Mauser 66 (S) Fan-Club

A

anonym

Guest
Waidgenosse Pancho -

bei Auctronia wird soeben eine Mauserbüchse M 66 angeboten, die zeitlich nahe zu Deiner vom März 68 beschossen worden ist:

G 07 275 Kal. 8X68S Beschuß 5/68

Mauser hat also damals so etwa 500 Stück Läufe diverser Kaliber in einem Monat gefertigt.

https://www.auctronia.de/angebot/16641439843



Pancho -

Du hast eine ganz besondere Büchse - möglicherweise.
In Deinem Fall wissen vielleicht nur die ganz alten, kundigen Hasen Bescheid ?
Vielleicht telefonierst Du deswegen mal bei Gelegenheit mit dem "Mauser-Pabst" ?

Ich schreib jetzt einfach Deine Serien-Nummer - ohne 0 (!) - mit in meine Liste,
es gibt hier übrigens schon mal eine Serien Nummer ohne 0:
G 01 304 Kal. 7 X 64 BJ 6 / 66
G 2 671 Kal. 9,3 X 64 BJ 2 / 67
G 04 313 Kal. .308 WIN BJ 6 / 67
G 6 382 Kal. 7 X 64 BJ 3 / 68
G 07 354 Kal. 7 X 64 BJ 2 / 68
G 11 173 Kal. 7 X 64 BJ 1 / 69

Habe-die-Ehre

D.
 
Registriert
9 Mai 2016
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3.239
Danke - Waidgenosse C. ,
danke, daß Du das gute Stück mit Nummer und Beschußdatum zeigst.
Ich sammle Waffen-Nummern und zugehörige Jahreszahlen,
zumal es keine Liste dieser Daten der Mauser 66 (S) Büchse gibt.

D.

Na dann will ich Dir bei Deiner Sammelleidenschaft mal etwas helfen:

Mauser 66 aus 2/69 in Ulm, Kal. 6,5x68, Nr. G12216
Mauser 66SP aus IA in Ulm Kal. .308 Win., Nr. SG 46769 mit nummerngleicher Montage
Mauser 66SH (Magnumsystem) aus IC in Ulm, Kal. 8x68S, Nr. SG 49916.

Und immer noch auf der Suche nach einer Diplomat mit Dollaseschaft.....
 
A

anonym

Guest
Danke -

Waidgenosse Tommy-Lee,
für den Beitrag, eine Liste der Mauser-Büchsen M 66 (S)
- mit Beschuß-Datum und
- Serien-Nummer
zusammenzustellen.




Na dann will ich Dir bei Deiner Sammelleidenschaft mal etwas helfen:
...
Mauser 66SP aus IA in Ulm Kal. .308 Win., Nr. SG 46769 mit nummerngleicher Montage
Mauser 66SH (Magnumsystem) aus IC in Ulm, Kal. 8x68S, Nr. SG 49916.

Und immer noch auf der Suche nach einer Diplomat mit Dollaseschaft.....

Tommy-Lee,

meine Liste der Mauser 66 (S) Büchsen, wird natürlich anonymisiert, ohne Angaben zum Eigentümer, geführt,
d.h. Daten können auch gern via PN mitgeteilt werden.
Sobald die Liste
- von jedem Beschußjahr,
- also von 1966 bis 1995
- ein paar Serien-Nummern enthält,
- gebe ich sie Euch hier im Fan Club zur Kenntnis
- mit Serien-Nummer,
- Beschuß-Jahr und
- Kaliberangaben, Bezeichnung der Büchse.

Tommy-Lee,

Deine Büchse M 66 SP , Kal. .308WIN , SG 46 769 hat vermutlich das Beschußzeichen HK=1979 ?

Deine Büchse M 66 SH, Kal. 8 X 68 S , SG 49 916 hat möglicherweise das Beschußzeichen IA = 1980 ?

Würdest Du bitte bei Gelegenheit nachschauen.

Zu der Zeit hat das Beschußamt Ulm das Datum des Beschusses gerne verschlüsselt angegeben.
Würdest Du bei Gelegenheit nachschauen.

A B C D E F G H I K
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Es bedeutet II = 1988

Habe-die-Ehre
und
Danke

D.
 
A

anonym

Guest
Werte Waidgenossen,

hier ein Foto,
damit ihr seht,
worauf es mir bei der Liste

- der Serien-Nummern mit
- Beschuß-Datum ankommt:

29978918db.jpg


Auf der linken Seite der Mauser-Büchse M 66 (S)
hat das Beschußamt Ulm
neben dem Beschußstempel mit rauchlosem Pulver,
Bundesadler mit N-Nitrobeschußstempel

29979070mo.jpg


auch noch das Beschuß-Datum eingeprägt,
das Beschußdatum steht vor der Ulmer Stange.

