Mauser 66 (S) Fan-Club

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Ich denke dass es nicht negativ zu bewerten ist, wenn eine Meinung sich auch auf eigene, praktische Erfahrungen gründet.

Ich selber hab eine 270er im 98er und im Mannlicher-Schönauer, eine 6,5x68 im Mauser 66S.

Und ich hatte auch Gelegenheit, im Gebirge damit zu jagen.

Meine Erfahrung ist, dass man die 6,5x68 als das nehmen sollte, als was sie auch konzipiert wurde.

Als extrem weit tragende, genau schießende Büchse für leichtes bis mittelschweres Wild.....mit einem 6 Gramm Geschoss.

In dieser Rolle ist sie unerreicht... und in dieser Rolle kann ihr m. E. auch eine .270 Winchester nicht das Wasser reichen.

Die .270 hab ich eher als eine "Mittelpatrone" für's Alltagsgeschäft wahrgenommen, ... was keine Abwertung sein soll.

Leider wird deren mittelmäße Leistung heute gern durch Laufabschneiden weiter verstümmelt.

Aber so ist das heute eben....


Gruß

HWL
Meine. 270 Win ist eine getunte Tikka mit Lilja Matchlauf 60 cm.

Ich habe in beiden Patronen das 6g KJG verladen. Hinsichtlich Geschossabfall und Winddrift war auf 300 m kein wesentlicher Unterschied auf der Scheibe zwischen 6,5×68 und. 270 Win zu sehen. Wobei 6,5 am unteren Ende und .270 am oberen Ende geladen wurde.

Ich habe gerade nachgesehen, mit der 6,5 habe ich weiter rausgelangt, weiteste Gams waren 342m.
 
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Wer noch eine gut erhaltene Mauser 66SM sucht, sollte die mal im Auge behalten. 6,5x68, ziemlich sicher Hochleistungssystem. Ich schätze, dass die wegen des Kalibers nicht besonders teuer wird.
Die wird auch gar nicht als SM angeboten/bezeichnet/beworben. Der Inserent schreibt sogar
die Waffe hat einen Direktabzug (keinen Stecher)“.
Wie kann man das denn nicht wissen? Der Verkäufer ist eine Firma Waffen Breier in Kühlental, irgendwo bei Augsburg. Nicht soo weit weg von Oberndorf. Vielleicht hat der nen schlechten Tag gehabt…

Es ist auch keine S und sooo toll ist der Schaft nicht. Ich denke, in der Tat ist die Waffe nicht für viele Leute von Interesse. Der SM Stecher ist für heutige Einsatzformen nicht das Optimum: für eine DJ würden das viele nicht wollen, auch ich nicht. Ich halte Stecher für umständlich und gefährlich. Der SM Stecher ist mE die perfekte Lösung für ein Problem, das es seit Einführung der Feinabzüge so nicht mehr gibt. Und damit ist er obsolet. Er bleibt ein technisches Schmankerl, aber eben nur für Liebhaber von Technik, nicht für Leute die ihre Waffe als Werkzeug zur Jagd ansehen.
 
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Allseits Moin!
Habe eine Frage zu Wechsellaufoptionen für die Mauser 66.
Kann mir jemand sagen, ob es möglich ist, bei einem Stutzen die Wechsellaufoption zu nutzen?
Vielen Dank!
 
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Die wird auch gar nicht als SM angeboten/bezeichnet/beworben. Der Inserent schreibt sogar
die Waffe hat einen Direktabzug (keinen Stecher)“.
Wie kann man das denn nicht wissen? Der Verkäufer ist eine Firma Waffen Breier in Kühlental, irgendwo bei Augsburg. Nicht soo weit weg von Oberndorf. Vielleicht hat der nen schlechten Tag gehabt…

Es ist auch keine S und sooo toll ist der Schaft nicht. Ich denke, in der Tat ist die Waffe nicht für viele Leute von Interesse. Der SM Stecher ist für heutige Einsatzformen nicht das Optimum: für eine DJ würden das viele nicht wollen, auch ich nicht. Ich halte Stecher für umständlich und gefährlich. Der SM Stecher ist mE die perfekte Lösung für ein Problem, das es seit Einführung der Feinabzüge so nicht mehr gibt. Und damit ist er obsolet. Er bleibt ein technisches Schmankerl, aber eben nur für Liebhaber von Technik, nicht für Leute die ihre Waffe als Werkzeug zur Jagd ansehen.
Einspruch Euer Ehren! Da ist ein "K" zu viel, denn es ist eine "S". Schlüssige Waffe, Schaft der letzten Generation, SG-Nummer, wenn ich keine Diplomat Sonderausführung in dem Kaliber hätte, würde ich zuschlagen.
Über den Stecher und insbesondere den auf dem Kolbenhals kann man geteilter Meinung sein, ich finde ihn klasse! Habe mir eine M77 in .308 kürzlich als "Wildschadenwaffe" aufgebaut. Lauf auf 42cm kürzen, Schalldämpfer drauf, CL42 vors neue 2,5-10x48 Zeiss Leucht... Bei dem gut stehenden Direktabzug braucht man den Stecher auf dem Kolbenhals nicht wirklich, aaaaber: wenn der Fuchs doch mal etwas weiter ist, dann hat der Stecher nur Vorteile! Genial, was Otto Repa damals entwickelt hat!!!
By the way: hat vielleicht noch jemand ein Magazin für die Mauser 77, was er nicht benötigt? Zum Tauschen findet sich bestimmt etwas...
 
