Mauser 66 (S) Fan-Club

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FĂŒr viele von uns, die sich schon lĂ€nger mit der Mauser 66 befassen, sind folgende Informationen interessant:
- Seriennummer und das durch die davor angeordneten 2 Buchstaben verschlĂŒsselte Beschussjahr (A=0 usw.)
- Schaftart: Originalmauser oder Dritthersteller, als da wÀren zB Repa, Schaftwerk, SchÀfterei im Odenwald (es gibt weitere)
- LauflÀnge, Laufdicke, Laufkontur (eckige Ausenform, innen Polygon), Drall
- Eisenvisierung: Werksausstattung Williams, Recknagel oder andere
- ZFR-Montageart, wurde der Vorderfuß eingeschwalbt in die Visierschiene?
- Modellart und damit MagazingrĂ¶ĂŸe: gerade bei den 8x68 und 9,3 gibt es Hochleistungsversion und auch Standardversion
- Anbringungsort des RiemenbĂŒgels vorne: am Schaft oder am Lauf?
- Vorbesitzer der Waffe, wie intensiv wurde die Waffe eingesetzt, auch um zu sehen wie stabil generell die M66 ist.
 
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20 Nov 2017
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Die meisten FremdschĂ€fte ĂŒberzeugen mich nicht.

Bei der M66 ist die Laufbettung bzw. Befestigung des Laufs in der Metallschale im Schaft der entscheidende Punkt fĂŒr die SchussprĂ€zision. Dass die Schaftwerk-SchĂ€fte nicht passen, ist ja hier seit langem bekannt. Mit solchen SchĂ€ften wollte ich von vornherein gar nicht beginnen. Herr Repa ist wohl willens, solche SchĂ€fte passend zu machen, aber mE ist das schon falsch begonnen.

Ich finde die Schaftwerk-SchĂ€fte auch Ă€sthetisch nicht gelungen, das ist der misslungene Versuch, die Schaftform der Mauser 98 working rifles auf die Mauser 66 zu pfropfen, das sieht fĂŒr mich aus wie zwei linke FĂŒĂŸe. Von der Form her gilt das mE auch fĂŒr die SchĂ€fte von Dr. Schilling.
 
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24 Mai 2019
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Ich habe mich entschlossen, meine alte 66er Bj 68 vom Vater so zu lassen, wie sie ist.
Evtl mal ne Schaft-Restauration bei nem Fachmann, thats all.
Gut, eine ordentlicher Flintenabzug wÀre noch eine Verbesserung.

Sie hat den Laufring-RiemenbĂŒgel, trĂ€gt sich angenehm und wĂ€re aktuell sogar meine einzige BĂŒchs, auf deren Glas montagebedingt ein VorsatzgerĂ€t passte, wobei ich keines anschaffe.
 
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12 Jun 2015
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Mei o mei, was ihr alles wissen wollt
 aber gut. Zweiter Versuch, wobei ich definitiv nicht alles beantworten kann.

Ausgangslage war die, dass ich mein erstes eigenes Gewehr fĂŒr meine Nachkommen nicht nur aufhĂŒbschen sondern auch mit einem SD versehen wollte, um mein Gehör sowie das meines Hundes zu schonen. Das erste eigene Gewehr geb ich nimmer her, maximal an einen meiner Sprösslinge. Demnach war angedacht: Schaft ĂŒberarbeiten lassen, SchalldĂ€mpfer drauf – fertig.

Soweit die Theorie.

Praktisch ging das Dingens zum BĂŒchsenmacher und los ging die Litanei. Falsches Gewinde draufgeschnitten. SchalldĂ€mpfer nun mit M13 Gewinde anfertigen lassen. Waffe zum Neubeschuss - RĂŒckmeldung: Zu passgenau ?! Also nochmal zum BĂŒchsner. Nacharbeiten. Es dauerte dann doch bis die erlösende Meldung kam: "Waffe fertig kannst abholen" – ich fahr hin, befingere das gute StĂŒck und stelle eine Macke nebst Absplitterung am Vorderschaft fest die definitiv nicht von mir stammte. Dem Kollegen war das irre-peinlich und wir haben uns geeinigt, dass wir einen neuen Schaft montieren. Es wurde der dargestellte Nussbaumschaft. Woher dieser ist, weiß ich nicht, aber ja, es waren Anpassungen notwendig bis alles gepasst hat.

Hier die Eckdaten:
  • Cal. 7x64
  • GesamtlĂ€nge: 1,2mtr (Nein, LauflĂ€nge wollte ich nicht auch noch kĂŒrzen)
  • LauflĂ€nge: 1,06mtr
  • Seriennummer: G22918
  • RiemenbĂŒgel ist am Vorderschaft angebracht
Hoffe das löscht den Wissensdurst einigermaßen 😉
 

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