Mauser 66 (S) Fan-Club

Registriert
16 Mai 2001
Beiträge
9.981
siehe #5344. Wegen Deiner blöden Frage habe ich jetzt den Waffendigest '87 (von Ende 1986) auch noch bestellt. Mal sehen, ob sie darin schon in neuem Glanz erstrahlt.

So, der Waffendigest '87 (Stand also Ende 1986) war heute in der Post. Darin ist die 66S noch mit altem Schaft abgebildet. Sollte dort nicht versehentlich ein altes Bild verwendet worden sein, fand die letzte MoPf zwischen Ende 1986 und Redaktionsschluss des Frankonia- (oder Kettner-?!)katalogs 1987/1988 statt, aus dem Dietram den o.g. Auszug hatte, wo das Gewehr schon im neuen Glanz erstrahlt.
 
Registriert
20 Nov 2017
Beiträge
1.847
So, der Waffendigest '87 (Stand also Ende 1986) war heute in der Post. Darin ist die 66S noch mit altem Schaft abgebildet. Sollte dort nicht versehentlich ein altes Bild verwendet worden sein, fand die letzte MoPf zwischen Ende 1986 und Redaktionsschluss des Frankonia- (oder Kettner-?!)katalogs 1987/1988 statt, aus dem Dietram den o.g. Auszug hatte, wo das Gewehr schon im neuen Glanz erstrahlt.

Ab ca. welcher Seriennummer hat man dann also eine M66S der "letzten Generation"?

(ich erinnere mich, dass OR mal zu meinen M66s sinngemäß sagte, die hätten im Wesentlichen alle Veränderungen/Verbesserungen, die Mauser im Laufe der Produktionsjahre vorgenommen hat, die sind Seriennummer SG 47xyz und 51xyz)
 
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
Nicht immer sind Veränderungen auch Verbesserungen. Das man um 1970/71 vom Antinitlauf (erkennbar am braun/violetten Schimmer der Brünnierung) zu einfacheren Stählen gewechselt ist, war zwar eine Veränderung, aber keine Verbesserung.
 
Registriert
31 Mrz 2009
Beiträge
10.308
Ab ca. welcher Seriennummer hat man dann also eine M66S der "letzten Generation"?
In den letzten Produktionsjahren wurden auch noch Waffen aus Teilen zusammengesetzt, die länger auf Lager lagen. Beschußdatum und Waffennummer bilden nicht zwingend (v.a. die letzten Fertigungsjahre) eine chronologische Reihenfolge ab.
 
Registriert
27 Apr 2006
Beiträge
636
Ich habe ein kleines Problem mit meiner Mauser66: letztes Wochenende war ziemlich nass auf der Drückjagd... eben wollte ich Sie dann endlich putzen dabei blühte der Flugrost natürlich in schönster Form. Also zum Ballistol gegriffen und losgeputzt... das oberflächliche habe ich wegbekommen.

Aber auf den Auflageflächen neben dem Patronenlager sind nun noch die Rostverläufe sichtbar.. wie bekomme ich die weg ?

Zusätzlich blühen die Rillen im Verschluss... ich habe die so gut es ging gereinigt mit Ballistol und Küchenpapier. Werde da noch mit Wattestäbchen versuchen besser in die Rillen zu kommen.

Vielleicht hat ja von euch auch noch einen anderen Tipp ?

Wie kann ich denn einen vernünftigen Rostschutz herstellen ? Will die Waffe ja noch lange führen...

Gruß BB
 
Registriert
20 Nov 2017
Beiträge
1.847
Lauf und Abzugseinheit losschrauben (die eine untere Inbusschraube lösen) und dann die gesamte Unterseite der Waffe auch flugrostbehandeln.

Zum Rostschutzmittel: Es gab in Caliber 02/2013 nen Test, da war Testsieger in punkto Rostschutz wohl Gunex von Klever. Leider finde ich nirgends im Netz den Test, ich finde nur diese Werbung hier
https://www.frankonia.de/images/multimedia/pdf/167490.pdf

Das ist aber nur ein Öl und dementsprechend nicht so von Dauer. Von daher finde ich den Vorschlag von Augenwild, ein Waffenfett zu verwenden, sehr interessant, gerade für die Unterseite die vom Schaft verdeckt wird, also eine Art „Unterbodenschutz“.

Was auch nen Versuch wert ist, ist „Rust Preventer“ von Shooters Choice.

Die nächste Überlegung ist, was kann man in punkto Stahlbehandlung tun um bei einer M66 bei Regen den Rost zu verhindern. Weiß jemand wie in den US die Waffen von den Custom Büchsenmachern ausgerüstet/beschichtet, die in Alaska zur Jagd verwendet werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
31 Mrz 2011
Beiträge
4.627
Gunex ist ein Öl. Nutze ich auch. Die Namensgebung ist etwas daneben - Holzwurmex, Unkrautex ...
 
Registriert
20 Nov 2017
Beiträge
1.847
Was sicher auch wichtig ist, ist sofort nach der Jagd die nasse Waffe mit Öl behandeln und trocken lagern, ggf. im Waffenschrank einen Entfeuchter reinhängen, nach Jagdende auf der Rückreise wenn die Waffe ins Futteral muss ne trockene Zeitung um die Waffe wickeln.

Während der Jagd kann man auch versuchen, ein Durchregnen zu vermeiden. Es gibt Lodenfutterale, aber auch ein einfaches Futteral hilft.