Bei den Modellen M 66 wurde das Datum meist in Klartext :
z.B. 4 / 67 gestempelt,
bei den M 66 S - Büchsen, wurde das Datum
oft verschlüsselt eingeprägt:
Zum Beispiel II = 1988
 
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17 Dez 2008
Beiträge
24
Hallo Dietram,

hier die Daten meines Erbstückes:

SG 38632
Beschuss Ulm
HF also wohl 1975
Model 66s in 8x68s mit sem und Zeiss 2,5-10x52
 
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9 Mai 2016
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3.239
Frage: wie bekomme ich der Verschluss bei einer Mauser 66 (ohne "S" und ohne Schlosshalter, aber schon mit glattem Gleitstück (nicht gekehlt) zerstörungsfrei auseinander? Habe nur die Anleitung für die 66S. Hatte vorgestern Abend auf einen wirklich guten Bock 2 Patronen, die nicht angeschlagen wurden und vermute einen gebrochenen Schlagbolzen. So musste es gestern Abend der Drilling richten...
 
A

anonym

Guest
Aus der Bedienungsanleitung
auf der Mauser home-page
geht das nicht hervor ?


www.mauser.com/service/downloads

Ganz unten, am Schluß stehen die Anleitungen
für die uralten Modelle.

Dann hilft nur noch Waidgenosse Rüde Mann, Lüderitz, etc., die
selber das ältere Modell M 66 haben.
Wegen Deiner Frage, schau ich jetzt mal auch in meinem
kleinen Mauser-Büchlein - Stand 1973 - nach,
das es zu meiner Mauser Standard Büchse M 66 S gab.

D.
 
A

anonym

Guest
Frage: wie bekomme ich der Verschluss bei einer Mauser 66 (ohne "S" und ohne Schlosshalter, aber schon mit glattem Gleitstück (nicht gekehlt) zerstörungsfrei auseinander? ...


Also hier steht und ich sende Dir den Original-Text mit Fotos auch per E Mail - falls ich Deine Anschrift erfahre:

Auseinandernehmen und Zusammensetzen des Schlosses

Zum Herausschrauben des Schlößchens erfasst die linke Hand die Teleskopführung mit Kammer, die rechte das Schlößchen und dreht dieses etwa 90 Grad nach rechts, bis die Schlagbolzenmutter in die Nut der Kammersperre eingreift (Bild 3) .
Um Weiterdrehen zu können, legt man die Fangkante der Schlagbolzenmutter zweckmäßigerweise gegen eine feste Kante, drückt sie etwa 2 mm nach hinten. Durch diesen Vorgang kann man den Sicherungsflügel betätigen und in Sicherungsstellung bringen (Bild 4).
Durch weiteres Rechtsdrehen kann das Schlößchen mit Schlagbolzen nunmehr leicht von der Kammer abgeschraubt werden (Bild 5).
Zum Zerlegen der Schlagvorrichtung stellt man die Schlagbolzenspitze senkrecht auf eine harte Unterlage. Die rechte Hand drückt das Schlößchen gegen die Schlagfeder, die Schlagbolzenmutter wird um 90 Grad gedreht und somit vom Schlagbolzen entriegelt.

Die Schlagvorrichtung ist damit demontiert.

Das Zusammensetzen des Schlosses erfolgt in umgekehrter Reihenfolge (Bild 6).

Hoffentlich gelingt´s.

Habe-die-Ehre

D.
 
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Also hier steht und ich sende Dir den Original-Text mit Fotos auch per E Mail - falls ich Deine Anschrift erfahre:

Auseinandernehmen und Zusammensetzen des Schlosses

Zum Herausschrauben des Schlößchens erfasst die linke Hand die Teleskopführung mit Kammer, die rechte das Schlößchen und dreht dieses etwa 90 Grad nach rechts, bis die Schlagbolzenmutter in die Nut der Kammersperre eingreift (Bild 3) .
Um Weiterdrehen zu können, legt man die Fangkante der Schlagbolzenmutter zweckmäßigerweise gegen eine feste Kante, drückt sie etwa 2 mm nach hinten. Durch diesen Vorgang kann man den Sicherungsflügel betätigen und in Sicherungsstellung bringen (Bild 4).
Durch weiteres Rechtsdrehen kann das Schlößchen mit Schlagbolzen nunmehr leicht von der Kammer abgeschraubt werden (Bild 5).
Zum Zerlegen der Schlagvorrichtung stellt man die Schlagbolzenspitze senkrecht auf eine harte Unterlage. Die rechte Hand drückt das Schlößchen gegen die Schlagfeder, die Schlagbolzenmutter wird um 90 Grad gedreht und somit vom Schlagbolzen entriegelt.

Die Schlagvorrichtung ist damit demontiert.

