Ich habe zu diesem Thema vor einiger Zeit mit Herrn Repa und mit meinem hiesigen Büchsenmacher gesprochen, da ging es um eine M66 von mir mit einer obskuren SWM die runtersollte. Die war eingeschwalbt und wir haben sie dann dringelassen.
ich versuche das mal zusammenzufassen:
Die eine Aussage ist, dass man einen SWM-Fuß auch bündig und kraftschlüssig an einen bestehenden Montagesockel dranbauen (dran, nicht drauf) kann, wenn es maßlich passt. Das kann die SWM stabiler machen, weil es eine zusätzliche Abstützung erzeugt. Das Entfernen eines vorhandenen Montagesockels kann auch die Prismenschiene schwächen, man weiß nicht was sich darunter verbirgt. Allerdings ist das optisch nichtz so schön, abhängend von der Größe des Alt-Sockels.
Wenn man es optisch schön haben will, ist es auch möglich, den Sockel zu entfernen und die Bohrungen in der Prismenschiene zu verschließen, mit Lötzinn o.ä., und dann das Ganze optisch/oberflächenmäßig hübsch zu machen. Statt die Kimme drüberzuschieben.
Die Kimme gehört bei der M66 mE auf der Prismenschiene ganz nach vorne Richtung Mündung, denn das erleichtert das Akkommodieren zwischen Ziel, Korn und Kimme deutlich, verglichen dazu dass man die Kimme cirka mittig oder Richtung Schütze anbringt, so ist jedenfalls meine Erfahrung für mich, ich habe das mal durchprobiert. Eine Waffe ohne gute Metall-Visierung halte ich für praxisuntauglich. Für Nachsuchen sind Rotpunktvisiere viel zu empfindlich, die Dinger sind wie ein Brillenglas, und ZFR ist auch zu empfindlich.
Herr Repa kann die Prismenschiene auch komplett durch eine Neue ersetzen.