Mauser 66 (S) Fan-Club

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Gestern gab es bei egun bei Waffen Pips eine 66SM in 6,5x68 mit SEM und Zeiss ZA 6x42 für 780€ Sofortkauf. Ich hätte sie fast gekauft, habe es mir dann wegen des Kalibers, meines vollen Waffenschranks, anderer vorrangiger Projekte, der eben erst überflüssigerweise nur aus Spaß gekauften Merkel 203E und der noch anfallenden Kosten für die Umrüstung auf ein brauchbares Glas anders überlegt. Eine halbe Stude später war sie erwartungsgemäß verkauft, an einen anderen Waffenhändler.
Schade, die habe ich nicht gesehen. Da kann man ja nichts falsch machen, gerade bei der seltenen SM! Es gibt sie also wohl doch noch, die Schnäppchen!
 
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Danke für die Info. Bei meiner 66s kann ich über die Schraube auch die Gängigkeit des Sicherungsflügels regulieren, sehr praktisch.

Wenn ich mich recht erinnere, befindet sich hinter der Madenschraube eine Feder und eine kleine Stahlkugel, die in eine entsprechende Rast auf der Welle der Sicherung greift. Das soll wohl das Spiel/Bewegung der Sicherung durch Trägheitskräfte verhindern. Allerdings hängt da oft verharztes Fett in der ganzen Konstruktion, so dass das Ganze dann eigentlich ohne Funktion ist. Sollte man ab und zu mal prüfen und reinigen...
 
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Hallo,

vielleicht kann mir jemand von Euch mit einer Auskunft weiterhelfen. Vor einigen Monaten habe ich eine gebrauchte Mauser 66S gekauft. Tolles Gewehr! Nun ist mir aufgefallen, dass eine der Schrauben kaum greift -- was mich doch sehr wundert, immerhin habe ich das Gewehr in einem Fachgeschäft gekauft. Das Geschäft hat mir nun angeboten, eine neue Schraube zu besorgen -- aber ich habe den Verdacht, dass die nicht nur abgewetzt, sondern auch zu kurz ist, es also die falsche Schraube ist, was die Sache natürlich nicht besser macht. Ich habe ein Bild mit Schraube angehängt.

Weiß jemand von Euch, genau welche Schraube es sein sollte -- und vielleicht sogar, wo man sie bekommen könnte?

Anhang anzeigen 54244

Wie schon erwähnt, ist Otto Repa die richtige Adresse! Es handelt sich aber um M6x0,75 DIN 6912 "Schwachkopfschrauben". Aber frage lieber nochmal Otto Repa, ich kann gerade nicht nachmessen sondern schreibe hier nur aus der Erinnerung...
Und Achtung bei Schraubenangeboten für die M66 auf egun oder sonstigen Seiten!! Es gab mal einige Trottel, die auf diesem Wege Normalgewindeschrauben für die M66 in Umlauf gebracht haben. Das könnte eventuell auch dein Problem sein!? Haben deine Schrauben Feingewinde?
 
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Und Achtung bei Schraubenangeboten für die M66 auf egun oder sonstigen Seiten!! Es gab mal einige Trottel, die auf diesem Wege Normalgewindeschrauben für die M66 in Umlauf gebracht haben. Das könnte eventuell auch dein Problem sein!? Haben deine Schrauben Feingewinde?

Vielen Dank für Eure hilfreichen und schnellen Antworten. Ich habe Otto Repa eine E-Mail geschickt. Ich hoffe bloß, dass das Gewinde am Lauf okay ist. :confused:

Gestern habe ich die Waffe einem Büchsenmacher gezeigt (ich schraube nicht gern selbst daran herum), der auch meinte, dass es Feingewinde ist -- und das hatte er eben nicht da.
 
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Schade, die habe ich nicht gesehen. Da kann man ja nichts falsch machen, gerade bei der seltenen SM! Es gibt sie also wohl doch noch, die Schnäppchen!

Schnäppchen gibt es immer wieder. Man muss bloß genau in dem kurzen Zeitfenster wo diese verfügbar sind, vor dem Rechner sitzen. Andererseits bereue ich auch nicht, dass ich nicht zugeschlagen habe. Die SM hatte ich schonmal, der Stecher ist ein deutscher Stecher, bei dem das hintere Abzugszüngel halt auf den Kolbenhals "umgeleitet" ist. Und ob ich nun mit dem hinteren Züngel oder mit einem Schieber auf dem Kolbenhals steche ist zumindest mir egal. Überdies ist 6,5x68 das letzte Kaliber was man braucht. Es ist teuer und es ist kaum Werksmun verfügbar. Der Schussknall ist unerträglich. Die Auswahl an Wechselläufen beschränkt sich auf 8x68S und 9,3x64, alle anderen passen vom Stoßbodendurchmesser nicht. Die 8x68 ist aber besser in einem Magnumsystem aufgehoben, was das Gewehr aber nicht hatte. Ich warte lieber auf eine 66S in Stanndardkaliber mit total verhunztem Schaft. Die wäre auch nicht teuer und einen Wechselschaft habe ich noch im Schrank.
 
