Mauser 66 (S) Fan-Club

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War das der BüMa, der das ganze unter Short Action Systems vermarktet hat?

Wenn man die Teile in Kleinstserie aus dem Vollen fräst wird es zu teuer, bzw. es finden sich nicht genug, die das zahlen. Magazinkasten und Teleskop aus 3D Druck wäre mal interessant zu bewerten.

Hallo Lüderitz,
im metallischen 3D Druck sind die Oberflächen nicht gut. Daher müssen alle Funktionsflächen spanend nachbearbeitet werden. Dazu umfasst die Prozesskette oft weitere Punkte, wie z.B. Wärmebehandlung, HIP, Chemisch Fräsen, Risseindringprüfung / CT. Die Prozesskette für sicherheitsrelevante Luftfahrtbauteile habe ich mal angehängt. In Anbetracht der Bauteilgröße und Komplexität lohnt der 3D Druck von M66 Teilen (Laser based Powder Bed Fusion) nicht.

Viele Grüße
Jan
 

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Hallo Zusammen!

Kurze Vorstellung und Frage:
Ich bin Besitzer einer Mauser 66 mit Beschuß von 1968 in dem "Mädchen-Kaliber" 9,3 x 64. Ich führe die Waffe wirklich gern, zugegeben auch gezwungenermaßen weil die Sauer 404 die ich mit Bestehen des Jagdschein neu erwarb, mehr Zeit beim BüMa verbringt (da ist sie momentan auch) als auf der Jagd. Nach Kauf bei egon ging die Waffe direkt zu Otto Repa der mir nen Flintenabzug einbaute (ich hatte ja vorher fleißig in diesem Forum gespickt was an Investitionen sinnvoll ist). Munitionsmäßig habe ich mich mit Barnaul von Sabine Schneider (auch in diesem Forum gefunden, es war ein Himmelskörper mein ich, der eine strahlte nie, der andere noch) eingedeckt fürs Schießkino (obwohl mein erster Frischling auch recht zufrieden mit der Wirkung war, jedenfalls klagte er nicht), und mein ehemaliger Waffenausbilder bei dem Jägerkurs der KJS hat mich bei einem Wiederlader vorgestellt der mir Munition wiederlädt ( 250 gr Accubond wo man darf und 155 gr Lutz Möller MJG (ja, ja, der Mann polarisiert(e)) wo man muss). Soweit so gut.
Die Büchse ist rechts geschäftet, ich bin Linksschütze aber auch recht uneitel. In der Ausbildung oder schon früher war mir bei Büchsen der Schaft piepe. Da ich Mausi aber so gern hab, möchte ich ihr gerne nen Linksschaft verpassen, damit wir noch besser zueinander finden. Bei einem Bekannten von H. Repa habe ich einen Linksschaft erstanden - leider würde bei Anpassung im Vorderschaftbereich aber aufgrund des dickeren Laufs in dem Kaliber zu wenig Fleisch bleiben - Aussage von H. Repa.
Meine Frage: Hat jemand zufällig nen Schaft in links rumliegen wo der dickere "Safarilauf" (weiß nicht ob das richtig ist) reinpasst? Oder kennt eine Bezugsquelle? Auch ein Tausch gegen einen der meinen wäre denkbar. Ein paar der üblichen Verdächtigen Schäfter habe ich schon angefragt, aber mit Sicherheit nicht alle. Also her mit den Vorschlägen!

Viele Grüße,

Heiner
 
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Guten Abend
Ich bin leider noch nicht Besitzer einer M66.😩
Bin aber auf der Pirsch nach ner gut erhaltenen M66S in 7x64. Ich führe mehrere Büchsen in 6,5x55 und 7x64 und bin mit beiden Kalibern vollkommen zu frieden.
Möchte auch kein weiteres Kaliber anschaffen.😉 Mein eigentliches Anliegen
bezieht sich auf den Preis. Was ist
den Experten nach ein angemessener Preis ohne Glas aber
mit Schwenkmontagebasen, für eine
gepflegte Waffe in technisch super Zustand. Habe kein richtiges Preisgefühl da auch nicht so viele auf dem Markt sind.😉
Ach so, wurde diese Waffe auch in
6,5 x 55 gebaut? Habe schon mal recherchiert aber nur 6,5 x 57 und 68
laut Mauserangaben gefunden.

Dank im Voraus!
 
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@hei.ner Jehn in Lippstadt ist auch keine schlechte Adresse.

@Cubegun mit Schwenkmontagebasen sind die M66 eher selten im Angebot, da heißt es warten.
Mit SEM Basen sind gut erhaltene M66S ab 400€ auf eGun zu bekommen.
Ein guter Stutzen ist in der Regel nicht mehr dreistellig zu bekommen.
 
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Bei dem Schaft wäre allenfalls denkbar dass ganz am Anfang es andere Versionen gab die wir nicht kennen.

Stutzen in 7x64: Das ist eine schöne Waffe. Nur, ich fand das Kaliber im Stutzen nie so glücklich, die 7x64 ist ein Hochleistungskaliber, quasi die 8x68 Europas, und braucht den 60cm Lauf damit sie wirklich Leistung bringt, gerade im Gebirge. Im Stutzen scheint mir die 308 die bessere Wahl zu sein. 308 ist auch ein zeitgenössisches Kaliber.
 
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Das richtet sich nach der konkreten Laborierung. Es gab mal Messungen mit Werkslaborierungen in der 7x64, es war erheblich. Hinzu kommt der lautere Knall.
 
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Was verliert die denn so im Stutzenlauf?
Hm - gute Frage ... hat mich aber nie interessiert.
Von mir wird die 7x64 in Lauflängen über 70cm bis ca. 40cm genutzt.
Das Ergebnis ist umwerfend ... sie fallen alle um.

Beim Ansitz im Feldrevier dürfen lange Läufe mit - unter 150m gibt es kaum einen Schuß.
Wenn der Tag stimmt, wird auch auf über 250m erfolgreich geschossen bzw. erlegt.
Zur Ausstattung - alle mit Dt.Stecher, entsprechender Visierung.
Bei der Drückjagd auf Schwarzwild nehme ich wieder die 7x64 mit.
Entweder als SLB (H&K 940) oder als Repetierer (Krico Stutzen).
Diese kurzen Waffen schwingen einfach besser, was für die Trefferlage förderlich ist.
Zur Ausstattung - alle mit Direkt-Abzug, entsprechender Visierung, ... .

Verwendet werden dabei verschiedene Murmeln - ca. 8g im Feld, ca. 11g an der Drückjagd.
Der Energie-Nachteil durch den kurzen Lauf wird durch die kürzere Entfernung egalisiert.
Die Auftreffgeschwindigkeit ist damit bei meinem Stutzen i.d.R. höher, da einfach die Schuß-
entfernung kürzer ist.

Ich gehe einfach gerne mit einem Stutzen jagen.
Als einziges Handicap an meinen Stutzen empfinde ich, dass ich keinen SD montieren kann.
Zumindest sind meine Stutzen dafür nicht vorbereitet - nur damit kann ich leben.
Für meinen Feldreviereinsatz bevorzuge ich einen Matchlauf von über 70cm.
Mag sein, dass ich die letzen 5 cm sparen könnte - das ist mir aber nicht wichtig.
Denn für diese Erfahrung müsste ich ihn abschneiden, um das wirklich auszutesten.
Daher darf er so lange bleiben, hat eine beeindruckende Präzession - nur das zählt.

In diesem Sinne - Gruß & WmH
 
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