Massaker mit Ansage - Sauenfänge in Brandenburg

G

Gelöschtes Mitglied 22652

Guest
Dein Posting ist einleuchtend.
Wie nennst Du dann bitte die Niederwildheger, die die Jungfuchs-Kasten-Gitterfalle direkt an den Eingang des Fuchsbaus stellen und erst am nächsten Tag wiederkommen?

Wie schon beschrieben: "Schädlingsbekämpfer". Wobei ich mir ehrlich gesagt schwer tue, Wild - seien es Sauen oder Füchse - als Schädlinge zu bezeichnen.

Versteh mich nicht falsch: Ich spreche mich NICHT gegen eine Raubwildbejagung aus. Sie sollte nur waidgerecht sein. Ich jage auch gerne Waschbären, Winterfüchse, etc. und verwerte die Bälge.

Eine streunende Katze im Revier erlegen: Ja!
Seine Hunde auf eine verletzte Katze hetzen, so wie es kürzlich geschehen ist: Nein!

Abschuss von Jungfüchsen zur Bestandsregulierung: Ja!
Das Fangen mit einer Jungfuchs-Kasten-Gitterfalle: Wie wär es mit einer anderen Art Falle wie zb. einer Totschlagfalle?

Starke Bejagung von Sauen an der Kirrung, in Feld und Wald: Ja!
Das Abmetzeln von Sauen im Saufang und Entsorgung der Kadaver: Wer sowas macht sollte bitte seinen Jagdschein abgeben, in die USA ziehen und zur Army gehen. Dort kann er auf alles ballern was sich bewegt und wird dafür noch als Held gefeiert!
 
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
Das bestreite ich grundsätzlich. Vor Beginn eines Vernichtungsfeldzugs gegen eine Wildart würde ich vielleicht zunächst die modernen wissenschaftlichen Forschungsergebnisse würdigen, auf die Verbesserung der Lebensräume setzen und im Zweifel moderne Technik für eine effiziente und tierschutzgerechte Jagd einsetzen. Wer halt bevorzugt Stammtischparolen folgt und lieber in Fallen schießt statt nachhaltige Verbesserungen zu schaffen sollte das nicht mit vorgeblicher Hege rechtfertigen.

Bei uns hat sich der Bestand an Hasen jedenfalls auch ohne Vernichtungsfeldzug gegen das Raubwild in den vergangenen Jahren leicht erholt.

Hasenbesatz, nicht Bestand. Vielleicht war Euer Besatz schon so weit am Boden, dass das Raubwild schlicht verhungert ist? Ist das Waidgerecht???:cool:
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Das bestreite ich grundsätzlich. Vor Beginn eines Vernichtungsfeldzugs gegen eine Wildart würde ich vielleicht zunächst die modernen wissenschaftlichen Forschungsergebnisse würdigen, auf die Verbesserung der Lebensräume setzen und im Zweifel moderne Technik für eine effiziente und tierschutzgerechte Jagd einsetzen. Wer halt bevorzugt Stammtischparolen folgt und lieber in Fallen schießt statt nachhaltige Verbesserungen zu schaffen sollte das nicht mit vorgeblicher Hege rechtfertigen.

Bei uns hat sich der Bestand an Hasen jedenfalls auch ohne Vernichtungsfeldzug gegen das Raubwild in den vergangenen Jahren leicht erholt.
Wer will den jetzt wieder was vernichten?
Wer irgendwelche Tierarten vernichten will sollte mal zum Psychiater.
Was hat Bestandsreduzierung mit Vernichtung einer Wildart zu tun? Gar nichts.
 
Registriert
27 Apr 2009
Beiträge
13.152
.....Und die Panik wurde nicht besser als geschossen wurde.. Und das waren 3 Schweine.

Wieso findet man wohl nicht mal bei den Amis Videos wo 10 Schweine mal da rausgeschossen werden....

Ganz ehrlich das mag keiner sehen....

(y)

So ist es.
Deshalb kann man zum Thema ganz locker bleiben. Der Unfug bringt keinen Jota zur ASP-Prophylaxe, nicht mal zur Bestandsreduktion. Allein schon deshalb, weil es nur wenige, sehr "spezielle" Leute nutzen werden. Es ist aufwändig und ein elendes Gemetzel. Wer sich das antun möchte, soll es von mir aus machen.
 
Registriert
27 Apr 2009
Beiträge
13.152
.... Sprich: Wenn keine Sau da ist, die infiziert werden kann, dann ist es egal, wieviel Viren das weggeworfene Wurstbrot oder der vom LKW abfallende Dreckklumpen enthält.

WOW, eine echt "praxisnahe" Einschätzung!

Brandenburg wird also kleine schwarzwildfreie Flecken bekommen, wo die 42 genehmigten Saufänge im Einsatz sind?
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.241
Wahrscheinlichkeitsrechnung ist nicht Deine Stärke, oder? :p

Bzw.: Ja, da wo die Fänge stehen sind dann zumindest kurzzeitig kleine, von lebenden Sauen freie Zonen. Und wenn dadurch im Umkreis die Zahl der Sauen sinkt, dann sinkt damit auch die Zahl der Tiere, die infiziert werden könnten. Damit sinkt dann auch bei gegebenem Viruseintrag X die Gefahr des Seuchenausbruchs. Jetzt klar?
 
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
@Mohawk , dann wird es doch für Deine grauen Hunde noch enger...
Man versuchte doch uns weißzumachen, dass der Wolf Schwarzwildbestände reguliert, was ist denn wenn Deine Kollegen von der Gitterzaunbrigade alle weggefangen und gemeuchelt haben?:unsure:
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.241
@äsungsfläche : Dann sind immer noch genug Rehe und Rotwild da.

@Iron Mike : Das ist doch schon lange passiert, frag doch mal in den Gegenden, wo intensiv Schweine gemästet werden oder kleinparzelliert Mais etc. angebaut wird. Da findest Du viele Leute (nicht nur Jäger) mit entsprechendem Feindbild.
 
Registriert
18 Okt 2016
Beiträge
2.264
Hasenbesatz, nicht Bestand. Vielleicht war Euer Besatz schon so weit am Boden, dass das Raubwild schlicht verhungert ist? Ist das Waidgerecht???:cool:


Wird wohl eher die Räude oder Staupe mal kurz geflackert haben.
Kann aber auch nur Gefasel sein, wer schon Besatz und Bestand nicht auseinander halten kann...
Im Netz kann man schnell alle möglichen Kaspereien behaupten.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
146
Zurzeit aktive Gäste
545
Besucher gesamt
691
Oben