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Hallo,

wenn 9,3x64 paßt, paßt auch 10,75x68, 7,5x55, 6,5x55, 5,6x61SEvHofe (die gab´s auch öffters als WL zur M66 in 7x66SEvHofe) und damit kann man seine M66 mit Mediumverschluß auch von einer Rehwild- über eine universelle Hochwild- bis zur Großwildwaffe umbasteln.
Beim Standardverschluß für den M88-Patronenboden (5,6x57, 6,5x57, 7x64, 9,3x62 usw.) sieht´s da schlecht aus, zumind. was den Bereich Großwild angeht (wenn man mal von der recht exot. 11,2x72Schüler mit ihrem stark unterschnittenen Rand absieht).
Beim Magnumverschluß fielen mir "nach unten" auf Anhieb jetzt nur 6,5mmRem.Mag. und .270WSM ein; die sind als "Rehwildpatronen" aber schon reichlich "overguned".


Grüße
Sirius
 

JMB

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Nicht zu vergessen die kurze .350 Rem Mag.
Die liegt zwar etwa auf dem Niveau von .35 Whelen o. 9,3x62 - auch kein "klassisches" Rehwildkaliber, aber deutlich unter "Magnum".
Als Wiederlader kann man die Magnums ja auch "zähmen" - das würde sogar den Wechsellauf sparen.

WaiHei
 
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Hallo,

Magnum-Pmax (wie 7mmRem.Mag., .375H&H etc.) hat die .350Rem.Mag. aber. Braucht sie auch, um aus der rel. kleinen Hülse eine Energie von um die 4500Joule rauszuholen.
Die beiden kurzen Rem.Mags ließen sich auch "zähmen", v.a. die .350er ist eh auf mittelschnelle TLM wie IMR4895, R903/907 angewießen. Bei volumigeren Magnums würde ich nicht auf mittelschnelle TLM, auch bei den leichteren Geschossen, zwecks Energiereduzierung gehen.
Eigene Versuche mit dem 225grs. Spirepoint und IMR 4064 bei der .340Wby.Mag. (V3: 840m/s) waren alles andere als befriedigend.
Magnums ab einem gewissen Volumen, v.a. auch bei großem Volumen zu kl. Geschoßdurchmesser (die Weatherbys ab .257, 7mm und 8mmRem.Mag., .300Win.Mag., 8x68S etc.), brauchen einfach progressive TLM, d.h. R904/IMR4850-Klasse bei den leichten Geschossen und R905/IMR4831-Klasse bei den schwereren Geschossen.

Grüße
Sirius
 
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Schnäppchen gibt es immer wieder. Man muss bloß genau in dem kurzen Zeitfenster wo diese verfügbar sind, vor dem Rechner sitzen. Andererseits bereue ich auch nicht, dass ich nicht zugeschlagen habe. Die SM hatte ich schonmal, der Stecher ist ein deutscher Stecher, bei dem das hintere Abzugszüngel halt auf den Kolbenhals "umgeleitet" ist. Und ob ich nun mit dem hinteren Züngel oder mit einem Schieber auf dem Kolbenhals steche ist zumindest mir egal. Überdies ist 6,5x68 das letzte Kaliber was man braucht. Es ist teuer und es ist kaum Werksmun verfügbar. Der Schussknall ist unerträglich. Die Auswahl an Wechselläufen beschränkt sich auf 8x68S und 9,3x64, alle anderen passen vom Stoßbodendurchmesser nicht. Die 8x68 ist aber besser in einem Magnumsystem aufgehoben, was das Gewehr aber nicht hatte. Ich warte lieber auf eine 66S in Stanndardkaliber mit total verhunztem Schaft. Die wäre auch nicht teuer und einen Wechselschaft habe ich noch im Schrank.
Ach, das kannste nun aber nicht so sagen: die 6,5x68 ist mir die liebste auf Rehe weit im Feld. Meine "leichte Feldartillerie". Natürlich ist sie etwas laut, aber irgendwas ist ja immer. Sie ist halt ziemlich flott. Weiß es nicht ganz genau, meine aber, dass die Aero- Handladung mit 1200 m/sec rausgeht. Noch schneller wäre sicherlich "flüssig". Ansonsten gebe ich Dir komplett recht. Meine "schwere Feldartillerie", die 8x68, hat das Magnumsystem.
 
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Hallo tommy-lee,

dito. :giggle:
so übel knallt meine 6,5x68 (M66 von ´72 mit 65cm Lauflänge) jetzt auch nicht, finde ich; auch wenn andere aufm Stand meinten: "Wow, so´n kleines Gewehr und macht solchen Radau!"
Da finde ich ´ne 9,3x62 Norma Werksladung mit dem 15g PPC aus einem 51cm langen Lauf bedeutend unangenehmer, oder die alte Hirtenberger 5,6x57 mit 4,5g ABC aus einem ebenfalls 51cm Lauf.

Grüße
Sirius
 
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16 Aug 2018
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Aus Neugierde würde ich gern wissen, ob ich irgendwie mehr über mein gebraucht gekauftes 66S erfahren kann? Kann ich z.B. herausfinden, wann genau das Gewehr produziert wurde? Ihr könnt hören, ich bin ein noch recht "junger" 66S-Besitzer ...
 
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Stell mal ein paar Bilder ein (anhand von Schloßhalter, Teleskop und Sicherung kann man schon ein wenig eingrenzen), aus dem Beschußstempel läßt sich das Beschußdatum des Lauf offen oder verschlüsselt ablesen.
 

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