Das kann so sein muss aber nicht. Wenn wir Jagden schon im Mai planen damit im November Schützen da sind, heisst das noch lange nicht das die Sauen an dem Tag hier sind. In Revieren die stetz Druck auf Sauen machen sind diese nämlich nicht gerne Standwild. Jagdnomaden die diese "Events" besuchen sehen das aber wahrscheinlich anders.
Schäden kann man am Besten vermeiden in dem man ständig danach schaut. Zu sagen ja warten wir mal bis Winter und machen eine riesen DJ kann auch gut nach hinten losgehn. In Zeiten in denen mal 16 h Stunden am Stück Schnee liegt wird es nicht einfacher.
Darin liegt ja gerade die Krux. In Einstandsgebieten (größere Waldkomplexe) macht es eben keinen Sinn ständig Druck aufzubauen. Dort kann man mit 1-2 größeren Bewegungsjagden in kurzer Zeit sehr viel mehr erreichen. Allerdings sollten sich die Verantwortlichen einig sein und gemeinsam diese Strategie verfolgen, woran es halt häufig hapert. Natürlich gehören neben Wille auch die Fähigkeiten und das Personal dazu.
Problematisch wird es aus meiner Sicht lediglich wenn andere Hochwildarten (Rot- oder Damwild) vertreten sind. Dann wird vielfach dem Schwarzwild nicht ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt, bzw. die Bejagung zu sehr in Richtung dieser Arten orientiert.
Dort wo Sauen zu Schaden gehen (Feld, Wiese) kann / soll man ganzjährig unter Schonung der führenden Stücke Druck machen.
wipi