aber hervorragend
Gruß
HWL
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Das hat man schon in der Zwischenkriegszeit erkannt.
After-markeit-Teile sind keine Erfindung der Jetztzeit.
Da gab es bereits zusätzliche Schiebesicherungen auf dem Kolbenhals,
sogenannte "Pirschsicherung"( ähnlich der "Scharfschützensicherung" beim 98er,
aufsteckbare Schafterhöhungen zum Schuss übers Zielfernrohr u. a. m.
Ganzschäfte wurden geteilt, Take-down - Variationen - abweichend vom Steyr - Standard ,
allerdings ist der Laufwechsel bei den Nachkriegsmodellen sehr aufwändig, sodass dieser
hauptsächlich bei den Vorkriegsmodellen stattfindet bzw. fand. 7x57 war das meist (ein)gewechselte Kaliber,
passte am besten zu der gebräuchlichen Schönauer-Magazinen.
Dass die umgebaute Waffe ein US-Heimkehrer ist, glaube ich nicht. Die Montage dürfte zu einem 98er-System gehören,
der Stecherabzug spricht auch dagegen. Verschluss scheint ein Magnum-MC zu sein, Magazinplatte ist leider nicht
abgebildet ......
WTO
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Das glaub ich eher nicht, das Magazin von Magnum auf Normal umzubauen wäre ein Akt!!!
Gruß
HWL
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Ich schrieb ja nur vom Verschluss. Auf den Bildern schwer zu erkennen, ob der vernickelt ist.
Könnte, wenn nicht vernickelt, ein NO sein, das wäre stimmig.
Als Vorkriegsmodell käme nur das 1924er in Frage, aber zur genaueren Bestimmung muss man
die Magazinplatte sehen ....
WTO
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Du denkst, ein Magnum-Verschluß (Zylinder)könnte in ein NO- oder 1924er System passen?
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, müsste man mal probieren,...
Ich denke, das ist ein ganz normaler 1952er oder Nachfolgenormalo in 30-06.
Gruß
HWL
Hallo,
6,5x54 MS gibt's von Norma, 7x72R, 8x56 MS und 10,75x68 von shm...
Wenn's nur um Hülsen geht, sieht's für die Kaliber doch gar nicht sooo schlecht aus.
Weidmannsheil
ecureuil
P.S.: Schön, dass sich hier was tut! Der Schaft meines 190?er Erbstücks in 6,5x54 MS wartet seit Jahren auf Überarbeitung...:sad:
So steigt die Motivation wieder!
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