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Die wird auch gar nicht als SM angeboten/bezeichnet/beworben. Der Inserent schreibt sogar
die Waffe hat einen Direktabzug (keinen Stecher)“.
Wie kann man das denn nicht wissen? Der Verkäufer ist eine Firma Waffen Breier in Kühlental, irgendwo bei Augsburg. Nicht soo weit weg von Oberndorf. Vielleicht hat der nen schlechten Tag gehabt…
Viele Händler haben eben nur rudimentär Ahnung und fragen sich dann, weshalb die Leute sich nicht mehr "beraten" lassen und statt dessen online und nicht mehr beim stationären Handel kaufen...
 
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Ja, ganz genau! Ahnungslosigkeit kriege ich im Internet billiger. Und egal wie namhaft der Büma ist, ihn befragen wie er vorgehen will und ihn überwachen oder ihm zumindest klarmachen dass man weiß was der tut und dass er im Fokus ist, muss man mittlerweile immer. Leider leider.
 
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Wenden Sie sich an Kaestel/Breitenbrunn oder Walther/Kochel, da müssen Sie ausser Ihrem Kalender gar nichts im Fokus behalten.
 
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Hallo,
hätte mal eine Frage, habe vom Onkel meiner Frau eine Mauser 66 im Kaliber 9,3x64 mit Zielfernrohr Zeiss 6x42 Abs. 1 auf SEM sowie einen Wechsellauf 6,5x68 mit einem Zeiss 1,5-6x42 Abs. 4 auf SEM geerbt.
Da ich schon über ausreichend Büchsen verfüge, wollte ich gerne mal wiessen, zu welchem Preis ich die Waffe seriös verkaufen könnte.
Danke für eure Hinweise
 
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Hallo,
hätte mal eine Frage, habe vom Onkel meiner Frau eine Mauser 66 im Kaliber 9,3x64 mit Zielfernrohr Zeiss 6x42 Abs. 1 auf SEM sowie einen Wechsellauf 6,5x68 mit einem Zeiss 1,5-6x42 Abs. 4 auf SEM geerbt.
Ist es eine M66 oder M66S, bzw. mit/ohne Schloßhalter?
Normal- oder Magnumsystem?
Zustand der Waffe?
Irgendwelche Gravuren?
 
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Ok, also ich kenne mich mit der Waffe nicht besonders gut aus, der Verschluß kann nicht einfach herausgezogen werden, dazu muss auf der rechten Seite ein Hebel gedrückt werden.
Ob es ein Normal- oder Magnumsystem ist weiß ich nicht - wie kann man das feststellen?
Die Waffe ist in einem für meine Begriffe sehr ordentlichem Zustand.
Gravuren sind keine vorhanden
 
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Das Teleskop ist beim Normalsystem 9,5cm und beim Magnumsystem 10,5cm lang.

Meine letzten beiden M66S in 9,3x64 (mit Magnumsystem) habe ich für rund 400 € gekauft (netto ohne ZFR). Schaft jeweils fast ohne Gebrauchsspuren.

Wenn Du nicht gerade jemanden findest, der genau diese Kaliberkombination sucht wird das Gesamtpaket normalerweise keine 1.000 € bringen.

Die ZFR bringen separat ungefähr 100 - 150 €. Ein Wechsellauf in 6,5x68 ist wenig gefragt, der bringt separat auch keine 200 €...
 
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ja die 9,3x64 sind keine gängigen Waffen und 6,5x68 auch nicht. Die 9,3x64 ist für Deutschland überpowert und vielleicht noch eine Art Reisewaffe, aber es gibt nur noch wenig Munition. Die 6,5x68 ist für DJ zu klein und für normales Schalenwildjagd nicht wildbretschonend. Für Bergjagd genial.

Wenn die Waffe ein Magnumsystem ist, ist sie mE etwas interessanter, weil sie dann als Basis für andere Kaliber/Läufe in Frage kommt.. Auch der Schaft wird eine Rolle spielen, Schaftform und Holzqualität.

Ich würde mal vermuten dass der Verschluss dieser Waffe - aufgrund des 6,5x68 Laufs - zur Kalibergruppe 3 mit dem Stoßbodendurchmesser 13,1 mm (6,6x68 und 8x68S) gehört und nicht zur Kalibergruppe mit dem Stoßbodendurchmesser 12,65 mm (9,3x64), denn sonst würde der 6,5x68 Hülsenboden nicht gut in den Verschluss passen? Oder ist da genügend Toleranz?
 
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ich bin immer wieder erstaunt; kannst Du mir mal biite einen Link schicken, wo man ein (gebrauchtes) Zeiss 1,5-6x42 für 150 Tacken bekommt (von absolutem Schrott einmal abgesehen)???
Ich habe schon einige Zeiss 1,5-6x42 aus den 70ern verkauft und das war der eGun Preis im Durchschnitt.
Ein Diavari VM oder HT bekommst Du natürlich nicht zu dem Preis...
 

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