Der Magazinkasten ist nicht speziell für ein einziges Kaliber gebaut und die Feder des Bodenteils hat eine Z-Form, so dass das Bodenteil keine Zwangsführung in der Waagerechten hat. Manche Waffen von heute haben kaliberspezifisch ausgebildete Magazine. Die Möglichkeit des Kaliberwechsels verlangt aber ein universelles Magazin, anders ginge das nur, indem man auch für das Magazin kaliberspezifische Module hätte. Soviel generell zur Konstruktion unserer Mauser 66.
Ich kenne diese Probleme aus eigener Erfahrung aber nur von den Patronen mit Gürtelhülse, also 300 Win, 300 Wby, 375HH und das auch nur wenn man das Magazin auf Quetsch vollädt, und eher bei Pufferpatronen aus Alu mit Riefen und rauhen Stellen im Gürtelbereich als bei scharfer Mun mit Messinghülsen. Bei den Gürtelhülsen ist ja das Problem, dass der Gürtel der einen Patrone an der darunterliegenden Patrone festhaken kann, und zwar an deren Gürtel bzw. an deren Patronenrand.
Um das wegzubekommen hat Herr Repa bei meiner 300 Win (= Magnumsystem, länger) ein Magazinkasten-Unterteil des Standardsystems (= kürzer) eingebaut, so dass die Gürtelbereiche "frei" sind, also nicht auf dem Magazinkasten-Unterteil aufliegen und etwas mehr Platz haben. Und er hat die Federspannung gesenkt (mglw. die Feder des Standardsystems eingebaut?) . Seitdem ist Ruhe, selbst mit den verschlissensten Alu-Pufferpatronen kann ich beim Trockenüben mit dem Mantis X "ganze Magazine verschießen".
Zu 308 und 7x64: die 308 ist eine recht kurze Patrone, so dass der Magazinkasten samt Feder uU aus der Waagerechten rauskommt, wenn man die Patronen so einlegt, dass man sie ganz nach hinten andrückt, wie wir es ja beim 98er gelernt haben. Die 7x64 ist länger, da verstehe ich es weniger, dort ist der Hülsenbereich der den gleichen Durchmesser hat wie der Stoßboden (bei CIP ist das L2) länger als bei der 308, die hat ca. 43 mm, die 7x64 hat ca. 55mm.
Möglicherweise ist bei Deinen beiden M66S die Federspannung ungleich, also vorne am Magazinkasten abweichend gegenüber hinten, so dass das Ding "einseitig absackt"?
Beim Repetieren ist auch etwas Gefühl gefragt, vor allem das Einrepetieren darf mit Gefühl gemacht werden, nicht ruckartig nach vorne reinrammen. Ich empfehle Trockenübungen mit dem Mantis X, damit bekommt man insgesamt nen Zugang zum 2. und 3. Schuss
Prüf das doch mal und berichte uns.