Das Zusammensetzen des Schlosses erfolgt in umgekehrter Reihenfolge (Bild 6).

Hoffentlich gelingt´s.

Habe-die-Ehre

D.

Danke, die habe ich auch, da geht es um die S- Variante mit Sicherungsflügel. Habe gerade mit Otto Repa telefoniert, bin sicher, dass er´s richten wird. Und bis dahin tut´s der Drilling auf die Rehe.
 
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Liebe Mitmauserista,

zum Thema "mit der Mauser auf dem Schießstand" würde ich die versammelte Expertise gerne einmal fragen, wie ihr es mit der Gruppengröße und etwaigen Pausen haltet. Bei meiner Mauser ist nach 3 Schuss erst einmal für gut 15 Minuten Pause angesagt, da das Schussbild sonst doch arg aufgeht.

Ist dies als grundsätzliches Phänomen zu werten?


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A

anonym

Guest
Waidgenosse Continental,

Du schiesst ja mit der Mauser M 66 Standard-Büchse, Lauflänge 60 cm, im Kal. 7 X 64 - wenn ich das richtig in Erinnerung habe - und beziehst Dich möglicherweise aufs RWS HIT Geschoß 9,1 Gramm ?

Bei meiner Mauser Standard 7 X 64 verwende ich seit unvordenklicher Zeit das RWS KS 8 Gramm Geschoß und kann auch z.B. nach 8 Schuß hintereinander keine große Streuung, oder wie Du sagst, ein Aufgehen des Schußbildes feststellen. Hier 3 Serien ohne Pause, 2 Schuß, ZF justieren, 3 Schuß, 3 Schuß:
30077451hj.jpg


An einem anderen Tag -
3 Schuß + 3 Schuß - ohne große Pause

30077452jw.jpg
 
A

anonym

Guest
Beim Mauser 66 S Stutzen Kal. 9,3 X 62 sieht´s möglicherweise anders aus.
Ich hab die Büchse noch nicht allzu lange
und werde - auf Deine Anregung hin -
mal drauf achten,
mit ein und derselben Laborierung RWS KS 16 Gramm
3+3+3-3 Schuß hintereinander und zum andern
3+3+3+3 Schuß mit Pausen zum Abkühlen, zum Erholen der Schulter schießen.

Bisher hab ich tatsächlich den Eindruck, es wäre besser, nach einer 3er-Serie - künftig eine Viertelstunde Pause der Büchse und mir zu gönnen.

30077462ux.jpg

Hier die allererste Serie mit der RWS KS 16 Gramm Patrone, da liegen die Treffer noch etwas besser zusammen.

Ohne Pause weiter:
30077463rc.jpg

Brenneke TUG 19 Gramm, da liegen die Einschüsse vertikal schon sehr weit auseinander.

Ohne Pause weiter mit Norma
30077464rc.jpg

Oryx 15 Gramm - das Trefferbild "geht auf"
wie Du sagst ?
Oder liegts eben an der Norma Patrone Oryx 15 Gramm, die der Stutzen 9,3 X 62 nicht mag ?
Oder liegts am Schützen, der zum ersten Mal das Kal. 9,3 X 62 verschießt ?



Zu diesen ersten Schüssen mit dem neuen Stutzen - Lauflänge 53 cm - Kal. 9,3 X 62, habe ich die Scheiben abgeheftet, habe verschiedene Laborierungen ausprobiert, war schon recht gespannt und demzufolge hab ich weder mir, noch dem Stutzen eine Pause gegönnt.
Vielleicht liegt das "Auseinandergehen" des Trefferbildes tatsächlich aber ganz allein an mir selber ?

Bin schon gespannt, was erfahrene, kundige Mauseristi zu Deiner Frage , Waidgenosse Contnental, sagen.
 
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2.469
Bisher hab ich tatsächlich den Eindruck, es wäre besser, nach einer 3er-Serie - künftig eine Viertelstunde Pause der Büchse und mir zu gönnen..
Na ja...überleg mal.
1,. Der Lauf der M 66 liegt nicht total frei, sondern ist an zwei Stellen festgeschraubt die etwa 12 cm auseinander liegen.
Dies 12 cm erwärmen sich beim Schießen, dehnen sich aus, und verspannen den Lauf.
Ich habe deshalb ein Stück Rasierklinge zwischen Lauf und Lagerbock gelegt, damit den Lauf um hundertstel Millimeter nach vorn gezogen, so daß sich die Verschlußmutter minimal nach hinten bewegen kann.
Die vordere Schaube stramm angezogen, die hintere etwas lockerer.
2. Bei der Wärmedehnung des Laufes verspannt sich je nach Montage auch das Zielfernrohr.
also muß auch der hintere Montagesockel ein geringes Längsspiel haben.
Probieers mal aus,
P. :)
 

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