Mannl.-Schönauer GK

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Fa. Johann Binder - Ferlach (die richtige Druckplatte war wohl nicht verfügbar):

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Und das damalige Konkurrenzprodukt von Franz Neuber, Prospekt um 1910:
Schon möglich, dass auch hier die 10,75 verbaut wurde. Vom Unkundigen wird hierzulande wohl ziemlich alles als Schönauer bezeichnet, was eine offene Hülsenbrücke aufweist.
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Und das damalige Konkurrenzprodukt von Franz Neuber, Prospekt um 1910:
Schon möglich, dass auch hier die 10,75 verbaut wurde. Vom Unkundigen wird hierzulande wohl ziemlich alles als Schönauer bezeichnet, was eine offene Hülsenbrücke aufweist.
Interessant ist bei Neuber der Verweis auf Hülse M88 beziehungsweise bei M. II. "Deutsches Mausersystem"
Ich denke da wurden schon ziemlich viele Militärsysteme teilweise richtig aufwendig umgebaut. Ich hab auch schon "Mannlicher Repeterier" gesehen die einen Magazinkasten für drei Patronen mit Klappdeckel hatten.
 
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Die Älteren werden sich erinnern: ich habe in jugendlichem Überschwang für 500 € und damit zu teuer einen Schoenauer GK in 7x64 von Anfang der 1960er mit einem zeitgenössischen 4x32 Nonameglas letztes Jahr erstanden. Dies nur, um einen Schoenauer überhaupt zu besitzen. Das war im Ergebnis ein Fehler, ich hätte besser auf einen Schoenauer gewartet, der schon ein gescheites Glas drauf hat. Die kosten auch nicht viel. Die ganze Montage umbauen wäre jedenfalls unwirtschaftlich. Verkaufen will ich das Gewehr auch nicht, es frisst ja kein Brot.

Also: was tun? Ich habe mich zum Tausch des Glases gegen ein moderneres 4x32, also eins mit zentriertem Absehen und Klickverstellung entschlossen. Die Suche danach war allerdings langwieriger als gedacht - als die Gläser alle zentriertes Absehen hatten, war 4x32 längst out. Teilweise waren die Gläser auch zu abgewetzt. Jetzt hab ich endlich eins gefunden: https://egun.de/market/item.php?id=7709588 . Das lass ich in die alte Montage einsetzen. Da die Schiene am Objektiv jungfräulich ist, ist auch noch etwas Spielraum bezüglich des Augenabstandes vorhanden. Gleichzeitig wird der Schaft passend für mich verlängert. Dann kanns mit der Waffe auf die Jagd gehen.
 
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Also Schiebesicherung auf dem Kolbenhals habe ich bei einem M 1903 und bei einem M 1924. Dürften beide Anbauteile sein, die vom Büchsenmacher verbaut wurden. Schiebesicherung gab es ja auch erst bei den letzten Nachkriegsmodellen fabriksmäßig.
Die hier gezeigte Nachkriegsschiebesicherung wird wohl auf Wunsch des Besitzer dazugebastelt worden sein …..

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