Mauser 66 (S) Fan-Club

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So, wer meint es wäre eine gute Idee, ein relativ neues, hochwertiges Glas beim Verkauf einer älteren Waffe - und sei es eine 66S - durch Versteigerung bei egun drauf zu lassen, der schaue sich folgende Autionen zur Warung an:

1. 66S, stark geführt, auch noch in 7x64 und mit Schaftriss und Schwenkmontageunterteilen - Lauf wahrscheinlich zusammengefrickelt, wie an der kurzen Schiene vom Urmodell, aber nicht vorhandener Rückstoßplatte zu erkennen - bringt 610 € https://www.egun.de/market/item.php?id=8731131

2. 66S, offensichtlich wenig geführt in .30-06 und mit Varipoint der setzten Generation auf SEM bringt grade mal 1.454 €, was nur knapp über dem Preis des Glases allein liegt. Ganz bestimmt liegt die Waffe unter dem Preis des Glases, wenn man die 150 € abzieht, die man für den Schaft alleine bekommen würde. https://www.egun.de/market/item.php?id=8713173

Nr. 2 hätte man sich an Land ziehen sollen. Die SEM wäre in dem Fall für mich kein Nachteil, weil ich das Glas einfach drauf gelassen hätte. Nr. 1 ist heillos überteuert weggegangen. Wenn man weiß was man da noch reinstecken muss weiß man auch, dass man für so eine Waffe eigentlich keine 300 € bezahlen darf.
 
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Nr. 2 ist in der Tat ein super Beispiel. Der mäßige Schaft und der Deutsche Stecher und die SEM haben einige abgehalten, vermute ich.
 
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Leider steht dort das Gewicht nicht, bei dem Kaliber m. M nach schon von Wichtigkeit
Ansonsten schöne Waffe mit Top Glas(y)
 
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Ich habe eine sehr ähnliche (SM, gleicher Typ Schaft) in 9,5x66SE vH.
Da nicht zu schwer angenehm in Namibia auf Pirsch zu tragen.
Den RĂĽckstoĂź merkt man im Stehendanschlag auch kaum... :cool:
 
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hm dieser SM Stecher hat mich nie überzeugt. Inzwischen gibt es gute Feinabzüge für die Waffe, ich halte das Prinzip Stecher für überholt, das gilt auch für diese „Goldrandlösung“ des Schiebestechers. Weiß man denn ob OR oder andere in eine SM einen anderen Abzug einbauen können, sonst ist diese Waffe insofern eine Sackgasse (dem Sammler wird das egal sein). Vielleicht kann man den Schieberegker dann für was anderes einsetzen, zB zur Temperatureinstellung der Schaftheizung :LOL:

Ansonsten ist die Waffe selbst schön, Schaftnase und Pistolengriff sehen gut aus, diese „Schnabelform“ der Backe mag ich nicht so.

.300 Wby ist zwar selten und die Munversorgung mäßig, aber leistungsmäßig und auch in punkto Windunempfindlichkeit auf lange Distanz super Sahne. Das ist ein klasse Jagdreise und Bergjagd Kaliber, freilich mit dem Risiko, dass man unterwegs keine Munition nachkaufen kann.

Das 56er Glas finde ich zu einer .300 Wby nur bedingt stimmig. Das ist ja ein Ansitzglas/Dämmerungsglas für die heimische Jagd, für diese Zwecke ist die 300 Wby aber zu scharf, auch für ein Feldrehe-Revier. Da wollte ein deutscher Jäger unbedingt mit der 911er Heckschleuder ins Revier fahren? Da gehört mE ein 42er Glas drauf oder max. ein 50er, bei dem die minimale Vergrößerung weiter runtergeht als bis 3-fach.

Ich selbst wĂĽrde auf die Waffe nicht steigern, da ist mir zu vieles nicht stimmig.

Eine ganz simple M66S .300 Wby ist seit langem bei einem Händler im internet zu finden, ich würde eher mit sowas arbeiten.
 

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