Marder - Wie weit verbringen, damit er nicht wiederkommt?

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Was meint Ihr: Wie weit muss man einen Marder verbringen, damit er nach Freilassung nicht zurück findet (Jagderfolg mit Lebendfalle vorausgesetzt)?

Hintergrund: Auf dem Spitzboden der Jagdhütte tummeln sich Marder. Resultat: Jede Nacht ein Theater, so dass man kaum schlafen kann. Dann noch haufenweise Kot (vielleicht 3 Eimer pro Winter). Federn und Knochen überall. Kurz: Ich habe es jetzt satt...

Wenemar
 
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Das Verbringen oder Schießen wird bestenfalls kurzfristig was bringen. Das Habitat "Jagdhüttendachboden" scheint ideal als Marderkinderstube und dann kommt bald der nächste.
Was wirklich hilft ist die Einstiege zu erkunden und abzudichten.

Außerdem wirds wohl kaum nur ein Marder sein.

WH

Edit: Irgendwo hab ich mal gelesen, ein Radio, das mittels Zeitschaltuhr immer mal wieder nachts los geht soll auch helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Was meint Ihr: Wie weit muss man einen Marder verbringen, damit er nach Freilassung nicht zurück findet (Jagderfolg mit Lebendfalle vorausgesetzt)?


Wenemar

§ 1 Tierschutzgesetz

Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.
In Anwendung des § 1 halte ich den Transport von Mardern für nicht zulässig. Wer einen Marder fangen will, kommt um die Tötung nicht herum.
 
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Aus welchem Grund sollte ich einen einmal gefangenen Marder wieder in die frei Wildbahn entlassen. Vorausgesetzt natürlich, dass er Jagdzeit hat und man im eigenen Revier unterwegs ist?!
 
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27 Jan 2006
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Womit man sich heutzutage alles beschäftigen muß ?
Vor Jahren wurde der Unhold einfach gefangen und Oma bekam einen Pelzkragen.
Heute bringt man den zum Nachbarn und bittet um Django Asül.
Marder sind im Übrigen betreffend des Einstiegs sehr erfinderisch.Wenn ihr Schlupfloch versperrt ist,wird der nächste Dachziegel ausgehebelt.Also,dauerhafte Vergrämung ist schon mal gut.
 
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Dichte das Dach ab damit der Marder kein Einschlupfloch mehr hat!!! Sonst bekommst du keine Ruhe. Euer jetziger Marder hat seine Laufwege und Schlupflöcher mit Duftmarkierungen versehen. Wenn du den derzeitigen Marder abfängst, und wenn du ihn nach Übersee verschickst, wird es keine 2 Monate dauern und ihr habt wieder einen Untermieter auf dem Speicher. Der Marder, der das durch Abfangen frei gewordene Revier wieder besiedelt, orientiert sich an den Duftmarken seines Vorgängers und das Theater mit Losung, Gestank, und Lärm zur Schlafenszeit geht wieder von vorne los. Verbaue ihm den Weg aufs Dach durch Blechmanchetten. Dichte Schlupflöcher per Akkuschrauber, Lochblech und Spaxschrauben ab. Ein Loch von 4cm Durchmesser reicht als Schlupfloch. Bedenke das Marder 2m weit springen können. Schneide deshalb Bäume und Sträucher zurück.
 
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Ich schicke meine Marder per Post nach Mettingen (PLZ: 49497), die kommen dann ca. 6 Monate später wunderbar gegerbt zurück. :cool:

Markus
 
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22 Jan 2006
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Danke für Euere Hinweise. Wahrscheinlich habe ich mir das Ganze etwas zu einfach vorgestellt. Habe mir eine Lebendfalle (allerdings ohne Abfangkorb) gekauft, weil die nur 45 Euro kostete.

Abdichten ist vielleicht möglich, aber wenn ich mir die Jagdhütte so anschaue, dann dauert das mindestens so lange wie der Bau von 2 Kanzeln...

Nun gut, irgendetwas wird mir einfallen...

Wenemar
 

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