Nochmals zu den Mittelchen:

Bei den Amerikanern habe ich folgende Tests gefunden, erst das testergebnis und dann den link.

Einen Vergleich zu Gunex kann man leider nicht ziehen.

Gun Tests Recommends
The winners were Break-Free CLP, Du-Lite’s Kwikseal, Ox-Yoke’s Wonder-Lube 1000 Plus, Boeshield T-9, Shooter’s Choice Rust Prevent, Brownells Rust Preventive No. 2, and RIG Universal Grease. We couldn’t see a major difference in any of these; they all proved to be excellent rust preventers in our tests. If you’re using one of these seven products to protect your bluing, you’re doing a pretty good job of it.

Of the winners, the only one which was touted to “do it all,” including cleaning, lubricating, and rust-preventing, was Break-Free CLP. In fact, the CLP portion of its name stands for Clean, Lubricate, and Protect. We’ve used this product quite a bit, and have good words to say about it, although it is very hard on unprotected skin, in spite of its claim to being non-toxic. (Many gun-lubricating and cleaning products are bad for your skin, and we strongly recommend wearing hand protection when using any gun-care products.)

https://www.gun-tests.com/issues/12_7/features/4434-1.html#.XcHlzSW1KaM

Hier ein Test mit Salzwasser. Das ist natürlich nur bedingt realistisch. Da schneidet Shooters choice sehr gut ab, Ballistol wird getestet und fällt nicht total durch

http://www.accuratereloading.com/rustest.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
31 Mrz 2011
Beiträge
4.627
Clp enthält Teflon. Manche möchten das nicht im Lauf haben. Ansonsten ist es ein gutes Zeug, das auch nicht streng riecht.
 
Registriert
12 Mai 2002
Beiträge
5.161
CLP wird auch von den US-Streitkräften benutzt. Sollte also einige Tests bestanden haben. Die Jungs putzen damit sogar die Rohre der Panzerkanonen.
 
Registriert
20 Nov 2017
Beiträge
1.847
Brownells hat wohl einen Test gemacht, da war Testsieger das WD 40. Leider kann an vom deutschen Internet den Test nicht aufrufen sondern landet auf der landingpage von Brownells Europe. Aber hier ein Verweis nach dort:

https://www.sniperforums.com/forum/...iased-rust-prevention-test.html#/topics/31644

Hier ist ein ganz interessanter Test, dort wurde Rostschutz aber auch Gleitfähigkeit getestet, und die Frage wonach das Zeug riecht. Dort ist Frog Lube sehr weit vorne. Frog Lube ist aber nicht unumstritten... Außerdem findet sich folgende Formulierung im Test, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

„There are two enemies to our guns. Neglect and liberal Democrats who dislike the 2nd amendment. Do everything in your power to make sure neither are allowed to make any advances on your weapons.“

Hier den link: http://www.dayattherange.com/?page_id=3667
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
27 Apr 2006
Beiträge
636
Lauf und Abzugseinheit losschrauben (die eine untere Inbusschraube lösen)

Das ist kein Problem, aber eine Frage taucht bei mir dann auf... wie fest muss ich die wieder anziehen beim Einbau ? Ich kann mich noch vage daran erinnern das Herr Reb mir damals schrieb, ich solle nur handfest anziehen ?!. Ist das richtig ?

Ich will ja nicht das der Lauf nachher am Schaft anliegt und die Waffe anfängt Theater zu machen...

Gunex habe ich hier noch stehen, das probiere ich heute abend mal aus und versuche dann auch die Rillen vom Verschluss nochmal richtig sauber zu bekommen.

Das war mir eine Lehre... nächstes Mal schiebe ich das nicht auf die lange Bank. :mad:.
 
Registriert
20 Nov 2017
Beiträge
1.847
aber eine Frage taucht bei mir dann auf... wie fest muss ich die wieder anziehen beim Einbau ? Ich kann mich noch vage daran erinnern das Herr Reb mir damals schrieb, ich solle nur handfest anziehen ?!. Ist das richtig ?

Das ist ein eigenes Thema.

Bei meinen M66S Seriennummern 47xyz, 51xyz und 58xyz ist bei der mittleren Schraube (diese hält ja den Lauf und das System zusammen) festzustellen, dass je nach Anzugskraft der Schlossgang leichter oder schwerer ist. Daher drehe ich die Schraube mit Gefühl, so dass
- der Schlossgang noch leicht ist, aber
- die Schraube durchaus angezogen ist und ich den Eindruck bekomme, dass die Schraube „Spannung und Halt ins Gesamtgefüge bringt“.

Die Schraube ganz hinten am Abzug hält mE hauptsächlich den Abzugsbügel auf den Abzug und muss nicht so viel zusammenhalten.

Die Schraube vorne am Lauf kann und sollte man ruhig fest anziehen.

Was meinst Du mit handfest? Fester anziehen als mit der Hand mittels Inbusschlüssel die Schraube festdrehen - das macht ja wohl keiner.

Ich frage OR mal bei nächster Gelegenheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
31 Mrz 2009
Beiträge
10.308
Ich will ja nicht das der Lauf nachher am Schaft anliegt und die Waffe anfängt Theater zu machen...
So fest kannst Du die Schrauben gar nicht anziehen.
Aber Du solltest mal mit einem Papierstreifen kontrollieren (bei jeder Waffe) ob "Luft" zwischen Lauf und Schaft vorhanden ist. Wenn nicht: Schmirgelpapier hilft...
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
136
Zurzeit aktive Gäste
389
Besucher gesamt
525
Oben